D
Der Unsichere
Gast
Meine Eltern sind seit April diesen Jahres getrennt. Anfangs haben meine Schwester und ich bei meinem Vater gewohnt, bis er schließlich in seine neue Wohnung zog und meine Mutter bei uns einzog. Alle Wohnungsanfragen wurden abgelehnt und wir hofften das würde sich bessern, als meine Mutter schließlich eine feste Arbeitsstelle bekam. Sie ackert sich nun 50 Stunden die Woche ab, trotzdem wird eine Wohnungsanfrage nach der anderen abgeschmettert. Verständlicherweise ist sie völlig am Ende und kann einfach nichtmehr. Sie steht ständig unter Strom und ist sehr leicht reizbar. Außerdem leidet sie unter Depressionen.
Heute ist mal wieder (wie ca. alle 2 Monate) alles eskaliert, weil ich erst das Wohnzimmer gesaugt habe, nachdem sie von der Arbeit kam, obwohl sie mich bat, es davor zu machen. Es gab' eine Diskussion zwischen mir und ihr, weil ich es unberechtigt fand', dass sie mich sofort, als ich die Wohnung betrat, deswegen regelrecht angefahren hat. Ich fragte wo das Problem sei, wenn ich es nun machen würde, wenn sie da wäre. Sie meinte sie wolle ihre Ruhe haben, deshalb sollte ich es davor machen. Als ich die Küche verließ' wusste ich dass sie weinte, jedoch wollte sie nicht bloßstellen. Ihr ist es unangenehm, wenn man sieht, dass sie weint. Nungut, also will ich noch schnell fertig saugen. Da ruft sie plötzlich von der Küche her "Saug schneller oder lass es, das Pfeifen des Staubsaugers nervt!". Ich meine, was zum!?
Ich möchte sie nicht noch weiter aufregen, packe den Staubsauger und stelle ihn an seinen Platz zurück, um wieder in mein Zimmer verschwinden. Kaum bin ich oben angekommen, ruft sie mich wieder runter.
Schließlich beklagt sie sich lauthals über unsere Mitarbeit, wird würden nicht stark genug nach Wohnungen suchen und die Hausarbeit vernachlässigen. Wir würden nichteinmal Kartons vom Supermarkt von nebenan holen, um Dinge einzupacken, obwohl sie uns nie danach gefragt hat! Sie sagt sie hätte kaum Zeit im Internet nach Wohnungsanzeigen zu gucken, jeder würde ihr in den Rücken fallen und es ist, als wäre eine rießige Wand vor ihr. Sie sieht einfach kein Licht am Ende des Tunnels. Wenn wir bis 31. Dezember keine Wohnung hätten, müssten wir zu unserem Vater.
Sie hat Angst, dass sie unseren "Ansprüchen" nicht gerecht wird, obwohl wir eigentlich überhaupt keine großen Ansprüche haben...
Ich weiß' selbst dass diese Depressionen sehr hart sind, ich habe sie selbst durchlitten aber niemals habe ich das an meinem Umfeld ausgelassen. Ich kann vielleicht noch damit umgehen, aber meine kleine Schwester (sie ist etwas jünger als 14) wahrscheinlich nicht. Ich fühle mich langsam zunehmend unwohl. Zum einen die Ungewissheit, ich fühle mich in der provisorischen Wohnung nicht zuhause, zum anderen die familiäre Situation, die sich zunehmend verschlechtert...
Wie soll ich mich meiner Mutter gegenüber verhalten? Wie kann ich ihr helfen (sie geht bereits zu einem Psychologen)?
Sie ist eigentlich ein unheimlich lieber und zuvorkommender Mensch und ich kann es nicht mitansehen, wie sie leidet. Und somit auch meine Schwester, die einfach nicht damit klar kommt und sich immer weiter von der Familie distanziert.
Heute ist mal wieder (wie ca. alle 2 Monate) alles eskaliert, weil ich erst das Wohnzimmer gesaugt habe, nachdem sie von der Arbeit kam, obwohl sie mich bat, es davor zu machen. Es gab' eine Diskussion zwischen mir und ihr, weil ich es unberechtigt fand', dass sie mich sofort, als ich die Wohnung betrat, deswegen regelrecht angefahren hat. Ich fragte wo das Problem sei, wenn ich es nun machen würde, wenn sie da wäre. Sie meinte sie wolle ihre Ruhe haben, deshalb sollte ich es davor machen. Als ich die Küche verließ' wusste ich dass sie weinte, jedoch wollte sie nicht bloßstellen. Ihr ist es unangenehm, wenn man sieht, dass sie weint. Nungut, also will ich noch schnell fertig saugen. Da ruft sie plötzlich von der Küche her "Saug schneller oder lass es, das Pfeifen des Staubsaugers nervt!". Ich meine, was zum!?
Ich möchte sie nicht noch weiter aufregen, packe den Staubsauger und stelle ihn an seinen Platz zurück, um wieder in mein Zimmer verschwinden. Kaum bin ich oben angekommen, ruft sie mich wieder runter.
Schließlich beklagt sie sich lauthals über unsere Mitarbeit, wird würden nicht stark genug nach Wohnungen suchen und die Hausarbeit vernachlässigen. Wir würden nichteinmal Kartons vom Supermarkt von nebenan holen, um Dinge einzupacken, obwohl sie uns nie danach gefragt hat! Sie sagt sie hätte kaum Zeit im Internet nach Wohnungsanzeigen zu gucken, jeder würde ihr in den Rücken fallen und es ist, als wäre eine rießige Wand vor ihr. Sie sieht einfach kein Licht am Ende des Tunnels. Wenn wir bis 31. Dezember keine Wohnung hätten, müssten wir zu unserem Vater.
Sie hat Angst, dass sie unseren "Ansprüchen" nicht gerecht wird, obwohl wir eigentlich überhaupt keine großen Ansprüche haben...
Ich weiß' selbst dass diese Depressionen sehr hart sind, ich habe sie selbst durchlitten aber niemals habe ich das an meinem Umfeld ausgelassen. Ich kann vielleicht noch damit umgehen, aber meine kleine Schwester (sie ist etwas jünger als 14) wahrscheinlich nicht. Ich fühle mich langsam zunehmend unwohl. Zum einen die Ungewissheit, ich fühle mich in der provisorischen Wohnung nicht zuhause, zum anderen die familiäre Situation, die sich zunehmend verschlechtert...
Wie soll ich mich meiner Mutter gegenüber verhalten? Wie kann ich ihr helfen (sie geht bereits zu einem Psychologen)?
Sie ist eigentlich ein unheimlich lieber und zuvorkommender Mensch und ich kann es nicht mitansehen, wie sie leidet. Und somit auch meine Schwester, die einfach nicht damit klar kommt und sich immer weiter von der Familie distanziert.