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Psychoterror am Arbeitsplatz !!!

G

Gast

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Hi,

ich weiß nicht woher ich meine Kraft noch nehmen soll, denn mein Leben ist UNGLAUBLICH und wie aus einem schlechten Thriller. Zwischenzeitlich bin ich körperlich ein Wrack und das aufgrund Mobbing, wobei das schon Psychoterror ist und kein Mobbing mehr. Es ist wie eine Verschwörung und das Schreckliche ist, dass man absolut keine Hilfe zu erwarten hat - von NIEMANDEM !
Meine Geschichte ist ewig lang und all das in diesem Forum nieder zu schreiben ist unmöglich. Bei mir ist es 5 vor 12 und jeden Tag muss ich mit dem Schlimmsten rechnen (meine Entlassung oder Einweisung in eine Klappse). Ein böser Brief, ein böses Gespräch, eine Erniedrigung, Drohung Demütigung nach der anderen kommen seit Jahren. Das Ziel meiner Mobber ist - mich zu entlassen ! Vor allem ist es NORMAL, dass deine Mobber lügen, dass sich die Balken biegen - sie sind geschulte Lügner !

Ich möchte euch allen ein paar Tipps geben, im Falle dass ihr Mobbingopfer seid:

- Vertraut grundsätzlich keinem Vorgesetzten und Kollegen, denn Kollegenschweine gibt es mehr als genug. Ihr glaubt nicht, wie sehr man sich in Menschen täuschen kann. Dachtest du heute noch, dies ist dein Freund, wirst du schnell dahinter kommen, dass er dich eiskalt ans Messer geliefert hat. NIEMAND verfügt über die perfekte Menschenkentnis auch wenn er es glaubt.

- redet nie darüber, wie schlecht es euch geht. Redet nie über eure Probleme, Sorgen und Ängste, denn damit haben sie euch in der Falle und es wird euch zur Last gelegt und später dafür genutzt um euch wegzukicken.

- Menschen, welche überfreundlich sind und dir ins Gesicht lachen, sich als Helfer anbieten und nur das Beste für dich wollen sind am Gefährlichsten - nehmt euch vor den Scheinheiligen Helfern in acht, denn sie sind dein schlimmster Feind. Überfreundliche Menschen sind am Gefährlichsten !

- vergesse diesen Scheiß mit Gerechtigkeit, Ehrlichkeit und Offenheit - denn das ist deine Schwäche - du wirst NIEMALS Recht erfahren und Gerechtigkeit gibt es auch KEINE !

- Grundsätzlich erhältst du von niemandem Hilfe, denn diese Organisation wird alles tun um die üblen Machenschaften fein zu vertuschen, denn ihr Spiel lautet "Tue alles, damit man dir nichts vorwerfen kann und mache dein Opfer kaputt, ohne dass du dir die Hände schmutzig machst".

- Denkt immer daran, denen ist kein Spiel zu dreckig um euch los zu werden. Die tun ALLES um euch weg zu kriegen, denn sie sitzen am längeren Hebel und sind Mächtiger. Wenn sie dich loswerden wollen schaffen die das auch, EGAL WIE ! Die perfekte Schiene bei Mobbern ist z.B. die Psychoschiene. sie machen dich so kaputt und stellen dich als psychisch krank dar, dass du wirklich krank wirst. Sie reden dir IMMER und IMMER wieder das Gleiche ein, denn mit dieser Gehirnwäsche versuchen sie dir deine Kräfte zu rauben. Irgendwann glaubst du das auch noch, dass du ein wertloses Stück Dreck bist, das NIEMAND haben möchte, denn seit Jahren wird es dir IMMER und IMMER wieder eingebläut.
Durch das Mobbing liegen deine Nerven blank und du bist wirklich psychisch angeschlagen. Die Mobber haben ihr Ziel erreicht - du wirst psychisch wie auch physisch immer schwächer.

- Das Ziel der Mobber - deinen Ruf ÜBERALL derart zu ruinieren, dass dich NIEMAND mehr für voll nimmt und du ÜBERALL als Psycho abgestempelt wirst. RUFMORD ist eine der schlimmsten Foltermethoden, denn die psychische Folter ist schlimmer als die körperliche Folter. Körperliche Narben können verheilen, aber seelische Narben bleiben dein Leben lang.

- Ihre bösen Machenschaften, Straftaten begangen durch Mobber, werden geschickt unter den Teppich gekehrt, denn sie müssen nach außen hin als Saubermänner darstehen denn - das OPFER ist das Problem

- Dein Grundsatz sollte sein: Ich Sehe nichts, höre nichts und sage nichts

Ich möchte momentan schweigen, denn erst wenn sie komplett gewonnen haben werde ich reden.

Ach ja - in meinen Augen sind alle Mobber, welche ihre Opfer in den Suizid getrieben haben MÖRDER ! Nur diese Mörder bleiben ungestraft und können munter weiter machen. Mobber sind gefährlich und diese Gefahr wird nicht gestoppt ... .

Gruß ein Opfer dieses unvorstellbaren Wahnsinns

P.S. Ich arbeite in einem Beruf, in welchem man Menschen helfen sollte. Die Zerstörung erfolgt durch deine eigenen Vorgesetzten und Kollegen und nicht durch die Gefahren auf der Straße. Du musst keine Angst vor den bösen Buben da draußen haben, sondern vor jenen, welche mit dir im gleichen Boot sitzen ....
 
Hi,

ich weiß nicht woher ich meine Kraft noch nehmen soll, denn mein Leben ist UNGLAUBLICH und wie aus einem schlechten Thriller. Zwischenzeitlich bin ich körperlich ein Wrack und das aufgrund Mobbing, wobei das schon Psychoterror ist und kein Mobbing mehr. Es ist wie eine Verschwörung und das Schreckliche ist, dass man absolut keine Hilfe zu erwarten hat - von NIEMANDEM !
Meine Geschichte ist ewig lang und all das in diesem Forum nieder zu schreiben ist unmöglich.

Hallo Gast,

im vergangenen Jahr hatte ich selbst das "Vergnügen" gemobbt zu werden.
Ich möchte Dir gerne helfen, wenn ich darf und Du Dich nicht bedrängt fühlst. Leider lässt sich Deinen Schilderungen nur ein kryptischer Informationsgehalt entnehmen. Um Deine Situation einschätzen zu können, wäre es hilfreich von Dir zu erfahren, was konkret passiert ist. Wenn Deine Geschichte eine lange Geschichte ist, dann braucht sie halt ein wenig mehr Platz. Ich bin ebenfalls noch nicht so lange dabei und habe mich sofort schamlos breitgemacht.🙂

- Dein Grundsatz sollte sein: Ich Sehe nichts, höre nichts und sage nichts

Ich möchte momentan schweigen, denn erst wenn sie komplett gewonnen haben werde ich reden.

Wird man über einen längeren Zeitraum hinweg fortlaufend traumatisiert, kann es geschehen, dass sich die normale Wahrnehmung tendeziell paranoid verändert.

Hast Du die Möglichkeit mit einer Arbeitnehmervertretung (Sozialberatung, Vertrauensleute, Gleichstellungsbeauftragte, etc.) in Verbindung zu treten?
Falls diese Möglichkeit besteht - nutze sie!

Meine Mobberin hat mir damals übermitteln lassen, der Betriebsrat würde nur darauf warten, dass "eine wie ich" dort aufläuft. - Der BR hat dann auch auf mich gewartet - mit einer Tasse und Keksen und der deutlichen Ansage, dass ich endlich Hilfe annehmen soll, um mich gegen diesen und anderen Mist zur Wehr zu setzen.
Es bringt absolut nichts, sich totzustellen und den Mund zu halten.
Wenn Du einmal die Opferposition eingenommen hast bzw. in diese hineingedrängt worden bist, wird das Mobbing erst dann aufhören wenn den Mobbern verbindlich verdeutlicht wurde, dass der Ärger, der Ihnen durch Deine Gegenwehr entstehen kann, den Spaß an dem Mobbing nicht Wert ist.

LG

Maliza
 
Zuletzt bearbeitet:
butterblume @

dein Verhalten ist schon interessant, finde ich
übrigens lobenswert. Jeder muss im Leben die für
sich "richtige" Lösung finden und wenn es sein muss
eine Art "Aussteiger" werden.

Deine Botschaft verstehe ich schon: Tue möglichst
nichts, was die eigene Gesundheit gefährdet; man gehe Psychopathen
tunlichst aus dem Weg. Da die bundesrepuiblikanische Gesellschaft
meiner Meinung nach, ein Fass mit lauter Narren und Irren sind, ist
das natürlich leichter gesagt als getan. Aber immerhin besser,
als sich voll in dieser kranken Gesellschaft zu integrieren. Das
ist nämlich auch nicht mein Ding. Sich selbständig zu machen ist
dem Menschen evolutionär in die Wiege gelegt. Sich zu versklaven ist
gegen den wahren sozialen Fortschritt.

Aller-Herzlichst

Gruß Germ
 
Hallo, Gast!

Puh, das klingt aber heftig!

Du sagst, das geht jetzt schon seit Jahren so. Dass Du es überhaupt so lange aushältst, finde ich bemerkens- und sehr lobenswert!!!

Ich bin im Moment in einer ähnlichen Situation, nur ist meine nicht ganz so krass wie die von Dir geschilderte. Ich werde auf Anraten des Arztes baldmöglichst kündigen (sobald das Arbeitsamt das Okay gibt) und mich somit weitern Nickeligkeiten entziehen.

Ich kann Dir nur raten, Dir was Neues zu suchen und Dein Arbeitszeugnis in jedem Fall durch einen Rechtsanwalt prüfen zu lassen. Kostet zwar, wenn Du keine Rechtschutzversicherung hast, aber es lohnt sich - sieh´ als als eine Investition in Deine Zukunft.

Wenn Du vorhast, irgendwas gegen diese Schweine zu unternehmen, solltest Du ein "Mobbing-Tagebuch" führen, in dem Du alles exakt festhalten solltest. Aber das weißt Du ja sicher schon?

Wie auch immer - ich wünsche Dir alles Gute und Viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel Kraft, um einigermaßen unbeschadet aus dieser Sache rauszukommen. Und solltest Du dann da weg sein, dann würde ich auch nicht mehr hinterm Berg halten und ganz offen über die Sache reden.

Alles Liebe!

Gruß aus dem Ruhrgebiet von

Lavendel
 
Die Regeln dieses schmutzigen Spiels sind eigentlich ganz einfach. Gewalt, erzeugt Gegengewalt und es gewinnt der, der nebenbei am besten vertuscht und am entschossensten ist!
Reden und sämtlichen pädagogischen Mittel scheitern da leider 🙁

Um das Spiel zu beenden, gibt es einen sehr konkreten weg:

Mache an einem ruhigen Ort, auch geren nach der Arbeit den lieben Kollegen klar, dass sie dich nicht zum Feind haben wollen. Das ist das sicherste um Mobbing zu unterbinden. Dabei ist das richtige "klar machen" der Punkt. Das funktioniert immer, wenn man es richtig macht. Vorrausgesetzt man hat die psychische Stärke...
 
jetzt hab ich einen job und bin untergetaucht. egal wie schlimm weiterbewerben und wenn es dich so viel kraft kostet. ich hab gelernt, das es nichts bringt weiter zu arbeiten. bestimmte berufe soll man meiden: in der forschung mit doktoranden, Pflege, große Firmen, chemie.

Hallo Butterblume,

ich kann verstehen, dass Du Dich zu einer Kündigung entschlossen hast und kann nachempfinden, dass die Zeit bis zu dieser Entscheidung Dich Kraft und Nerven gekostet haben wird.
Trotzdem bin ich der Meinung, dass hier nicht generalisiert werden darf. Es gibt Situationen, in denen es sinnvoll ist, Betroffenen zur Kündigung zu raten. Ich kann mir vorstellen, dass es in kleinen Betrieben, sobald einem Betroffenen erst einmal die Außenseiterrolle zugewiesen wurde, schwierig ist, die sozialen Strukturen aufzuweichen und neu zu sortieren. Gehört der Chef zu den Mobbern oder werden diese von dem Chef indirekt unterstützt, indem die Übergriffe stillschweigend toleriert werden, ist es nicht einfach, als Betroffene(r) die eigene Glaubwürdigkeit unter Beweis zu stellen, wenn man sich Hilfe von außen holt. Darüber hinaus wird es sicherlich Fälle geben, in denen der Betroffene dermaßen psychisch destabilisiert wurde, dass eine Rückkehr in das Arbeitsumfeld zu retraumatisierend wäre.
Ich halte es nicht für sinnvoll, bestimmte Branchen bzw. Berufsfelder wie z.B. die Pharmaindustrie bei der Berufswahl zu meiden. Zwischenmenschliche Konflikte können genauso gut in einem Familienbetrieb wie in einem großen Konzern entstehen. Die Postion des Arbeitsnehmers ist aus meiner Sicht innerhalb eines größeren Unternehmens mit einer starken Arbeitsnehmervertretung als zusätzliches Entscheidungsgremium wesentlich geschützter.

und keine fehler machen. nicht beleiden, immer arbeiten, ja sagen wenn es schwer fällt. und sich klar machen, wir sind nicht psychisch
krank.

Ist man als Betroffene(r) an dem Punkt angelangt, an dem man sich mit dem Rücken an die Wand gestellt fühlt, jedes eigene Wort auf die Goldwaage legt und ständig versucht, panisch Fehler zu vermeiden, hat man bereits selbst die Perspektive der Mobber angenommen und die Opferrolle akzeptiert. Mit einer solchen Haltung verliert man schnell das letzte Bischen Selbstvertrauen und Selbstachtung.
Ich kann nur empfehlen, sofern der Job es wert ist und man sich nicht unbedingt in einem befristeten Arbeitsverhältnis befindet, bereits bei den ersten Übergriffen die Mobber zu Rede zu stellen und Grenzen im persönlichen Umgang miteinander zu setzen, außenstehende, neutrale "Schaulustige" ebenfalls ansprechen und ggf. als Zeugen verpflichten. Häufig gibt es eine einzelne Person, mit persönlichen Motiven, die bei den Mobbingübergriffen als Hauptakteur in Szene tritt. Der restliche "Mob" setzt sich meistens aus fluktuierenden "Kollegen", die entweder eine fehlgeleitenden Solidaritätsbegriff haben oder die Übergriffe als unterhaltssam empfinden, zusammen. Wird die Macht-Position und Glaubwürdigkeit des Haupt-Mobbers erfolgreich demontiert, verflüchtigt sich der Mob. Menschen agieren häufig gemäß des Prinzipes "Wen Du nicht besiegen kannst, dem schließ' Dich an".

ich hoffe das jeder kündigt, der gemobbt wird. es wird weitergehen im leben. es lohnt sich nicht einen job zu behalten, in dem man terror ausgesetzt wird.

Da, bei realistischer Betrachtung, nicht häufig damit zu rechnen ist, dass Mobbingbetroffenen, die sich zur Kündigung entschliessen, ein adäquater "vom Himmel in den Schoß fällt", hoffe ich, dass jeder Betroffene vor einer solchen Entscheidung auch die negativen Auswirkungen auf die eigene, finanzielle Situation und die weitere berufliche Laufbahn abwägt.
Bevor sich ein Betroffener einschüchtern und wegselektieren lässt, sollten Überlegungen wie das Hinzuziehen einer Arbeitnehmervertretung oder notfalls auch eines Rechtsbeistandes vorneanstehen. Es gibt sicherlich Ausnahmesituationen, bei denen die Grenze der eigenen Belastbarkeit erreicht oder sogar überschritten wurde. Im Normalfall sollte man es sich schon wert sein, für sich selbst einzustehen und nicht gleich den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen.

Außerdem finde ich es absolut verwerflich, sich hier die Schilderungen der traumatisierenden Erfahrungen anderer Menschen für die Verbreitung persönlicher Ansichten im Sinne von "Die bundesrepublikanische Gesellschaft ist ein Faß voller Narren und Irrer" zu nutzen. Sofern man derartige Ansichten, die für mein persönliches Empfinden eher in die Rubrik "Scheißhausparolen" gehören, im Sinne der freien Meinungsäußerung, als politischen Aktivismus betrachten möchte, wäre es wünschenswert, dass zumindest darauf verzichtet wird, Menschen in Notsituationen, bei denen sich möglichweise Ansätze zu einer Sozialpsychose oder Ähnlichem zeigen, zum Austritt aus der Gesellschaft zu motivieren.

LG

Maliza
 
Hallo mir geht es genauso,weiss nicht wie ich mich wehren soll und lasse den Frust dann Abends bei meinen Freundinnen aus.Nachbarn haben meine Gespräche belauscht und diese dann in die Firma weitergeleitet.Dadurch wurde es immer schlimmer ,das ich von einer Mitarbeiterin in den Selbstmord getrieben wurde.Ihr Schreiben trifft voll auf mich zu.
 

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