Liebe Lea 0.2,
Leider habe ich keine Ahnung, wobei Tierärzte Praktikantinnen zuschauen und ev. sogar aushelfen lassen. Doch ich denke, dass Du diese Frage stellen kannst ! Die Tierärzte werden über Dein Interesse erfreut sein ! Ich finde auch,
dass Du telefonisch nachfragen kannst: Du hast ein Recht zu wissen, woran Du bist, und wiederum zeigt es Dein
Interesse, im Sinne, dass es Dir ernst mit dem Praktikum ist. Also unbedingt wenn irgend möglich bald nachfragen !
Die Angststörung steht auf einem anderen Blatt geschrieben. Die solltest Du ernst nehmen und behandeln. Dazu eignet sich in erster Linie eine Psychotherapeutin. Bitte schaue, ob die Chemie zwischen ihr und Dir passt, denn das ist das A und O des Therapieerfolges. Du solltest wie spüren können: diesem Menschen kann ich "alles" anvertrauen.
Da aber solche "Heilungen" nicht über Nacht passieren und eventuell die Gelegenheit fürs Tierarzt-Praktikum schon bald ein Thema wird, würde ich Dir empfehlen Antidepressiva zu nehmen. Sie wirken auch gegen Angststörungen. Manche mehr dies, manche mehr das. Doch dazu musst Du zum Psychiater gehen, denn die Medikamentation sollte optimal auf Dich eingestellt werden. Las neulich, dass man heutzutage schon in der Lage ist, via Bluttest herauszufinden, welches Medikament anschlägt. Das ist deshalb enorm viel wert, weil - wenn ein Medikament
schlussendlich positiv wirken soll - bei Einnahmebeginn eine s.g. "Erstverschlechterung" stattfindet. Auch dem
kann während dieser kritisch Zeit abgeholfen werden..doch in 1 bis 3 Monaten bist Du mal erst ein anderer Mensch.
Gleichzeit ist dann die Verarbeitung ( also der Problematik auf den Grund gehen !) zentral.
Liebe Grüsse, Judith