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Resigniert

Status
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B

Belfine

Gast
Hallo all Ihr!!!

Ich versuche hier vielen Mut zuzusprechen (hoffe, klappt auch etwas; obwohl ich vielleicht nicht immer die richtigen Worte finde).

Aber, warum kann ich das auf mich selber so schlecht umsetzen???
Vielleicht hat der eine oder andere meine Geschichte gelesen: er hat
einfach Schluß gemacht....
Ich versuche mich hochzureißen, aber die Trauer übermannt mich so oft
und ich bin immer nur am heulen. Regelrechte Heulkrämpfe überfallen mich;
sei es auf Arbeit, im Auto oder sonstwo. Immer geht mir der Gedanke durch den Kopf, es nicht mehr auszuhalten. Nie wieder einen Menschen zu begegnen, der es mal Ernst mit mir meint, wo ich nicht "umsonst" alles gebe,
mache und tue, wie bei meinem Ex. Er hat für mich gesehen echt ein Leben wie auf Erden. Ich kümmerte mich um den kompletten Haushalt, Einkauf,
Garten, kümmerte mich an den WE's um seine Kinder und und und...
Und trotzdem hat er mich fallen lassen und behandelt nunmehr wie das
Letzte. Alles mögliche hab ich versucht und dachte wir würden den
Lebensabend gemeinsam verbringen.
Es tut mir so sehr weh! Wie komme ich bloß daraus, ohne immer darüber nachzudenken, wie ich dem allen ein Ende setzen kann?
Ich sehe ihn vor mir, wie er sich mit einer Anderen vergnügt, wie glücklich er ist und und und..., ich jedoch keine Chance hatte, weil er nicht mit mir
gesprochen hat etc.
Ich bin ein Mensch, der so gerne alles mit jemanden teilt, der auch alles für
und mit dem anderen tut; aber nunmehr bin ich nur noch einsam.
Ich versuche viel zu unternehmen, bin oft bei meiner Familie oder bei einer
Freundin. Aber irgendwann muß man zurück in die leere neue Wohnung und alles überrollt mich mit einer Macht....

Muß man da einfach durch und hoffen, das es irgendwann weniger wird?
Kann man noch darauf hoffen, irgendwann jemanden zu begegnen, dem man
wieder Vertrauen schenken kann???

Belfine
 

Hallo Belfine,

schau mal hier: Resigniert. Hier findest du vielleicht was du suchst.

Liebe Belfine,

Ich habe in diesem Jahr zweimal die emotionnelle Schmerzwelt durchgemacht. Und überlebt. Ich lebe weiter und glaube fest daran, dass ich mich eines Tages wieder in einen Menschen verlieben kann, dem ich alles geben und schenken kann und der mir dasselbe wieder zurückgibt. Irgendwo und irgendwann wird uns, dir und mir, wieder ein Mensch begegnen, dem wir vertrauen können und den wir lieben können.

Lass dich lieb umarmen, damit du dich nicht so weinsam fühlst.

Viele Grüsse.

Adler
 
Hallo Adler,

danke für die lieben Worte und vorallem die Umarmung.
Ich spüre sie direkt und fange schon wieder an zu heulen....
Ist halt so sehr unverständlich, warum Menschen mit anderen Menschen
so umspringen. Das müßte doch keinesfalls sein; es gebe immer andere Wege...
Warum muß man einen Menschen, belügen, hintergehen und ihm dadurch
so viel nehmen??? Mein Ex wußte doch auch, wie ich emotional drauf bin.
Er wußte alles von mir und sprach immer so, als würde er gleich fühlen und denke. Gerade deshalb hätte er einen anderen Weg wählen müssen;
denke ich so.
Er ist einfach abgehauen und hat mich gestrichen. So als hätte es mich nie
gegeben. Er hat sich von selbst nie wieder gemeldet, auf keinen Brief, auf
kaum eine SMS reagiert. Wir waren 18 Jahre befreundet und vier Jahre
ein Paar. Weiß nicht wie ich erklären soll. Das trifft mich halt so ungemein,
weil auch Freundschaften doch sowas kostbares, wichtiges sind, was man doch hätte retten können...
Und er war vier Jahre lang so lieb und nett und mein Traummann und dann
sowas; ohne Vorwarnung etc.

Na ja, es wird wohl wieder ein total einsamer, trauriger Abend.
Muß zwar gleich noch auf einen Geburtstag; aber es ist sehr schwer sich
abzulenken und fröhlich sein zu mimen.
Aber ich muß ihn einfach aus meinen Gedanken bekommen...

Sorry, wenn ich mich oftmals widerhole und dieses alles natürlich schon öfter
hier geschrieben habe...

Ich schicke eine dicke Umarmung zurück und halt mich etwas dran fest;
vielleicht hilft es mir heute Nacht....

Lieben "traurigen" Gruß Belfine
 
Hallo Belfine,

bitte glaube mir, irgendwann geht die Sonne wieder auf. Du musst jetzt durch eine schwere traurige Zeit, aber die hört wieder auf. Aber bitte, verliere nie den Glauben an die Liebe, die kommt oft unverhofft, wenn man sie am wenigsten erwartet, deswegen lasse die Tür zu Deinem Herzen mindestens einen Spalt auf.
Viel Glück, ich werde an Dich denken !
 
Liebe Belfine,
wie lange ist es her? Meinst Du nicht Du hast das Recht auf Traurigkeit?
Wenn man einen lieben Menschen verliert, an den Tod, an eine andere oder einfach so, weil sich der gemeinsame Weg trennen muss, so ist das gleich schmerzhaft und hinterlässt eine große Leere. Was es noch schlimmer macht, ist die Tatsache, dass er ja noch lebt, aber für Dich nicht mehr erreichbar ist.

Glaubst Du, die Trennung ist schon lange genug her, dass man eine Freundschaft wieder aufbauen könnte? Nein, Belfine, erst musst Du Dir die Zeit der Trauer gönnen, denn für eine Freundschaft wäre es noch viel zu früh. Dafür muss sich die Liebe im Herz erst gewandelt haben.

Wenn du wie ich von den wundersamen Kapriolen des Schicksals überzeugt wärst, könnte es Dir helfen zu wissen, dass man immer nur solange einen Weg mit einem Menschen beschreitet, so lange sich beide nicht unterschiedlich entwickeln. Aber genau das ist der Fall bei dem meisten Partnerschaften. Und da man ja im Leben die Aufgabe hat zu reifen und vorwärtszukommen, muss man sich von dem, was diesem Reifeprozess entgegensteht, trennen. Und es ist Aufgabe des Schicksals, dafür zu sorgen, dass Du Deinen Weg nicht aus den Augen verlierst, deshalb verhält es sich oft so grausam. Aber gerade deshalb kann man auch sicher sein, dass irgendwo bereits der nächste Mensch wartet, der eine Strecke Deines Wegs mit Dir zusammen gehen soll. So eine gemeinsame Strecke kann auch über Jahrzehnte oder ein irdisches Leben lang gehen.

Manchmal begegnet man einem Menschen, bei dem man plötzlich das Gefühl hat, er ist dir so vertraut, als würdest Du ihn ein Leben lang schon kennen.
Gut möglich, dass er es ist, mit dem Du schon in einem früheren Leben eine Strecke zusammengegangen bist, und die Seelen in diesem Leben wieder zusammenfinden.

Du musst Dich mit meinen Gedanken keineswegs anfreunden, es könnte aber vielleicht sein, dass es so manche Ungerechtigkeit im Leben besser verstehen lehrt, und es leichter wird, irgendwann den Geliebten loslassen zu können, wenn die Trauer nachgelassen hat.

Trauere solange Dir danach ist. Geh mal in ein Buchgeschäft und warte welches Buch Dich irgendwie magisch anziehst, so dass Du danach greifen musst.
Lies die Beschreibung, ob da nicht irgend eine Affinität zu Deiner gegenwärtigen Situation besteht.
Mir ging es immer so mit Büchern, und immer waren sie in dem Moment, in dem sie mich, und ich sie fand, eine große Hilfe für mich, die Dinge, die mit mir passierten, auch aus anderer Sicht zu betrachten. Oft können auch Menschen, denen Du ganz flüchtig begegnest, eine ebenso wichtige Rolle in Deinem Leben spielen.

Ich bilde mit Moonlight und Dir einen festen Kreis, damit die Schicksalsfäden ihren Weg zu Dir finden.
Liebe Grüße
Luiserl, der um eine Zeit großer Trauer folgender Spruch auch Trost gab:
"Im Ja zum Willen Gottes (Schicksal?) verliert das Leiden seine Macht".
In diesem Sinne umarme ich Dich und teile meine Zuversicht mit Dir.
 
Danke Moonlight, danke Luiserl!

Es ist heute genau 5 Wochen her! Ich weiß natürlich, eine viel zu kurze Zeit;
wo ich so sehr emotional an ihn gebunden war/bin.
Macht einen nur verrückt, jeden Tag sich die Augen aus dem Kopf zu heulen,
nichts essen zu können, nicht schlafen zu können und jede Sekunde schwirrt er mir durch den Kopf. Ich möchte einfach am liebsten, das alles was mit ihm
zu tun hat, einfach aus meinem Kopf verschwindet und mir nicht mehr so viel Traurigkeit bescherrt.

Luiserl; Deine Worte machen mich oft nachdenklich; auch aus den anderen
Beiträgen. Und ich nehme sie sehr Ernst; wohl auch, weil ich im Moment nach
jedem Strohhalm greife, um nicht unterzugehen. Die Gedanken über einen
Freitod, erschrecken mich selber halt oftmals sehr. Vielleicht, weil ich den Mut zur Zeit so sehr verloren habe, nochmals jemals jemanden zu finden und ihm
vorallem überhaupt vertrauen zu können etc.
Ist wohl irgendwie schwer zu erklären. Er war immer mein Traummann und ihm
hab ich als ersten jemals richtig vertraut. Daher haut das halt jetzt "doppelt" rein, das er mich so hintergangen hat und vorallem, diese feige Art und Weise
gewählt hat und mich bis zum letzten Tag belogen hat.
Ich bin nunmehr 36 Jahre alt; was ich vielleicht mal erwähnen sollte.
Ich sehe meine Zukunft zur Zeit halt nur mit Schrecken. Arbeiten gehen,
in der Wohnung sitzen und immer einsam sein. Das belastet mich halt ungemein.
Aber, ich habe auch schon vorher oft über viele Dinge nachgedacht, die
Luiserl hier jetzt angesprochen hat. Auch werde ich den Gedanken mit den
Büchern auf jeden Fall aufgreifen. Habe ich auch schon, aber die zwei Bücher welche ich gefunden habe, waren leider nicht so sehr auf mich zu beziehen.
Weiß natürlich wieder nicht mehr aus dem Kopf, wie sie heißen.
Hätte gerne ein Buch, wo wirklich auf eine Trennung bezug genommen wird,
wie man solche Krisen meistert, denjenigen aus dem Kopf bekommt und
wieder etwas fröhlicher in die Zukunft schauen könnte.

Über eines jedoch freue ich mich zur Zeit sehr: das ich dieses Forum gefunden habe und es so viele liebe, gefühlvolle Menschen gibt.
Das baut mich wirklich auf; weil ich den Glauben daran auch schon verloren hatte. Menschen, die man garnicht kennt, die einen dennoch nicht belächeln und meinen: die alte spinnt ja. Traummann, große Liebe, bla, bla, bla...
Man merkt jetzt leider erst richtig, wieviele "Richtige" Freunde man hat.
Und ich kann Euch sagen; viele sind nicht übrig geblieben. Kaum einer, der
sich noch meldet und mal fragt. Meistens nur dumme Sprüche wie: sei froh,
das Du den los bist; hättest ihn selber früher schon in den Hintern treten
sollen, wußte ja gleich, er ist nichts für Dich.
Mich zumindest baut sowas nicht auf! Sorry, aber ich habe die Einstellung,
das ich nicht daran Schuld bin, auf welche Art und Weise einen ein anderer
Mensch den Tritt verpaßt. Zumindest nicht, wenn ich mich lieb, nett etc.
verhalte und alles versuche für die Partnerschaft zu tun.
Wäre ich ein Ekel; gut; aber so.....
Vielleicht auch, weil ich die Einstellung habe, das man jegliches Lebewesen
GUT behandeln sollte. Die Menschheit ist so schlecht und es gibt so viel
Elend auf der Welt. Dafür alleine könnte man schon den ganzen Tag heulen.

Gestern Abend hab ich mal nicht geweint. Ich hab die Umarmung von Adler
festgehalten; es hat geholfen; DANKE dafür Adler.

Hey, wäre es wirklich mal nicht bombig, ein Treffen zu organisieren???
Irgendwann, irgendwo...

Fühlt Euch alle zurückgedrückt und ich will mein möglichstes tun, auch den
Anderen zu helfen. Auch wenn ich nicht immer die richtigen Worte vielleicht finde....; zumindest hoffe ich zeigen zu können, das niemand ALLEINE ist!
 
Hallo Belfine,

zum Ersten:
Du hast bisher sehr oft die richtigen Worte gefunden. Wer sich versucht, in die Situation des anderen hineinzuversetzen wird immer die richtigen Worte finden, auch wenn sie manchmal vielleicht etwas hart klingen, so ist das nur, weil man den anderen ein bißchen wachrütteln möchte.

Zum Zeiten:
Man kann auch des Guten in einer Beziehung zu viel tun. Das scheint Männer manchmal zu langweilen, denn zu jeder Beziehung gehören auch Dispute, Diskussionen, Grenzenabstecken, und auch Widerspruch. Wenn Du zu den Jasagern gehören solltest, die aus Angst, den Partner zu verlieren, sich selbst in der Beziehung ganz hintenanstellen, dann musst Du allerdings ein wenig an Dir arbeiten.

Klar ist es unfair, wenn man bis zuletzt belogen wird.
Kann jetzt nur aus meiner Erfahrung mit dem anderen Geschlecht schreiben:
Ein Wesenszug vieler Männer scheint zu sein, dass sie halt in manchen Situationen entweder furchtbar feig oder ebenso bequem sind.
Sie fürchten nichts mehr, als eine weinende Frau, die sie halten möchte. Weinenden Frauen gegenüber sind sie hilflos.
Sie fürchten Klammergejammer (was ein tolles Wort, hihi). Sie möchten ihr Nest solange behalten, bis sie sicher sind, in einem anderen Nest willkommen zu sein.

Belfine, Du kannst es drehn und wenden, wie Du willst, Du wirst noch eine ganze Weile trauern.

Und wenn Du mich nach einem Buch fragst:
Ich war bei meiner Trennung von der Familie auch 36 und ich bekam das Buch von J.Murphy "Die Macht Ihres Unterbewusstseins" in die Hände, und danach "Schicksal als Chance" von Thorwald Dethlefsen.(Letzteres ist eine Art Wegweiser für mich geworden, der jetzt schon, mit vielen Unterbrechungen, das 9. mal in meinen Besitz kommt. Immer wenn ich das Gefühl hatte, es könnte einem Menschen helfen, habe ich es ausgeliehen und halt nie wieder bekommen. Ich hab mich nicht drüber geärgert, ich dachte nur, dieser Mensch braucht es jetzt notweniger als Du. So ging es mir mit allen meinen Lieblingsbüchern. Irgendjemand, den ich traf, hat eines davon ganz dringend gebraucht.

Jetzt hab ich mir über Amazon meine 5 liebsten Bücher wiedermal besorgt, bin gespannt, wie lange sie diesmal bei mir bleiben.

Das Murüphybuch zeigt Dir einen Weg, wie du ganz bewusst Dein Unterbewusstsein aktivieren kannst, und dadurch lernst selbstsicher zu werden, positiv zu denken, und so manches mehr.
Ich halte es für ein sehr gutes Buch, um sich selbst aus einer festgefahrenen Situation zu befreien. Dieses Buch macht Dir klar, wieviel Kraft in dir steckt, deren Du Dir gar nicht bewusst bist, und wie Du sie aktivieren kannst.

Ich habe sie diesmal über Amazon.de besorgt, habe ein paar auch "gebraucht" sehr sehr preiswert erstanden. Habe für ein paar dieser Bücher auch eine Bewertung geschrieben.

Vielleicht siehst Du ja mal bei Amazon rein.

Einer der in der Geschäftswelt erfolgreichsten Erfolgstrainer, verwendet die Selbstsuggestion als wichtigste Handlung, um sein Ziel zu erreichen. Er geht in der Beeinflussung des Unterbewußtseins bis in die Grenzbereiche der Hypnose, die ja auch nichts anderes als Mobilmachung des Unterbewusstseins ist.

In der Zeit, als ich mit 36 nicht wußte, ob ich Männlein oder Weiblein bin, weil ich so sehr unter der Sehnsucht nach meinen Kindern litt, habe ich Murphy gelesen (er hat einige Bücher geschrieben), und habe seine Ratschläge jeden Abend befolgt. Ich schlief nicht ein, bevor ich nicht die unangenehmen Dinge meinem Unterbewusstsein gab, mit der Anweisung, während ich schlafe aktiv für mich zu arbeiten. Zuerst hab ich es mit vielen Zweifeln getan, aber was solls, ich hab halt auch nach jedem Strohhalm gegriffen, der sich mir bot. Es hat nicht sehr lange gedauert, da wurde ich auf meine fröhliche Ausstrahlung von Wildfremden angesprochen. Diesen Wandel mit meiner Sehnsucht und Trauer zurechtzukommen, habe ich Murphys Büchern zu verdanken. Ich bin auch erst, wie Du unter Menschen gegangen, in Keipen, Tanzlokale, hab mich nach 13 Jahren Ehe ausgetobt.

Aber dann kam mir alles wieder schal und leer vor, und ich fragte mich, wozu eigentlich. Ich werde ja nicht mehr gebraucht (wir Frauen müssen halt immer das Gefühl haben gebraucht zu werden, ohne das fallen wir in ganz tiefe Löcher, wohl ne Art Mutterinstinkt). Ich zog mich für fast ein halbes Jahr in mein vorübergehendes 8 qm-Zimmer zurück und fing an zu lesen, außer zur Arbeit und zum Einkaufen, verließ ich mein Zimmer überhaupt nicht mehr. Ich las, und las und las. Und eines Tages kam dann die Wirkung. Ohne dass es mir wirklich bewusst war, änderte sich mein Verhalten, meine Ausstrahlung, die Menschen kamen fröhlich, mit freundlichen Gesichtern auf mich zu, und so kam ich heraus aus dem Tal der Trauer.

Lange Geschichte über 2 Bücher. Bücher sind auch nichts anderes, als das, was wir hier alle tun. Irgendjemand hat seine Erfahrungen in einem Buch verwertet. Tun wir das hier nicht alle?

Liebe Belfine, ich denke mal, auch Du wirst ganz allmählich Treppenstufe für Trepenstufe Dich am Geländer hochhangeln. Und ganz sicher wirst Du in nicht allzu weiter Ferne, das Treppengeländer nicht mehr brauchen, sondern Die Stufen hinaufspringen.

Das dies bald geschieht, wünscht Dir
Luiserl
 
Hallo Luiserl!

DANKE, DANKE, nochmals DANKE!
Ich hatte vorhin schon wieder einen neuen Beitrag unter "verzweifelt"
geschrieben, weil ich das heute wirklich wieder bin.
Deine Ratschläge mit den Büchern werde ich auf jeden Fall beherzigen und
sie mir gleich bestellen. Ich hoffe, das alles wird mich noch wachrütteln.
Zur Zeit habe ich wirklich einen unbändigen Wunsch, nicht mehr dies
alles spüren zu müssen, diesen Schmerz fühlen zu müssen.

Ich war und bin keine Ja-Sagerin; auf keinen Fall. Ich bin nur immer jederzeit bereit, Kompromisse einzugehen, hatte aber in der Beziehung auch viel Freiraum und hab ihn mir auch genommen. Trotz vieler Arbeit und all den
Dingen, um die ich mich alleine gekümmert habe. Ich sagte ja; für mich war es bis auf einige Anfangsprobleme (wegen der Kinder auch), halt perfekt eigentlich. Einige Kleinigkeiten hat man immer die einen stören; aber ich empfinde, das man schon für etwas kämpfen sollte und nicht immer gleich die Partnerschaft wegwerfen sollte, nach dem Motto: es gibt ja noch tausend andere. Und er hat immer genauso gesprochen. Ich wäre seine Traum-Frau, er wollte mit mir die nächsten 99 Jahre verbringen und und und....
Nunmehr wares es nur "schöne Worte" von ihm? Und ich hab alles verloren!?

Ich werde noch sehr sehr lange trauern; ja. Ich wünsche mir nur einfach die Kraft, das ich es schaffe, und nicht, wie ich mir eigentlich täglich wünsche,
aufgebe. Ich weiß ja, in meinem tiefsten Inneren, er ist es nicht wert.
Aber es ist so sehr schwer ohne ihn zu Leben, ohne die alltäglichen kleinen schönen Dinge die wir hatten etc.
Jeden Morgen haben wir uns noch 10 Minuten in dem Arm genommen und im Bett gelegen; jeden Abend dasselbe und das bis einen Tag bevor er Schluß
gemacht hat.
Vielleicht bin ich einfach zu blöde; das und ihn nicht zu verstehen.

Danke, das Du immer für alle da bist und viele gute, richtige Worte findest.
Ich wünschte mir, ich hätte auch zu Hause einen Computer; dann würde ich wohl auch die Abende und Nächte besser überstehen und noch oftmals um
"hilfe" schreien...

Belfine
l
 
Jetzt hab ichs wieder gefunden.

Befinchen, was hält Dich eigentlich davon ab, Deine TZrauer und schmerz abends in eine Art Tagebuch zu schreiben? Gut das antwortet Dir keiner, Aber wenn Du antowrten baruchst, überträgst Du halt einfach den wichtigen Teil am nächsten Tag ins Forum.

Tu alles, was Dir hilft zu überwinden.
luiserldichganzdollequetsch.
 
Ach Luiserl!

Tagebuch habe ich eine ganze Zeit geschrieben; komischerweise, seitdem
es vorbei ist, nicht mehr viel...

Gut, ich werde mal wieder anfangen und am nächsten Tag versuchen,
etwas zu übertragen, was mich zu sehr belastet etc.

Ichdrückdichganzdollzurück

Schönen Abend Euch alle; ihr habt es gerde geschafft, das ein Lächeln
mein Gesicht streifte....
 
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Du bist keinem Raum beigetreten.

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