Hallo Zusammen,
ich betreue meine Mutter (84)
Sie hat schon immer narzistische Tendenzen gezeigt und dies erschwert den Umgang teilweise stark.
Schon früher konnte sie schlecht mit Handys und Telefonen umgehen. Die kleinsten Probleme führen zu Weinanfällen und Geschreie.
Nachdem sie im Urlaub ungeplant im Krankenhaus war und dort weder sie noch die Krankenschwestern ihr Touchhandy bedienen konnten um mich zu benachrichtigen, habe ich entschieden ihr nur noch Klapphandys zu kaufen um nie wieder solche Situationen zu erleben.
Einige ihrer Bekannten benutzen Touchhandys um Bilder der Verwandten anzuschauen oder einach mal was zu recherchieren.
Das führt dann Regelmäßig dazu, dass sie auch wieder eines möchte weil sie sich zurückgelassen/eifersüchtig fühlt. Dann bestelle ich eines und nehme mir viel Zeit und Mühe es zu installieren und ihr zu erklären. Sie benutzt es dann trotzdem nicht und wenn dann fängt sie wieder an zu schreien und zu heulen wenn sie nicht zurechtkommt.(Schreien, "Ich bin Dumm, ich bin blöd usw.)
Sie hat jetzt ein Touchandy ohne Chip und ein Klapphandy. Das Konzept, dass sie das Touchandy mitnehmen kann wenn sie Fotos zeigen möchte aber damit nicht telefonieren kann versteht sie nicht. Und, wie gesagt, sie kommt damit auch nicht zurecht wenn sie es für eine Weile nicht bedient. Also es scheitert schon oft an den Schritten zurück, auflegen, Abheben usw.
Eins Vorweg: Ich arbeite seit vielen Jahren im technischen Support und habe auch viel mit älteren und eingeschrenkten Menschen zu tun. Dort bin ich für meine Geduld und Empathie bekannt.
Ihre Enkeltochter möchte ihr auch nichts mehr erklären oder helfen weil sie immer sofort anfängt zu heulen.
Mitlerweile stellen sich mir die Haare hoch wenn ich wieder höre, dass sie wieder eins möchte. Sie kommt auch immer mit Vergleichen an, wie die Kinder der anderen so Hilfsbereit wären und sich immer um die Mütter in diesem bereich kümmern würden.
Weise ich sie darauf hin, wie das sonst in der Vergangenheit lief, ja auch Behutsam und erklärend, wie sehr MICH das belastet ohne Anklagend zu sein, wird sie sofort defensiv ("dann sag ich gar nichts mehr wenn das so ist.. darf ich denn gar nichts mehr sagen usw..) und der Tag ist im Eimer (Narzissmus)
Ich verstehe ihre begrenzten Fähigkeiten in diesen Bereichen. Aber ich arbeite momentan daran mich von den Jahrzehnten an ungesunden Dynamiken zwischen uns zu trennen. Solche SItuationen ziehen mich immer wieder dahin zurück und ich werde Ängstlich und Depressiv.
Überhaupt heult und schreit sie und schlägt türen immer sofort wenn igrend etwas nicht funktioniert oder sie nervt.
Ich weiss einfach nicht welche Strategie ich wählen soll um auf der einen Seite mich zu distanzieren aber dabei nicht Schuldgefühle zu bekommen und Depressiv zu werden.
Wir leben momentan im selben Haushalt, deshalb kann ich nicht schnell räumlichen Abstand gewinnen. Ist aber in Planung das zu ändern.
Liebe Grüße
ich betreue meine Mutter (84)
Sie hat schon immer narzistische Tendenzen gezeigt und dies erschwert den Umgang teilweise stark.
Schon früher konnte sie schlecht mit Handys und Telefonen umgehen. Die kleinsten Probleme führen zu Weinanfällen und Geschreie.
Nachdem sie im Urlaub ungeplant im Krankenhaus war und dort weder sie noch die Krankenschwestern ihr Touchhandy bedienen konnten um mich zu benachrichtigen, habe ich entschieden ihr nur noch Klapphandys zu kaufen um nie wieder solche Situationen zu erleben.
Einige ihrer Bekannten benutzen Touchhandys um Bilder der Verwandten anzuschauen oder einach mal was zu recherchieren.
Das führt dann Regelmäßig dazu, dass sie auch wieder eines möchte weil sie sich zurückgelassen/eifersüchtig fühlt. Dann bestelle ich eines und nehme mir viel Zeit und Mühe es zu installieren und ihr zu erklären. Sie benutzt es dann trotzdem nicht und wenn dann fängt sie wieder an zu schreien und zu heulen wenn sie nicht zurechtkommt.(Schreien, "Ich bin Dumm, ich bin blöd usw.)
Sie hat jetzt ein Touchandy ohne Chip und ein Klapphandy. Das Konzept, dass sie das Touchandy mitnehmen kann wenn sie Fotos zeigen möchte aber damit nicht telefonieren kann versteht sie nicht. Und, wie gesagt, sie kommt damit auch nicht zurecht wenn sie es für eine Weile nicht bedient. Also es scheitert schon oft an den Schritten zurück, auflegen, Abheben usw.
Eins Vorweg: Ich arbeite seit vielen Jahren im technischen Support und habe auch viel mit älteren und eingeschrenkten Menschen zu tun. Dort bin ich für meine Geduld und Empathie bekannt.
Ihre Enkeltochter möchte ihr auch nichts mehr erklären oder helfen weil sie immer sofort anfängt zu heulen.
Mitlerweile stellen sich mir die Haare hoch wenn ich wieder höre, dass sie wieder eins möchte. Sie kommt auch immer mit Vergleichen an, wie die Kinder der anderen so Hilfsbereit wären und sich immer um die Mütter in diesem bereich kümmern würden.
Weise ich sie darauf hin, wie das sonst in der Vergangenheit lief, ja auch Behutsam und erklärend, wie sehr MICH das belastet ohne Anklagend zu sein, wird sie sofort defensiv ("dann sag ich gar nichts mehr wenn das so ist.. darf ich denn gar nichts mehr sagen usw..) und der Tag ist im Eimer (Narzissmus)
Ich verstehe ihre begrenzten Fähigkeiten in diesen Bereichen. Aber ich arbeite momentan daran mich von den Jahrzehnten an ungesunden Dynamiken zwischen uns zu trennen. Solche SItuationen ziehen mich immer wieder dahin zurück und ich werde Ängstlich und Depressiv.
Überhaupt heult und schreit sie und schlägt türen immer sofort wenn igrend etwas nicht funktioniert oder sie nervt.
Ich weiss einfach nicht welche Strategie ich wählen soll um auf der einen Seite mich zu distanzieren aber dabei nicht Schuldgefühle zu bekommen und Depressiv zu werden.
Wir leben momentan im selben Haushalt, deshalb kann ich nicht schnell räumlichen Abstand gewinnen. Ist aber in Planung das zu ändern.
Liebe Grüße
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