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Psychische Behandlung während des Studiums

Paul2001

Neues Mitglied
Hallo liebe hilfsbereite Forumsmitglieder,

Ich (M21)studiere grad im 3. Semester Elektrotechnik und schreibe zwar gute Noten aber es verlangt enormes von mir ab, wenn ich mich in der Prüfungsphase nicht mit Ritalin vollkommen würde, wärs unmöglich. Kurze Zusammenfassung:
Das Mobbing in der Schule hat mich depressiv und sozial scheu gemacht. Das Kiffen und Ritalin hat mich unkonzentriert, etwas vergesslich und manch einer würde sagen verrückt gemacht und ich habe körperlich stark abgebaut.Die soziale Isolation vor nach und während Corona hat das noch verstärkt. Hinzu kommt dass ich ADHS habe und auch sehr schlecht mit Menschen kann.
Ich hab keine Freunde, mein Leben besteht nur aus lernen, Filme und gammeln.
Ich hab versucht das zu ändern, Kontakte aufzubauen, Struktur im Alltag aber aus eigener Kraft schaffen ichs nicht. Mir meinen Eltern möchte ich nicht darüber reden weil sie schon genug Sorgen haben.

Ich halte das nicht noch 1 Jahr durch. Ich will mich jetzt in psychische Therapie begeben aber ich weiß nicht ob das so neben dem Studium geht weil sich mein Zustand über mehrere Jahre entwickelt hat und das nicht von heute auf morgen weg geht( wenn überhaupt).

Was meint ihr soll ich machen?
Abbrechen, Krankheitssemester oder während dem Studium in Therapie gehen ?
Ich hab mir auch überlegt auszuziehen und ganz weit weg ein anderes Studium zu machen aber ich bin ehrlich gesagt ziemlich grün hinter den Ohren.

Ich freue mich über jeden einzelnen Kommentar!
 
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XXXXXGuest

Gast
Hallo liebe hilfsbereite Forumsmitglieder,

Ich (M21)studiere grad im 3. Semester Elektrotechnik und schreibe zwar gute Noten aber es verlangt enormes von mir ab, wenn ich mich in der Prüfungsphase nicht mit Ritalin vollkommen würde, wärs unmöglich. Kurze Zusammenfassung:
Das Mobbing in der Schule hat mich depressiv und sozial scheu gemacht. Das Kiffen und Ritalin hat mich unkonzentriert, etwas vergesslich und manch einer würde sagen verrückt gemacht und ich habe körperlich stark abgebaut.Die soziale Isolation vor nach und während Corona hat das noch verstärkt. Hinzu kommt dass ich ADHS habe und auch sehr schlecht mit Menschen kann.
Ich hab keine Freunde, mein Leben besteht nur aus lernen, Filme und gammeln.
Ich hab versucht das zu ändern, Kontakte aufzubauen, Struktur im Alltag aber aus eigener Kraft schaffen ichs nicht. Mir meinen Eltern möchte ich nicht darüber reden weil sie schon genug Sorgen haben.

Ich halte das nicht noch 1 Jahr durch. Ich will mich jetzt in psychische Therapie begeben aber ich weiß nicht ob das so neben dem Studium geht weil sich mein Zustand über mehrere Jahre entwickelt hat und das nicht von heute auf morgen weg geht( wenn überhaupt).

Was meint ihr soll ich machen?
Abbrechen, Krankheitssemester oder während dem Studium in Therapie gehen ?
Ich hab mir auch überlegt auszuziehen und ganz weit weg ein anderes Studium zu machen aber ich bin ehrlich gesagt ziemlich grün hinter den Ohren.

Ich freue mich über jeden einzelnen Kommentar!
Wenn du gerade studierst, schau, ob an deiner Uni psychosoziale Beratung für Studenten angeboten wird.

Und wie wäre es, wenn du den Arzt, der dir das Ritalin verschreibt, fragst, ob er dir unterstützend Psychotherapie verschreiben kann?

An deiner Stelle würde ich mir erst Therapie suchen und dann entscheiden, ob du es gleichzeitig schaffst zu studieren.

Schlimmstenfalls lass dich krank schreiben.

Und vielleicht schaffst du auch selbst kleine Schritte.

Wenn du einen Kurs im Hochschulsport findest, den du magst und einmal die Woche hingehst, bist du schon ein Stückchen weiter.
 

Sonic

Aktives Mitglied
Deinen ersten Schritt hast du schon mal getan. Indem du zugiebst, dass du nicht mehr klar kommst. (y)

Bei der Uni gibt des Berater an die du dich wenden kannst.
Dass sich Studenten mit Ritalin "vollstopfen" weiß ich. Dass sie das Zeug sogar illegal irgendwo herbekommen können ist kacke. Ritalin ist aber nicht Sinn der Sache mit Stress klar zu kommen.
Während des Studiums kannst du jederzeit in Therapie gehen.
Du musst dein Studium deshalb nicht nicht abbrechen. Unter der Voraussetzung, dass du wirklich auf deinen Traumberuf hinausarbeiten willst.

Nur mal als Beispiel, was deinen Traumberuf anbelangt:
Es gibt genug Menschen, welche nach der Hauptschule oder Realschule mit 16 Jahren ihre Ausbildung angefangen haben. Diese Menschen stehen genau so im Leben da wie du. Sie alle waren am kämpfen.

Wenn es dir nur darum geht irgendeinen Beruf zu erlenen, hauptsache du hast was, dann gibt es genug andre Berufe die auch ohne Studium, aber mit deinem Schulabschluss, funktionieren.
Da geht es dann nur um ca 3 Jahre Berufsschule, aber nicht um x-Semester an der Uni.
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Eine ambulante Psychotherapie geht locker während des Studiums. Das ist ein Termin pro Woche, das lässt sich gut einplanen. Geh entweder direkt mit Versichertenkarte zu einem Psychiater oder lass dich von deinem Hausarzt an einen Psychotherapeuten überweisen. Für den Übergang kannst du dich an die psychologische Beratung deiner Uni wenden. Ich hoffe, du kiffst nicht mehr.
 

Youshri

Aktives Mitglied
Wenn Du selbst schon den Gedanken hast, eine Psychotherapie zu machen, dann solltest Du sie ruhig in Angriff nehmen. Deshalb sein Studium zu unterbrechen, ist nicht nötig, denn sie kann viele Blockaden lösen, und Du gewinnst eine Menge Energie wieder zurück. Auf jeden Fall wird es Dir sicher besser gehen.
 
R

RinaXx

Gast
Hey, das ist ganz schön viel auf einmal.

Ich finde, dass du mit deinen Eltern reden solltest. Ihr wohnt zusammen und du solltest ihnen sagen dürfen, dass es dir nicht gut geht und du dir Hilfe suchen möchtest.

Aus dem was du schreibst, klingt Auszug nach einer schlechten Idee. Du hast einen sozialen Rahmen durch deine Eltern und ein Zuhause, wirf das nicht weg bevor es dir besser/gut geht.

Studium: kommt drauf an würde ich sagen. Wenn es dir Spaß macht und dich interessiert, mach weiter. Stell das Studium um auf Teilzeit (nicht mehr Vollzeit) und plane extra Semester ein, damit du trotz Teilzeit nicht so viele Prüfungen und Kurse hast. Ich würde an deiner Stelle psychische Gesundheit priorisieren und mir einfach Zeit im Bachelor lassen. Den Master kannst du ja dann schneller durchziehen, wenn es dir gut geht.
Wenn es dir keinen Spaß macht oder du den Beruf nicht machen möchtest: abbrechen und was Entspanntes suchen
Ein Krankheitssemester wird wahrscheinlich nicht reichen, halte ich also nicht für so sinnvoll. Musst du aber selbst einschätzen.

Sozial: erstes Ziel wäre wohl mit den Drogen aufzuhören. zweites Ziel: Kontakt zu Leuten im Studium aufbauen (lass dir einfach Zeit, sei nett und hör den Leuten gut zu, die reden am liebsten über sich selbst), drittes Ziel: Struktur im Leben aufbauen (du bist Student, niemand hat Struktur :D )

Hoffentlich können wir ein bisschen helfen.
 

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