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Schaden am Auto durch Werkstatt

ChristineL

Neues Mitglied
Ich habe mein Auto (Renault Twingo, Baujahr 1997) am 30.06.2010 zum Bremsenwechsel und mit Problemen an der Handbremse zur Reparatur in eine Bosch-Werkstatt gebracht. Laut Rechnung wurden vorne die Bremsscheiben und die Beläge erneuert und hinten die Bremsanlage zerlegt und gereinigt, sowie das Handbremsseil erneuert.

Auf dem Weg nach Hause (5 Minuten) nach der Reparatur waren keine ungewöhnlichen Geräusche zu vernehmen. Am nächsten Tag bin ich dann mit meinem Auto wie gewohnt zur Arbeit gefahren (pro Strecke ca. 45 km) und bemerkte direkt Geräusche die vor der Reparatur nicht da waren. Diese Geräusche traten zu dem Zeitpunkt aber auch nur sehr sporadisch auf. Es war ein quietschen zu vernehmen und ein Schleifgeräusch. Am selben Tag bin ich dann direkt wieder zur Werkstatt gefahren und habe der Werkstatt genau diese Geräusche geschildert. Es wurde eine kurze Probefahrt durchgeführt (ca. 5 Minuten) und ich mit den Worten abgetan, dass er keinerlei Probleme feststellen konnte. Ich solle die nächsten 3-4 Wochen erstmal fahren und wenn dann noch Probleme bestehen würden, solle ich noch mal wieder kommen.

Gut, dachte ich mir, dann kann es ja so schlimm nicht sein. Bin dann die folgenden 5 Tage weiter mit dem Auto zur Arbeit gefahren. Das Auto wurde zwischenzeitlich aber immer lauter und ein ständiges brummendes Geräusch war eindeutig zu hören, unabhängig von der Geschwindigkeit und beim bremsen zog das Auto stark nach links. Ich also einen neuen Termin bei der Werkstatt gemacht, die versprachen mir dann einen neuerlichen Bremsenwechsel, es könnte ja daran liegen. In der Tat fand man was und teilte mir mit, dass die Bremsen wohl schief drauf waren und deswegen das ausbrechen des Wagens nach links beim bremsen. Das quietschen war nach der neuerlichen Reparatur weg und der Wagen bremste seitdem auch wie er sollte, aber das brummende Geräusch gab es nach wie vor, aber ich sollte laut Werkstatt mir keine Sorgen machen. Es wurde nichts weiter unternommen.

Am 22. Juli wurden die Probleme mit dem Wagen aber so schlimm, dass ich ihn dort wieder abgegeben habe und nochmals meine Probleme geschildert habe. Am nächsten Tag kam dann der Anruf der Werkstatt, dass alle 4 Radlager kaputt wären und ausgetauscht werden müssen. Kostenpunkt bei dieser Werkstatt ca. 861 Euro, mit Rabatt ca. 750 Euro.

Ich habe aber ein völlig intaktes Auto am 30.06.2010 dort abgegeben, mit Ausnahme der Bremsen. Das Auto war vor dem Bremsenwechsel weder laut, noch hat es sonst irgendwelche ungewöhnlichen Geräusche gemacht. Und ich war während dieser 3 Wochen 3x in der Werkstatt und habe dort die aufgetretenen Probleme am Auto mehrmals geschildert und erläutert. Außer der neuerliche Bremsenwechsel beim 2. Besuch ist nichts weiter unternommen worden, auch mit dem Hinweis, dass die Probleme mit dem lauten brummen immer noch bestehen.

Ich bin auf mein Auto angewiesen, damit ich zur Arbeit komme und kann mir keine Reparatur in dieser Höhe leisten.

Ich habe mit Meistern in verschiedenen Werkstätten gesprochen und diese haben mir unabhängig voneinander gesagt, dass sie so etwas in ihrer Laufbahn noch nicht gehabt hätten, dass jemandem alle 4 Radlager gleichzeitig kaputt gehen. Da müsse was bei der Reparatur der Bremsen schief gegangen sein. Auf Nachfrage bei der Bosch-Werkstatt, wo ich die Reparatur habe vornehmen lassen, meinte man nur, das könne nicht deren Schuld sein, da man ja gar nicht an den Radlagern dran gewesen sei und haben mich abgewimmelt. Aber die Kontrolle des Autos wo dann auch der Radlager-Schaden gefunden wurde, wäre für mich natürlich kostenlos...

Ich fühle mich von dieser Werkstatt sehr verarscht. Ich weiß, dass ich ein Auto dort abgegeben habe, was außer an den Bremsen, keinerlei Probleme gemacht hat. Und ich bekomme so ein Auto wieder, womit ich nicht mal mehr fahren kann und bleibe auf einem Schaden von ca. 800 Euro sitzen. Das kann es doch nicht sein und die Werkstatt windet sich raus und will den Schaden nicht verursacht haben. Ich kann allerdings auch nicht beweisen oder nachweisen, dass dieser Schaden durch die entstanden ist.


Was kann ich tun? Habe ich Chancen den Schaden ersetzt zu bekommen? Würde mich über eure Meinungen freuen.
 
Nein, das gibt es nicht, daß alle vier Radlager gleichzeitig den Geist aufgeben. Eines wäre noch einigermaßen normal, zwei gleichzeitig ein großer Zufall. Auch der Preis scheint völlig überteuert - Radlager kosten ein paar Euro und in einer halben Stunde maximal ist wohl jedes eingebaut. Also dürften maximal nicht mehr wie 300 Euro anfallen.
Ich denke mir mal, daß die Werkstatt beim Einbau eines Bremsbelages einen Fehler gemacht hat. Beim ersten Mal.
Vermutlich hat man einen Fehler gemacht, der erstens teuer wurde ( es wurde damit irgendwas anderes zerstört ) und den man Dir nicht sagen kann und will. Über die Radlagergeschichte will man nun trotzdem an sein Geld kommen. ( das ist meine Idee dazu! )

Du solltest ganz schnell zu der zuständigen Kfz-Schiedsstelle gehen. Das ist auf jeden Fall für Dich kostenlos und diese Werkstatt muß die Entscheidung anerkennen.

Wäre die Frage, warum Du mit den Bremsen in eine Bosch-Werkstatt gehst?
 

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