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Rezidiv psychischer Erkrankung (Angehörige)

Hallo zusammen,

vor 2 Jahren habe ich mich mit einem Thema an dieses Forum gewandt, in dem es darum ging, dass ich psychischer und physischer Gewalt durch meinen Verlobten ausgesetzt war.

Ein halbes Jahr später habe ich dann die Reißleine gezogen und bin vorübergehend gegangen, allerdings dann zurückgekehrt.
Es folgten Rückfälle und Entschuldigungen.
Wenig später wurde mein Mann plötzlich sehr ruhig und hat viele Kontakte eingeschränkt. Ich wurde schwanger. Er hat Ängste entwickelt, dass unserem Baby oder mir etwas passieren könnte und als es zu schlimm wurde, sind wir ins Krankenhaus (freiwillig). Dort wurde eine schwere psychische Erkrankung bei meinem Mann diagnostiziert (primäre Psychose). Er erhielt eine stationäre Therapie und eine medikamentöse Behandlung, die sehr gut anschlug.
Wir haben uns die letzten 1 1/2 Jahre prima verstanden, denn er war nicht mehr aggressiv.

Vor kurzem hat er sein Medikament in Absprache mit seinem Arzt abgesetzt bzw. ausgeschlichen. Leider war er nun wieder aggressiv (psychisch) und ich frag mich, ob er wieder krank wird.

Wäre es ein Vertrauensbruch, wenn ich seinen Arzt kontaktieren würde und ihm davon berichten würde?

Wir haben nun ein Kind zusammen, für das wir sorgen müssen.

Ich bedanke mich im Voraus für die Unterstützung.

Viele Grüße
Elisabeth
 
Hallo zusammen,

ich fasse mal kurz zusammen:

Mein Mann hatte eine schwere psychische Erkrankung (Psychose), zu deren Symptomatik auch Aggressionen gehörten.
Er hatte es mit Medikamenten gut im Griff, die er nun nicht mehr einnimmt. Er wurde die Tage leider wieder aggressiv und ich frag mich, ob ich seinem Arzt davon berichten sollte oder nicht. Ich befürchte, dass er wieder krank werden könnte.
Wir haben ein Baby.

Ich freue mich über Rat und bedanke mich.

Viele Grüße
Elisabeth
 

_cloudy_

Urgestein
Hallo.

Der Arzt wird dir da nicht helfen können.

Es darf nicht sein, dass dein Baby in einem aggressiven Umfeld aufwächst. Du hast es geboren und bist dafür verantwortlich, es zu schützen.

Du musst deinem Mann die Pistole auf die Brust setzen und dann auch konsequent danach handeln.

Nimmt er keine Tabletten, kommt nochmals ein Ausbruch, muss er gehen.

Wenn du dich über Jahre anscheinend schlecht behandeln lassen hast, ist das deine Sache.

Aber dein Kind musst du vor einem aggressiven psychotischen Menschen schützen!

Frag seinen Arzt höchstens, ob er überhaupt eine Psychose hat oder sich einfach nur gehen lässt weil er keinen Respekt vor dir hat.
 
Ich bitte die Moderation um Zusammenfassen der Beiträge und bedanke mich für die bisherigen Antworten.

Es ist wichtig, die Details zu kennen - die stehen im anderen Strang. Denke, dass es sonst zu Missverständnissen kommen könnte.
 

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