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Schlimmste Tag meines Lebens

Laura89

Neues Mitglied
Hallo

Ich weiß nicht so recht wie ich anfangen soll und ob mir irgendeiner hier überhaupt zuhört aber ich Versuch es mal. Ich trage diese Traurigkeit schon sehr lange mit mir rum war auch schon beim Psychologen deswegen und erhoffe mir jetzt durch dieses Forum das es mir vielleicht wenn ich es nochmal schreibe und mir jand zuhört besser geht... Bin zwar erst 21 Jahre alt kann aber behaupten das meine Kindheit nicht grade die schönste war meine ma musste mich alleine groß ziehen da mein Erzeuger uns verlassen hat und ich nie was von ihm gehört oder gesehen habe, dementsprechend haben meine Großeltern meiner ma ein bisschen unter die arme gegriffen und mich mit groß gezogen mein Opa war wie ein Vater für mich er hat alles für mich gemacht und liebte mich wie seine eigene Tochter wir haben sehr viel zusammen erlebt ob traurige Zeiten oder fröhliche Zeiten... Ich kann wirklich behaupten das er ein sehr guter Mensch war und vielen menschen geholfen hat den es eben nicht so gut ging... Anfang 2006 wurde mein Opa krank er wurde dimenskrank wer das kennt weiß das diese Krankheit einen Menschen verändern kann und ihn zu was macht wie man ihn eigentlich nicht kannte er wurde aggressiv und von seiner netten Art war nicht mehr viel zu sehen. Am 05.02.2007 wurde ich 18 mein Opa ist nicht gekommen er rief an und meinte ihn ging es nicht so gut. Später rief er nochmal an und fragte ob ich ein sparkonto habe damals hatte ich es nicht verstanden heute schon... Mein Opa hat sich am drauffolgenden Tag den 06.02.2007 im Schlafzimmer meiner Eltern das leben genommen er erschoss sich mit einer Schrotflinte.. Er hat dies schon Wochen zuvor geplant er kaufte für meine oma für Wochen ca ein und eckelte sie am Tag seines Todes raus damit sie nichts mit bekam... Leider weiß keiner warum er sich erschossen hat meine oma gibt allerdings mir immer noch nach den vielen jHren die schuld daran weil er seiner Mutter am toten Bett versprochen hat auf mich auf zu passen bis ich 18 bin dieses tat er auch... Am kommenden Samstag werde ich nun 22 und weiß wie die Jahre davor das dies kein schöner geburtstag sein wird weil der Tag darauf mich immer an die schrecklichen erinnerungen erinnern werden wenn ich vor seinem Grab stehe...
 
Schreckliche Geschichte, mit der als Hintergrund kannst du eigentlich nur noch ein sehr weiser, lebenserfahrener und unglaublich gütiger Mensch werden! Bleib bei der Liebe und Güte, die dir dein Großvater gegeben hat, erinnere dich daran und lass diese wachsen und blühen in dir! DAS wollte er dir geben - dafür war er da, um das Licht in dir zu entzünden.

Familien sind immer schräg, glaub ich mittlerweile, irgendwie gibt es da meist wenig Verständnis für diese mysteriösen spirituellen Dinge. Dass dein Opa es vorzog, nicht immer weiter zu verfallen geistig und stattdessen seinem Leben ein Ende bereitet hat, mag auf die beginnende Demenz sogar zurückzuführen sein, aber es war in jedem Fall seine eigene Entscheidung. Und Menschen dürfen das, eigene Entscheidungen fällen. Das ist etwas, das deine Oma verstehen lernen sollte.

Weißt, wenn ich du wäre, würde ich mir diesen 22. Geburtstag so schön wie nur irgend möglich machen. Es ist auch noch ein Samstag, sehe ich gerade, du könntest ihn wirklich nutzen! Geh in ein schönes Museum, wenn du magst, und danach ins Cafe, oder ins Kino vielleicht oder mach einen langen Spaziergang mit schöner Musik im Ohr - tue was für dich! Feiere, dass es dich gibt! Feiere, dass dein Opa dir so viel geschenkt hat! Dein Opa wollte, dass dein Leben glücklich ist und er hat dir Güte und Liebe geschenkt. Lass sie leuchten!!!

Ich werde am Samstag an dich denken! Es ist Zeit für Freisein und in Liebe und Güte freiwerden🙂

LG
Meli
 
hallo du kleine maus
das ist eine echt krasse geschichte habe mir deine worte sehr genau durch gelesen und denke nicht das du schuld bist. denke mal dein opa hatte evtl probleme von den du und deine oma nichts wisst und ihr werdet es auch nie erfahren leider.
feier dein geburtstag immer jeder könnte dein letzter sein viel glück und viel kraft und lass dir keine schuldgefühle einreden
 
dein opa scheint der mensch zu sein, der ein ganz liebevoller mensch gewesen ist.

der eine überaus liebenswerte seite hatte.

der alle probleme und alle streitigkeiten beseite geräumt hatte, um harmonie zu schaffen.

jeder mensch hat zwei seiten.

es kann sein, dass er nie wütend geworden ist. das er nie ein böses wort gebraucht hatte. nie über seine emotionen richtig auskunft gegeben hatte.

und diese andere seite, mal wütend und zornig zu werden, die wollte auch ausdruck finden.

die wollte auch gehör finden.

diese andere seite wollte ausdruck finden.

dein großvater wollte dieser seite auch ihr recht geben.

aber er hat sich viele jahre geweigert.

dann kam der körper auf die idee deinen großvater krank werden zu lassen- und dadurch bekam die zweite, ungehörte seite, ihr recht.

dein großvater wurde aggressiv.

und weil er sonst ein absolut liebevoller mensch gewesen ist, richtete die agressivität sich nicht gegen andere menschen, sondern ausschließlich gegen sich selber.

mit größerer wahrscheinlichkeit hat er sich deswegen erschossen, weil er erkannt haben könnte, dass er jahrelang seine andere seite nicht gelebt hatte.

das ihm ein wesentlicher teil seines lebens gefehlt hatte.

der teil: richtig wütend zu sein.

und das war ein enormer druck, der jahrelang ausgelebt werden wollte.

aber immer unterdrückt worden ist, von deinem großvater.

und um diesem enormen druck ausdruck zu verleihen, hat er sich erschossen.

denn die art, sich zu erschiessen, bedeutet auch, druck abzulassen.
---------------------

so grausam sich meine worte vielleicht lesen, so ehrlich sind sie gemeint.

das ist meine vermutung dazu. zu dem eigentlich grund.

lg
 
interessant, was manche Leute alles aus manchen kurzen Texten lesen können... das grenzt ja schon an ein "Wunder an Weisheit", wo man doch den Menschen gar nicht kannte und gar nicht beurteilen kann, wie es tatsächlich war...
 
Hallo kleene,

bin auch erst 23 Jahre und habe die letzte Zeit genügend mit dem Tot durchgemacht. Glaube mir, jeder Mensch hat eine wichtige aufgabe in seinem Leben und erst wenn er die aufgabe mit ruhigem gewissen erledigt hat kann er sterben. Vielleicht ging es deinem Opa nicht so gut aber er wusste er hat seine Aufgabe erledigt und hat dich mit viel liebe und zuneigung groß gezogen. Es ist immer schwierig in einen Meschen hineinzusehen aber vielleicht wollte er auch nicht das du und deine Familie ihn weiterhin so erlebt. Er wollte euch nicht noch mehr weh tun mit seiner Krankheit. Oft überlegen Menschen die sich selbst umbringen nur über das jetzt und hier und nicht wie sehr es schmerzt wenn der geliebte Mensch geht.
Kopf hoch kleine. Irgendwann siehst du deinen Opa wieder und ihr habt dann so viel Zeit darüber zu reden. Jetzt genieß erst mal dein junges Leben und dein Opa ist immer bei dir also egal wo du gerade bist kannst du mit ihm sprechen versuchs manchmal hilft das wirklich.
Liebe Grüße Aleyjana
 
Schrecklich

Hallo,
ich habe auch eine geschichte, villeicht könnt ihr mir bitte auch helfen!!!????

ich weiß mir nicht mehr zu helfen, mit meiner schwester und ihrem freund kann ich nicht mehr reden, denn sie reden nicht mit mir und ich möchte eigentlich nicht mehr mit ihnen reden. Ich kann einfach nicht mehr mit ihnen reden, da sie mir schon einiges angetan haben, z.b. meine schwester macht mich bei anderen schlecht und und und.
mit meinem Bruder habe ich auch nicht gerade guten umgang. er ärgert mich sehr oft und zieht mich auf und so.... und er ist auch immer abweisend, wie alle aus meiner familie zu mir. Meine mutter hört mir auch nicht mehr zu wenn ich mit ihr rede oder so. keiner mag mich mehr richtig und gibt mir das zeichen, dass er mich lieb hat.
Ich bin ganz alleine immer. immer stehe ich also A**** da und alle machen sich über mich lustig und ich lieg jeden abend im bett und weine und überleg mir, wie ich was ändern kann. es ist einfach nix wie es mal war. am Donnerstag bekomme ich 5 weißheitszähne raus und keiner steht mir bei. ich muss ganz alleine durch, so wie ich zur zeit immer durch alle muss.
ich habe meinen freund erst vor 3 wochen verloren und dann dacht ich am anfang sie stehen mir alle bei, aber jetzt wegen kleinen streitereien, schweigen wir uns an und ich kann mich mit keinem unterhalten, auser meinem hund. und es ist nicht gerade immer unterhaltsam. Aber sie tuen alle immer so, ob alle in ordnung wären. ich frag mich sehr oft was sie denken, weil sie merken doch, dass es mir nicht gut geht, und trotzdem gerade wenn ich fast keinen mehr hab bin ich ganz alleine. ich hab zwar noch freunde, aber die haben jetzt freunde und sind bei denen jeden tag fast und dann kann ich auch nicht oft mit ihnen reden. sie interessieren glaub ich sich gar nicht mehr richtig für mich, sind jetzt eher interessiert an ihren freunden...

Bitte helft mir. ich habe zwar nicht alles erzähl, aber ich glaube das müsste langen.. wenn nicht fragt bitte , weil ich brauch unbedingt hilfe.... 🙁
 
Hallo 1234567890!

Es gibt bestimmt Leute die dir helfen wollen. Allerdings hast du deinen "Hilferuf" sehr versteckt. Eröffne ein neues Thema in dem Forum "Familie" und erzähle dort alles. Dann wirst du auch Antworten bekommen. Vielleicht erwähnst du noch wie alt du bist.

Liebe Grüße und viel Erfolg
Gast
 
Liebe Laura,

was Du da erlebt hast, ist ja grauenvoll und ich glaube, daß man so ein Ereignis sein Leben lang nicht vergessen kann, sondern nur lernt damit umzugehen, vor allen mit den Tagen wie Dein Geb. und der Tag danach. Das Deine Oma Dir nach all den Jahren noch immer die Schuld gibt ist eine Schande un nicht zu verstehen. Sie ,mag trauern, ja und das steht ihr auch zu, auch das sie ab und an mal ungerecht ist, aber nicht das sie Dir die Schuld an den Freitot des Ehemannes gibt.

Weisst Du, niemand ist am Freitod eines Menschens schuldig. Der Mensch hat für sich ganz alleine entschieden das er nicht mehr Leben möchte, weil er für sich das Leben nicht mehr als lebenswert empfindet. Ich bin immer der Meinung das man diesen Menschen das auch zugestehen muss, denn we so etwas tut, ist wirklich am Ende.

Mein Vater war auch dement krank. Weit über zehn Jahre und es ist ein grauenvoller Zustanmd. Mein Vater sass im Rollstuhl und wenn er klare Momente hatte, hat er so oft gesagt wie sehr er den Umstand bereue, daß er nicht mal in der Lage ist sich sein Leben zu nehmen. Ich denke wenn er seine Hände wenigsten häötte bewegen können hätte er Tabletten gesasmmelt und diese genommen und ich gestehe das ich selber mit dieser Krankheit auch nicht alt werden mächte.

Seih dankbar dafür, daß dein Opa wirklich gewartet hat bis du 19 Jahre alt bist und seine Tat nicht schon eher begangen hat. Das zeigt wie sehr er Dich geliebt hat. Ihm fehlte nur die Kraft weiter zu leben. Diese Schwäche verzeihe ihm und seih dankbar für die gemeinsamen Jahre die ihr hattet. Dein Opa hätte nicht gewollt das Du so leidest.

Ich wünsche Dir, daß Du mit dem Psychologen alles aufarbeiten kannst und bald wieder in eine schöne Zukunft sehen kannst und ab und an voller Freude und Liebe an Deinen Opa denken kannst ohne das es Dein Herz zerreisst.

Alles, alles Liebe
Shelti
 

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