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Schon wieder eine riesen Op für meinen Bruder :(

amy_91

Mitglied
Hey Leute,

vor gut 2 Jahren hatte mein großer Bruder (25) einen schweren Unfall mit seinem Roller.
Bei dem er einen Trümmerbruch im rechten Bein erlitt.
Der Unfall geschah auf einer Kreuzung, später kam durch einen Gutachter heraus das jeweils die Ampel an der mein Bruder stand sowie die Ampel des herankommenden Autofahrers beide zur gleichen Zeit auf "grün" standen.

Letztens kam das Gutachten und ich kann euch nur sagen so wie das Fahrzeug aussieht fuhr der PKW-Fahrer nicht nur mit Tempo 50 über die Kreuzung.
Das behauptet er zumindest.
Seit dem Unfall kann mein Bruder nicht mehr richtig laufen. Er musste sämtliche Op's über sich ergehen lassen ohne jemals ein "tut mir leid" des Fahrers zu hören der ihm über den Haufen gefahren hatte.

Ich kann euch sagen in der Nacht als die Polizei an der Haustür klingelte und meine Eltern die Nachricht bekamen das mein Bruder einen Unfall hatte und auf der Intensiv-Station liegen würde rutschte mir mein Herz in die Hose.

Leider haben die Ärzte im ersten Krankenhaus gepfuscht. Wichtige Dinge wurden verheimlicht.
Keiner von den Ärzten, sofern man diese noch so nennen kann rückte mit der Wahrheit heraus.
Erst Monate später kam mein Bruder in eine wirklich gute Unfallklinik, allerdings heilt sein Bein nicht so wie es eigentlich sein sollte.
Natürlich ging/geht er regelmäßig in eine Krankengymnastik aber wie soll ein Mensch gescheit laufen lernen wenn Ärzte so rum pfuschen.

Wisst ihr, so wie der Pkw-Fahrer drauf war das er sich nicht entschuldigt oder meinen Bruder im Krankenhaus besuchte. Was ja eigentlich das mindeste ist so glaub' ich, wenn er an Stelle meines Bruders jetzt wäre hätte er ihn ohne Ende verklagt.

Aber was soll man ohne gescheite Anwälte großartig machen. Die dazu auch noch ein haufen Geld kosten.

Zudem ist der Unfallort mittlerweile eine Baustelle die Straße wurde aufgerissen. 😕
Man kann nicht's mehr nachvollziehen.

Jetzt soll er heute wieder operiert werden und das wird keine kleine Op bei ihm.
 
Erstmal wünsche ich deinem Bruder auf alle Fälle gute Besserung und das alles gut geht bei der OP.

Auch wenn es sich nach nicht viel anhört, aber 50km/h ist doch ein hohes Tempo und kann ungebremst sehr viel Schaden anrichten. Such die Schuld nicht beim Autofahrer, aber traurig finde ich es schon, daß er nicht ein wenig Anteilnahme an deinem Bruder gezeigt hat.
Ich kenne beide Seiten. Meine beste Freundin wurde im Urlaub von einem Auto auf dem Mofa umgefahren. Sie hatte Glück, daß es nur ein Armbruch war, aber die Schürfwunden an Arm und Beinen werden bleiben als große Narben. Seit dem besteige ich aus Angst keine Mofas mehr. Schlimmer ist was dem Bruder meines Ex passiert ist. Er hat ein Kleinkind tot gefahren, das aus einer Autolücke kurz vor ihm einfach auf die Straße gelaufen ist. Es war nicht seine Schuld, ihm blieb keine Zeit zum reagieren. Ich weiß nicht, wie er es verarbeitet hat, aber ich könnte damit nicht leben.

Kann du mit dem Gutachten nicht Schmerzensgeld von der Stadt einklagen?

Und ist der Pfusch in der ersten Klinik nachweisbar, vllt durch die zweite Klinik, in der er war?
 

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