Engelfrau64
Mitglied
Hallo, Zusammen !
Ich habe aus beruflichen Gründen eine eigene Wohnung in einer anderen Stadt.
Aber da ich Jahre in meinem Leben hatte, in denen es mir gesundheitlich sehr schlecht ging, haben meine Mutter und ich ein sehr enges Verhältnis.
Inzwischen geht es mir seit längerem gesundheitlich "so" gut, dass ich "so" leben kann, nämlich unabhängig und einen eigenen Haushalt führen.
Aufgrund einer chronischen Erkrankung inklusiver ständiger Medikamenteneinnahme bin ich zu regelmäßigen Facharztbesuchen verpflichtet.
Ich habe eine anfallsfreie Epilepsie, die ich im 30. Lebensjahr bekommen habe.
2 Jahre wurde diesbezüglich zunächst erfolglos herum gedoktert.
Vor der Epilepsie war (und bin es immer noch) aus anderen Gründen zusätzlich gesundheitlich beeinträchtigt.
Aber ich bin trotzdem ein mensch mit einer entsprechenden Würde.
Die Ärzte haben meinen Eltern nach meiner Geburt (vorsichtshalber) eine schlechte Zukunftsprognose für mein Leben abgegeben, wonach ich heute eigentlich in einer Einrichtung wie Bethel leben müsste.
Meine Mutter hat mir daher immer alles abgenommen und mir nichts zugetraut.
Mein Vater lebt nicht mehr.
Ich habe 3 gesunde Geschwister.
Die Ehe meiner Eltern war aber die Hölle, da mein Vater psychisch krank war und meine Mutter sich alles hat gefallen lassen. Dadurch sind besonders meine beiden Schwestern und ich enorm in Mitleidenschaft gezogen worden und dadurch, dass wir um unsere Kindheit und Jugend betrogen worden sind und ständig unter Angst leben mussten, haben wir entsprechende traumatische Erinnerungen zurück behalten, die bei meinen beiden Schwestern in Form von besonderer Aggressivität und Depressionen zum Vorschein kommen und dass sie zu glücklichen und harmonischen Beziehungen nicht imstande sind.
Wenn es mir psychisch besonders schlecht geht, bin ich sehr still und ruhebedürftig, weshalb mich meine Mutter als Autist beschimpft hat, weil sie nicht damit klar kommt, dass ich im Zuge ihres dementiell bedingten negativen Verhaltens nicht "so" streitsüchtig bin wie sie, weil es mich in erster Linie gesundheitlich enorm belastet.
Ich habe grundsätzlich Angst vor Menschen, die mir gegenüber aggressiv sind.
Ich habe Hauptschulabschluss und eine vom Arbeitsamt geförderte Berufsausbildung zur Bürogehilfin, wonach ich anschließend fünf Jahre arbeitslos war.
Seit 20 Jahren bin ich nun erfolgreich im öffentlichen Dienst tätig.
Gesundheitlich geht es mir inzwischen auch sehr gut.
Doch meine Mutter klammert enorm und es hat schon die schlimmsten Szenen zwischen uns gegeben, weil sie in ihrer dementiellen Veränderung zunehmend aggressiv und uneinsichtig ist.
Mit meinen Schwestern hat es auch schon sehr schlimme Szenen gegeben, weil sie in Heilberufen tätig sind und mich grundsätzlich nur als therapiebedürftig ansehen, weil ich immer alles nur falsch mache und mich unmöglich benehme, weil mich unsere Mutter wie ein Weichei behandelt und erzogen hat.
Ich musste mir auch schon diesbezügliche Vorwürfe anhören seitens meiner Schwestern, dass unsere Mutter sich grundsätzlich nur um mich gekümmert hat.
Wenn es meiner Mutter besonders schlecht geht, ist sie enorm aggressiv mir gegenüber und beschimpft mich .
In meiner Verzweiflung habe ich meinen Facharzt gefragt, der meint, dass es sich bei dem diesbezüglichen Verhalten meiner Mutter um eine beginnende Alzheimer Demenz handelt.
Meine Geschwister erleben meine Mutter nicht so wie ich, da meine Mutter ihnen gegenüber ein anderes Verhalten hat.
Seit 2 Jahren habe ich zudem durch eine von mir und einer Freundin gegründeten Initiative ein geändertes Freizeitverhalten angenommen, womit meine Mutter und Schwestern Probleme haben und worauf sie eifersüchtig sind.
Zudem fahre ich nicht mehr jedes Wochenende nach Hause zu meiner Mutter, da ich inzwischen gemerkt habe, dass es nur meiner Gesundheit schadet nach einer anstrengenden Arbeitswoche und weil ich bezüglich der Tätigkeit für die Inititative und auch sowieso meine Ruhe brauche und meine Mutter, wenn ich bei ihr wohne, mir gegenüber ein sehr belastendes Verhalten hat, dass durch mangelnde Einsicht und Rücksichtnahme und Aggressivität geprägt ist.
Mit meinen Geschwistern kann ich nicht dadrüber sprechen.
Und jetzt steht auch noch Weihnachten vor der Tür, wovor ich aufgrund der schweren Zeit mit meinem Vater jedes Jahr große Angst habe und weil meine Mutter dann durch familiäres Ringelfietz mit Ringelreihen besteht.
Für meine Mutter ist das Wort Familie und die Familie inzwischen ein Heiligtum geworden.
Sie besteht daher auf regelmäßigen Kontakt, wo man ihr schön brav "Guten Tach" sagen soll und "Mutti, hab grad mein Bäuerchen gemacht". 😀
Darauf habe ich aber keine Lust, weil ich, obwohl ich Single bin, viel um die Ohren habe und immer dasselbe der Mutter sagen oder simsen im 48. Lebensjahr, also. 😕
Durch die Gründung der Initiative habe ich zudem Verpflichtungen und auch den Begriff "Freundschaft" endlich kennenlernen können, nachdem ich zuvor 46 Jahre bisher vergebens gesucht hatte.
Meine Mutter und besonders meine ältere Schwester, die sich zur Beschützerin meiner Mutter erklärt hat, können nicht damit umgehen und reagieren mit Eifersucht und entsprechend lächerlichen Szenen.
Zudem habe ich grundsätzlich Angst vor meiner älteren Schwester, da diese mir gegenüber auch sehr aggressiv sein kann.
Außerdem schnüffelt sie im Internet nach meinen Eintragungen in Bezug darauf, dass ich Schlechtes über die Familie verbreite, weshalb ich von meinen beiden Schwestern auch schon ordentlich Stress hatte.
Ich darf mich in keinen Foren auch nur mit einem Teilstück meiner richtigen Identität anmelden, weil mich sonst meine ältere Schwester finden würde.
Ich finde das zutiefst enttäuschend und belastend.
Weihnachten möchte ich zudem gerne außerfamiliär verbringen, womit meine Mutter aber nicht umgehen kann, da ich dann alleine in einem Hotel sein werde und sie meint, ich würde die ganzen Tage, an Weihnachten, nur alleine irgendwo in einer Großstadt herum hängen.
Ich habe eine christlich konfessionell bezogene Initiative gegründet und in diesem Zusammenhang zu einer bestimmten deutschen Stadt eine besondere Beziehung.
Zu Weihnachten hat aber grunudsätzlich die Familie zusammen zu sein nach meiner Mutter.
Dann kommt auch meine ältere Schwester.
Und bei meinem Bruder trifft man sich vorher auch, da dieser über Weihnachten verreist ist, weshalb diesbezüglich meine Mutter ihm wiederum KEINEN STRESS macht, ABER NUR BEI MIR !!! :mad:
Ich habe die ganzen letzten Jahre Weihnachten immer nur wegen ihr auf diese Unternehmung verzichtet, ihr zu Liebe, doch wenn ich dann mit meiiner Mutter zusammen bin, ist die Stimmung oft sehr schnell schlecht, weil sie mir gegenüber so ist, wie sie es sich nur mir gegenüber trauen kann. Und es geht meiner Familie nicht um "das" Weihnachten, sondern nur um das Gefresse und das Frei Haben und um Geschenke und um sich interfamiliär zu profilieren.
Erst gestern abend hatte ich mit meiner Mutter eines der üblichen sehr anstrengenden Telefonate, wo es aber konkret um Weihnachten ging und darum, dass ich mir stundenlang den Mund fuselig redete, WEIL ES DOCH MEIN LEBEN IST, was ich leben möchte. Meine Mutter war jedoch in der Stimmung, in der sie dann immer aggressiver wird und dann auch noch von "bösartiger Kontaktverweigerung" sprach im Hinblick darauf, wenn ich mehrere Wochenenden hintereinander sie nicht besuche.
Wenn ich dieses Jahr Weihnachten wieder zu Liebe meiner Mutter auf meinen sehnlichsten Wunsch verzichte und NICHT nach meinem Wunsch Weihnachten verbringe, um ihr beizubriingen, dass ich mich nicht rum kommandieren und einschüchtern lasse, weiß sie, dass man es mit mir machen kann und ich verliere vor mir selbst und vor meinem Bekanntenkreis endgültig mein Gesicht.
Ich bin übrigens vom 22.12. bis 24.12. und vom 26.12. bis 30.12. bei meiner Mutter.
Nächstes Wochenende fahre ich zu ihr.
Kann mir bitte jemand mal erklären, wie man in diesem Zusammenhang "bösartige Kontaktverweigerung" erkennen kann?
Mir gegenüber positive Gefühle zu entwickeln bzw. zu zeigen, fällt meiner Mutter ungeheuer schwer.
Und wenn, dann merke ich sofort, dass es nicht echt ist.
Sie redet entweder in einem betont weinerlichen oder in einem betont depressiven Ton mit mir und ist oft dabei sehr unbeherrscht und enthemmt, weswegen ich Angst habe, mit ihr zusammen zu sein.
Einmal während eines Schimpfanfalls floßen bei ihr gleichzeitig auch die Tränen.
Manchmal fängt sie mir gegenüber an zu weinen und beklagt sich, dass man als alter Mensch, obwohl der Geist schwach wird, das Recht habe, würdig behandelt zu werden. Das belastete sie besonders in jenem Moment, als vor kurzem ihr Auto TÜV hatte und es um das Thema ging, möglicherweise ein neues gebrauchtes zu kaufen. Dazu hätte auch ein 80-jähriger Mensch das Recht und sie maulte rum, dass bloss niemand sagen solle, dass es sich bei einem 80-jährigen Menschen altersbedingt nicht lohnen würde, noch einen Gebrauchtwagen zu kaufen. Sie nimmt einem oft auf unerträgliche Weise das Wort ausm Mund und beschimpft dann einen auch noch.
Das ist sehr demütigend.
Wenn sie besonders aggressiv ist, mault sie rum, "dass sie mir nicht mehr nur Honig ums Maul schmieren will wie früher, was ein großer Fehler gewesen !"
Meine Meinung über irgendwas veranlasst sie immer, in einen sinnlosen pädagogischen Grundsatzstreit zu geraten, weil sie das als besonders pädagogisch wertvoll ansieht, ihrer grundsätzlich immer falsch denkenden und zu sensiblen Tochter im 48. Lebensjahr Erziehungsmaßnahmen anzugedeihen, in dessen Verlauf sie immer aggressiver wird, weil sie nicht damit klar kommt, dass ich mindestens genauso hartnäckig auf "meine" Meinung bestehe.
Sie kann nicht damit umgehen, dass ich ihrer Hilfe nicht mehr benötige und empfindet es als "zu krassen Schnitt", wie "plötzlich" ich mich von ihr abnable.
Ständig reitet sie darauf rum, wie sehr ich einst doch ihre Hilfe benötigt habe und dass ich einst doch ohne sie fast nichts gekonnt hätte.
SOLL ICH IHR DESWEGEN DIE FÜSSE KÜSSEN ???
Ich lebe im JETZT und HIER und weil es mir gesundheitlich so gut geht, möchte ich "MEINE FREHEITEN" geniessen und nicht auf Kosten anderer darauf verzichten und mich dann auch noch von denen beschimpfen und gängeln lassen.
Und wenn ich mich über etwas freue, traue ich mich schon gar nicht, das zu erwähnen.
Die von mir und einer Freundin gemeinsam gegründeten Initiative gibt mir nämlich enorm viel Freude und enorm viel Freundschaften.
Wie bereits erwähnt, gab es gestern abend das gewisse belastende Telefonat mit meiner Mutter, in der sie mir gegenüber wie ein Vulkanausbruch wirkt.
Jetzt ist es 13 Uhr und sie hat sich bis jetzt telefonisch noch nicht wieder gemeldet.
Ich mache mir keine Sorgen, dass und ob ihr etwas passiert sein könnte.
Damit will ich mich nicht auch noch belasten.
Sie hat mir mein ganzes Leben ABSOLUT KEINEN ANLASS GEGEBEN, dass sie ein liebenswerter Mensch ist.
Entweder ist sie jetzt am schmollen oder sie tut beim nächsten Telefonat so, als ob nichts gewesen wäre oder die Streiterei geht wieder los.
Es geht mir persönlich darum, dass ich mich bezüglich außerfamiliäres Weihnachten, was meine Geschwister bereits seit Jahrzehnten ungefragt und ungeschimpft zu tun pflegen, über meinen diesbezüglich riesengroßen inneren Schweinehund überwinden muss und nicht mehr meiner Mutter zu Liebe klein beigeben darf, was für mich eine ungeheure gesundheitliche Belastung darstellt und ich deshalb Angst davor habe.
Genauso gesundheitlich belastend wäre es, Weihnachten um des vermeintlich lieben Friedens willens wegen meiner Mutter schoen brav zu Hause zu sitzen, wo die STimmung dann noch wesentlich schlechter wäre wegen der Altersprobleme mit meiner Mutter.
Ich muss das aber unbedingt hinkriegen, weil ich sonst endgültig den Respekt vor mir selbst verliere und weil das nicht gut wäre für meinen inneren Frieden.
Ich habe Angst, daran zugrunde zu gehen.
Vielen herzlichen Dank für Euer Zuhören und Eure Antworten.
Liebe Grüße, Engelfrau64
Ich habe aus beruflichen Gründen eine eigene Wohnung in einer anderen Stadt.
Aber da ich Jahre in meinem Leben hatte, in denen es mir gesundheitlich sehr schlecht ging, haben meine Mutter und ich ein sehr enges Verhältnis.
Inzwischen geht es mir seit längerem gesundheitlich "so" gut, dass ich "so" leben kann, nämlich unabhängig und einen eigenen Haushalt führen.
Aufgrund einer chronischen Erkrankung inklusiver ständiger Medikamenteneinnahme bin ich zu regelmäßigen Facharztbesuchen verpflichtet.
Ich habe eine anfallsfreie Epilepsie, die ich im 30. Lebensjahr bekommen habe.
2 Jahre wurde diesbezüglich zunächst erfolglos herum gedoktert.
Vor der Epilepsie war (und bin es immer noch) aus anderen Gründen zusätzlich gesundheitlich beeinträchtigt.
Aber ich bin trotzdem ein mensch mit einer entsprechenden Würde.
Die Ärzte haben meinen Eltern nach meiner Geburt (vorsichtshalber) eine schlechte Zukunftsprognose für mein Leben abgegeben, wonach ich heute eigentlich in einer Einrichtung wie Bethel leben müsste.
Meine Mutter hat mir daher immer alles abgenommen und mir nichts zugetraut.
Mein Vater lebt nicht mehr.
Ich habe 3 gesunde Geschwister.
Die Ehe meiner Eltern war aber die Hölle, da mein Vater psychisch krank war und meine Mutter sich alles hat gefallen lassen. Dadurch sind besonders meine beiden Schwestern und ich enorm in Mitleidenschaft gezogen worden und dadurch, dass wir um unsere Kindheit und Jugend betrogen worden sind und ständig unter Angst leben mussten, haben wir entsprechende traumatische Erinnerungen zurück behalten, die bei meinen beiden Schwestern in Form von besonderer Aggressivität und Depressionen zum Vorschein kommen und dass sie zu glücklichen und harmonischen Beziehungen nicht imstande sind.
Wenn es mir psychisch besonders schlecht geht, bin ich sehr still und ruhebedürftig, weshalb mich meine Mutter als Autist beschimpft hat, weil sie nicht damit klar kommt, dass ich im Zuge ihres dementiell bedingten negativen Verhaltens nicht "so" streitsüchtig bin wie sie, weil es mich in erster Linie gesundheitlich enorm belastet.
Ich habe grundsätzlich Angst vor Menschen, die mir gegenüber aggressiv sind.
Ich habe Hauptschulabschluss und eine vom Arbeitsamt geförderte Berufsausbildung zur Bürogehilfin, wonach ich anschließend fünf Jahre arbeitslos war.
Seit 20 Jahren bin ich nun erfolgreich im öffentlichen Dienst tätig.
Gesundheitlich geht es mir inzwischen auch sehr gut.
Doch meine Mutter klammert enorm und es hat schon die schlimmsten Szenen zwischen uns gegeben, weil sie in ihrer dementiellen Veränderung zunehmend aggressiv und uneinsichtig ist.
Mit meinen Schwestern hat es auch schon sehr schlimme Szenen gegeben, weil sie in Heilberufen tätig sind und mich grundsätzlich nur als therapiebedürftig ansehen, weil ich immer alles nur falsch mache und mich unmöglich benehme, weil mich unsere Mutter wie ein Weichei behandelt und erzogen hat.
Ich musste mir auch schon diesbezügliche Vorwürfe anhören seitens meiner Schwestern, dass unsere Mutter sich grundsätzlich nur um mich gekümmert hat.
Wenn es meiner Mutter besonders schlecht geht, ist sie enorm aggressiv mir gegenüber und beschimpft mich .
In meiner Verzweiflung habe ich meinen Facharzt gefragt, der meint, dass es sich bei dem diesbezüglichen Verhalten meiner Mutter um eine beginnende Alzheimer Demenz handelt.
Meine Geschwister erleben meine Mutter nicht so wie ich, da meine Mutter ihnen gegenüber ein anderes Verhalten hat.
Seit 2 Jahren habe ich zudem durch eine von mir und einer Freundin gegründeten Initiative ein geändertes Freizeitverhalten angenommen, womit meine Mutter und Schwestern Probleme haben und worauf sie eifersüchtig sind.
Zudem fahre ich nicht mehr jedes Wochenende nach Hause zu meiner Mutter, da ich inzwischen gemerkt habe, dass es nur meiner Gesundheit schadet nach einer anstrengenden Arbeitswoche und weil ich bezüglich der Tätigkeit für die Inititative und auch sowieso meine Ruhe brauche und meine Mutter, wenn ich bei ihr wohne, mir gegenüber ein sehr belastendes Verhalten hat, dass durch mangelnde Einsicht und Rücksichtnahme und Aggressivität geprägt ist.
Mit meinen Geschwistern kann ich nicht dadrüber sprechen.
Und jetzt steht auch noch Weihnachten vor der Tür, wovor ich aufgrund der schweren Zeit mit meinem Vater jedes Jahr große Angst habe und weil meine Mutter dann durch familiäres Ringelfietz mit Ringelreihen besteht.
Für meine Mutter ist das Wort Familie und die Familie inzwischen ein Heiligtum geworden.
Sie besteht daher auf regelmäßigen Kontakt, wo man ihr schön brav "Guten Tach" sagen soll und "Mutti, hab grad mein Bäuerchen gemacht". 😀
Darauf habe ich aber keine Lust, weil ich, obwohl ich Single bin, viel um die Ohren habe und immer dasselbe der Mutter sagen oder simsen im 48. Lebensjahr, also. 😕
Durch die Gründung der Initiative habe ich zudem Verpflichtungen und auch den Begriff "Freundschaft" endlich kennenlernen können, nachdem ich zuvor 46 Jahre bisher vergebens gesucht hatte.
Meine Mutter und besonders meine ältere Schwester, die sich zur Beschützerin meiner Mutter erklärt hat, können nicht damit umgehen und reagieren mit Eifersucht und entsprechend lächerlichen Szenen.
Zudem habe ich grundsätzlich Angst vor meiner älteren Schwester, da diese mir gegenüber auch sehr aggressiv sein kann.
Außerdem schnüffelt sie im Internet nach meinen Eintragungen in Bezug darauf, dass ich Schlechtes über die Familie verbreite, weshalb ich von meinen beiden Schwestern auch schon ordentlich Stress hatte.
Ich darf mich in keinen Foren auch nur mit einem Teilstück meiner richtigen Identität anmelden, weil mich sonst meine ältere Schwester finden würde.
Ich finde das zutiefst enttäuschend und belastend.
Weihnachten möchte ich zudem gerne außerfamiliär verbringen, womit meine Mutter aber nicht umgehen kann, da ich dann alleine in einem Hotel sein werde und sie meint, ich würde die ganzen Tage, an Weihnachten, nur alleine irgendwo in einer Großstadt herum hängen.
Ich habe eine christlich konfessionell bezogene Initiative gegründet und in diesem Zusammenhang zu einer bestimmten deutschen Stadt eine besondere Beziehung.
Zu Weihnachten hat aber grunudsätzlich die Familie zusammen zu sein nach meiner Mutter.
Dann kommt auch meine ältere Schwester.
Und bei meinem Bruder trifft man sich vorher auch, da dieser über Weihnachten verreist ist, weshalb diesbezüglich meine Mutter ihm wiederum KEINEN STRESS macht, ABER NUR BEI MIR !!! :mad:
Ich habe die ganzen letzten Jahre Weihnachten immer nur wegen ihr auf diese Unternehmung verzichtet, ihr zu Liebe, doch wenn ich dann mit meiiner Mutter zusammen bin, ist die Stimmung oft sehr schnell schlecht, weil sie mir gegenüber so ist, wie sie es sich nur mir gegenüber trauen kann. Und es geht meiner Familie nicht um "das" Weihnachten, sondern nur um das Gefresse und das Frei Haben und um Geschenke und um sich interfamiliär zu profilieren.
Erst gestern abend hatte ich mit meiner Mutter eines der üblichen sehr anstrengenden Telefonate, wo es aber konkret um Weihnachten ging und darum, dass ich mir stundenlang den Mund fuselig redete, WEIL ES DOCH MEIN LEBEN IST, was ich leben möchte. Meine Mutter war jedoch in der Stimmung, in der sie dann immer aggressiver wird und dann auch noch von "bösartiger Kontaktverweigerung" sprach im Hinblick darauf, wenn ich mehrere Wochenenden hintereinander sie nicht besuche.
Wenn ich dieses Jahr Weihnachten wieder zu Liebe meiner Mutter auf meinen sehnlichsten Wunsch verzichte und NICHT nach meinem Wunsch Weihnachten verbringe, um ihr beizubriingen, dass ich mich nicht rum kommandieren und einschüchtern lasse, weiß sie, dass man es mit mir machen kann und ich verliere vor mir selbst und vor meinem Bekanntenkreis endgültig mein Gesicht.
Ich bin übrigens vom 22.12. bis 24.12. und vom 26.12. bis 30.12. bei meiner Mutter.
Nächstes Wochenende fahre ich zu ihr.
Kann mir bitte jemand mal erklären, wie man in diesem Zusammenhang "bösartige Kontaktverweigerung" erkennen kann?
Mir gegenüber positive Gefühle zu entwickeln bzw. zu zeigen, fällt meiner Mutter ungeheuer schwer.
Und wenn, dann merke ich sofort, dass es nicht echt ist.
Sie redet entweder in einem betont weinerlichen oder in einem betont depressiven Ton mit mir und ist oft dabei sehr unbeherrscht und enthemmt, weswegen ich Angst habe, mit ihr zusammen zu sein.
Einmal während eines Schimpfanfalls floßen bei ihr gleichzeitig auch die Tränen.
Manchmal fängt sie mir gegenüber an zu weinen und beklagt sich, dass man als alter Mensch, obwohl der Geist schwach wird, das Recht habe, würdig behandelt zu werden. Das belastete sie besonders in jenem Moment, als vor kurzem ihr Auto TÜV hatte und es um das Thema ging, möglicherweise ein neues gebrauchtes zu kaufen. Dazu hätte auch ein 80-jähriger Mensch das Recht und sie maulte rum, dass bloss niemand sagen solle, dass es sich bei einem 80-jährigen Menschen altersbedingt nicht lohnen würde, noch einen Gebrauchtwagen zu kaufen. Sie nimmt einem oft auf unerträgliche Weise das Wort ausm Mund und beschimpft dann einen auch noch.
Das ist sehr demütigend.
Wenn sie besonders aggressiv ist, mault sie rum, "dass sie mir nicht mehr nur Honig ums Maul schmieren will wie früher, was ein großer Fehler gewesen !"
Meine Meinung über irgendwas veranlasst sie immer, in einen sinnlosen pädagogischen Grundsatzstreit zu geraten, weil sie das als besonders pädagogisch wertvoll ansieht, ihrer grundsätzlich immer falsch denkenden und zu sensiblen Tochter im 48. Lebensjahr Erziehungsmaßnahmen anzugedeihen, in dessen Verlauf sie immer aggressiver wird, weil sie nicht damit klar kommt, dass ich mindestens genauso hartnäckig auf "meine" Meinung bestehe.
Sie kann nicht damit umgehen, dass ich ihrer Hilfe nicht mehr benötige und empfindet es als "zu krassen Schnitt", wie "plötzlich" ich mich von ihr abnable.
Ständig reitet sie darauf rum, wie sehr ich einst doch ihre Hilfe benötigt habe und dass ich einst doch ohne sie fast nichts gekonnt hätte.
SOLL ICH IHR DESWEGEN DIE FÜSSE KÜSSEN ???
Ich lebe im JETZT und HIER und weil es mir gesundheitlich so gut geht, möchte ich "MEINE FREHEITEN" geniessen und nicht auf Kosten anderer darauf verzichten und mich dann auch noch von denen beschimpfen und gängeln lassen.
Und wenn ich mich über etwas freue, traue ich mich schon gar nicht, das zu erwähnen.
Die von mir und einer Freundin gemeinsam gegründeten Initiative gibt mir nämlich enorm viel Freude und enorm viel Freundschaften.
Wie bereits erwähnt, gab es gestern abend das gewisse belastende Telefonat mit meiner Mutter, in der sie mir gegenüber wie ein Vulkanausbruch wirkt.
Jetzt ist es 13 Uhr und sie hat sich bis jetzt telefonisch noch nicht wieder gemeldet.
Ich mache mir keine Sorgen, dass und ob ihr etwas passiert sein könnte.
Damit will ich mich nicht auch noch belasten.
Sie hat mir mein ganzes Leben ABSOLUT KEINEN ANLASS GEGEBEN, dass sie ein liebenswerter Mensch ist.
Entweder ist sie jetzt am schmollen oder sie tut beim nächsten Telefonat so, als ob nichts gewesen wäre oder die Streiterei geht wieder los.
Es geht mir persönlich darum, dass ich mich bezüglich außerfamiliäres Weihnachten, was meine Geschwister bereits seit Jahrzehnten ungefragt und ungeschimpft zu tun pflegen, über meinen diesbezüglich riesengroßen inneren Schweinehund überwinden muss und nicht mehr meiner Mutter zu Liebe klein beigeben darf, was für mich eine ungeheure gesundheitliche Belastung darstellt und ich deshalb Angst davor habe.
Genauso gesundheitlich belastend wäre es, Weihnachten um des vermeintlich lieben Friedens willens wegen meiner Mutter schoen brav zu Hause zu sitzen, wo die STimmung dann noch wesentlich schlechter wäre wegen der Altersprobleme mit meiner Mutter.
Ich muss das aber unbedingt hinkriegen, weil ich sonst endgültig den Respekt vor mir selbst verliere und weil das nicht gut wäre für meinen inneren Frieden.
Ich habe Angst, daran zugrunde zu gehen.
Vielen herzlichen Dank für Euer Zuhören und Eure Antworten.
Liebe Grüße, Engelfrau64