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Probleme mit Therapeuten...

G

Gast

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Hallo zusammen,
erst einmal etwas über mich ich bin ein Mädchen und 22 Jahre alt. Jetzt zu meinem Problem ich bin jetzt seit 2011 in Therapie (das ist nicht meine erste Therapie). Ich bin da, weil ich als Kind von meinem Opa und von meinem Bruder vergewaltigt wurde und wegen noch ein paar anderen Sachen. Eigentlich war ich mit meinem Therapeuten echt zufrieden aber jetzt habe ich einige Probleme mit meinem Therapeuten.1. ich kann mich irgendwie nicht richtig öffnen wir hatten vorher generell über meine Kindheit geredet aber nie speziell über die Vergewaltigungen.
2. Er kommt ständig zu spät.
3. Er schläft während der Sitzung total oft ein.
Natürlich habe ich ihn schon auf diese Sachen angesprochen aber er sagt ständig er würde einschlafen, weil ich mich nicht richtig öffnen kann und irgendwann wird er dann müde und dafür könnte er nichts ...Ich habe mir auch schon oft gedacht das ich den Therapeuten einfach wechseln sollte aber ich habe eigentlich echt Probleme damit ... Denn wenn ich jetzt wieder einen neuen Therapeuten/Therapeutin suchen würde, dann müsste ich wieder von vorne anfangen und das fällt mir total schwer ...
Es ist mir auch unangenehm ihn ständig auf die Schlaf und zu spät Probleme an zusprechen ...
Könnt ihr mir vielleicht helfen??!!
Es währe Super, wenn ihr mir ein paar Tipps geben könntet, wie ich mich am besten verhalten kann ...

Ganz liebe Grüße...
Marie
 
Also ich weiss ja nicht:

1. Vielleicht liegt es ja am Therapeuten, dass Du Dich nicht öffnen kannst.

2. Ich dachte immer, die Patienten kommen zur Therapeuten, aber gut, ich finde es grundsätzlich ärgerlich, wenn jemand zu spät kommt. Vor allen Dingen dann, wenn es sich häuft.

3. Das Einschlafen geht ja gar nicht.

Natürlich ist es ärgerlich und auch natürlich auch anstrengend alles nochmal zu erzählen, aber was könnte Dich mehr entmutigen als wenn der Thera in der Sitzung einschläft??
 
Hallo Marie,

sicher ist es unangenehm über die Vergewaltigungen zu reden, zudem wäre
es auch sehr belastend. Überlege einmal, ob Du Dich einer Therapeutin
gegenüber mehr öffnen könntest. Falls Du Probleme hast, das Geschehene
auszusprechen, wäre ein Brief oder eine E-Mail eine Alternative?

Abgesehen davon ist das Benehmen des derzeitigen Therapeuten völlig
daneben und durch nichts zu entschuldigen! Selbst, wenn die Therapie
nicht weiter kommt, ist das kein Grund einzuschlafen oder ständig zu spät
zu kommen.

Ich denke, es ist am der Zeit, nach einem anderen zu suchen.

LG

John
 
Hmm... Vielleicht habt ihr recht und ich sollte wirklich den Therapeuten wechseln.. Aber sollte man sich den Problemen nicht stellen und versuchen sie zu klären?! Deswegen fragte ich nach Tipps, wie ich mich am besten verhalten kann, ohne direkt wegzurennen ... @Egerton natürlich gehe ich zu meinem Therapeuten aber er hat eine eigene Praxis ohne Sekretärin er schmeißt sie also ganz alleine, und wenn ich zu meinem Termin komme, ist er nie in der Praxis ... War von mir dumm ausgedrückt tut mir leid.@john-2 eine E-Mail hatte ich bereits geschrieben nicht nur eine um genauer zu sein aber er ist dann so und spricht nicht das an was ich ihm geschrieben habe er spricht drum herum ... Eine Therapeutin hatte ich davor und dort war es nicht leichter darüber zu reden... Um ehrlich zu sein, denke ich wirklich das es an mir liegt denn ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll ihm das alles zu erzählen und wenn ich es Anfange zu erzählen, muss ich dann auch ins Detail gehen?! Weiß das vielleicht jemand?Ich hoffe ihr könnt mir vielleicht doch noch andere Tipps geben denn einen Therapeuten Wechsel würde ich nicht machen denke ich wenn dann breche ich die Therapie ganz ab...
Ganz liebe Grüße Marie.
 
Alle Entscheidungen liegen bei Dir. Es gibt keinen Zwang, was Du dem Therapeuten erzählen möchtest oder wieviel Du erzählen möchtest. Wenn Du meinst, Du bist soweit, was von schrecklichen Erlebnissen loszuwerden, kannst Du es tun, aber Du musst es nicht. Und wenn Du zwischendurch abbrechen möchtest, Dein tust Du das. Es geht um Dein Wohlergehen und nicht um das des Therapeuten.

Ich finde die Idee von John, mit der E-Mail oder dem Brief gar nicht mal so schlecht. Aber auch das ist Deine Entscheidung.

Bringt die Therapie denn etwas? Bringt es Dir etwas über Deine aktuelle Problematiken zu erzählen? Dann solltest Du vielleicht weitermachen. Aber ein ernstes Gespräch darüber, wie Dein Thera sich demnächst verhalten sollte, fände ich schon angebracht. Im Gespräch einzuschlafen ist meiner Meinung eine klatschende Ohrfeige in das Gesicht des Patienten.

Du kannst natürlich auch abbrechen und Dir ein kleine Auszeit nehmen und es vielleicht in einem halben Jahr mit einem neuen Therapeuten weiterversuchen.
 

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