Politische Modethemen

2013 war groß die Rede von Spähangriffen der NSA, die damalige Bundeskanzelerin Angela Merkel sei auch hierbei Ziel geworden. Großer Lauschangriff, Zugriffsmöglichkeiten der Nachrichtendienste, Datensicherheit und Datenschutz waren damals große Themen. Die Piratenpartei, welche sich für eine Stärkung der Bürgerrechte für eine bessere Datensicherheit einsetzte, erhielt damals großen Zulauf. Später wurde dieses Thema anscheinend vergessen und die Piratenpartei verschwand in der Versenkung.

2011 war die Nuklearkatastrophe von Fukushima großes Thema und die Frage nach der Kernerergie. Entsprechend erhielt die Partei der Grünen großen Stimmenzuwachs, weil sie für einen Austritt aus der Atomenergie war. Wie wir wissen, griff seinerzeit die CDU das Thema auf und war dann auch für den Atomausstieg.

Aktuell ist ja Migration das Topthema, neben der Friedenssicherung. Spitzelattacken und Nuklearkatastrophen scheinen gegenwärtig also "aus der Mode gekommen". Bzw. geraten mit den immer neuen Anschlägen, den Nachrichten zu den Kriegen, die anderen Themen in den Hintergrund.

Auch die Klimakrise scheint immer weniger zu interessieren.

Sozusagen wird mit den neuen Krisen wieder der Weg frei. Großangelegte Massenüberwachung (wird verdrängt oder man besorgt sich selber eine Mini-Spitzel-Kamera von Amazon), Renaissance der Atomkraft (wen interessiert schon das Endlagerproblem), neue Kohlekraftwerke (hauptsache es ist warm zu Hause).

🤷‍♂️❓

Hr. Pinguin meinte:

Aktuell ist ja Migration das Topthema, neben der Friedenssicherung. Spitzelattacken und Nuklearkatastrophen scheinen gegenwärtig also "aus der Mode gekommen".

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Ja, aber das ist halt eine länderspezifische Sache.
Die Länder die keine Probleme mit Migration haben, weil sie nicht bei allem "hier" rufen,
haben bestimmt Nuklearkatastrophen, Klima und andere Dinge dann stattdessen im Fokus.

Hr. Pinguin meinte:

oder man besorgt sich selber eine Mini-Spitzel-Kamera von Amazon

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Um was genau damit zu beobachten?

Hr. Pinguin meinte:

Auch die Klimakrise scheint immer weniger zu interessieren.

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Yeah, wir retten in Deutschland das Klima! Ich denke FFF war da sehr inspirierend. Greta hat nun andere, für viele recht fragwürdige, Betätigungsfelder. Frau Neubauer ist als Vielfliegerin nicht glaubwürdig. Und, der entscheidende Punkt, die Menschen haben bemerkt dass das kleine Deutschland die Welt nicht rettet. Es wird nächsten Sommer vielleicht auch heiß, trotz der Habeckschen Wärmepumpe.

Hr. Pinguin meinte:

Sozusagen wird mit den neuen Krisen wieder der Weg frei. Großangelegte Massenüberwachung (wird verdrängt oder man besorgt sich selber eine Mini-Spitzel-Kamera von Amazon), Renaissance der Atomkraft (wen interessiert schon das Endlagerproblem), neue Kohlekraftwerke (hauptsache es ist warm zu Hause).

🤷‍♂️❓

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Überwachung finde ich gut. Gerade an Bahnhöfen etc. Was stört Dich?

Dank zahlreicher Dunkelflauten baut man im Ausland wieder Atomkraftwerke. Wenn es in Deutschland mal dunkel bleibt oder die Flaute kommt, versorgen uns die Nachbarländer. Gott sei Dank!

Und Kohlekraftwerke wärmen uns den Hintern. Magst Du lieber frieren?

Modethemen kommen und gehen. Würden wir fleißig abschieben und beispielsweise wieder friedvoll über die Weihnachtsmärkte gehen können wäre auch das Thema weg. Modethemen sind wohl das, was die Politik verschläft und den Bürger belastet. Das kann wechseln.

Jede Zeit hat ihre politischen Modethemen, wenn Du 100 Jahre alte Zeitungen durchgehen könntest würdest Du dort genauso Themen finden, die damals brandaktuell waren und über die sich die Leute die Köpfe heißgeredet haben. Immer wieder wird eine neue Sau durchs Dorf getrieben, das ist der normale Lauf der Welt, nichts ist so alt wie die Neuigkeiten von gestern. Manches bereinigt sich durch Zeitablauf von selber, anderes wird gezielt bereinigt und manches geht auch nur zeitweilig unter und taucht irgendwann später wieder auf wie das Monster von Loch Ness.

Das Theater wegen der Abhöraffäre habe ich nie verstanden, ist doch logisch daß wichtige Personen grundsätzlich abgehört werden - außer sie sorgen durch eigene Sicherheitsmaßnahmen dafür, daß das nicht möglich ist, dafür bezahlen alle Regierungen eigene Sicherheitsexperten, selber schuld wenn keiner auf deren Ratschläge hört. Damals habe ich mir gedacht, jeder Kleinkriminelle schützt sich selber besser als die Merkel, indem er z. B. nicht nachzuvollziehende Prepaid-Handys benutzt.

Bildung und Fachkräftemangel wird bald noch großes Thema werden, falls sich die Wirtschaft wieder erholen sollte.

Insta meinte:

die Menschen haben bemerkt dass das kleine Deutschland die Welt nicht rettet.

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Na dann könnte z.B. Sachsen noch vielviel mehr CO2 verbrauchen, die sind ja noch kleiner und Frau Neubauer könnte jeden Tag 10mal fliegen, weil es auf eine Einzelperson am wenigsten ankommt.

Hr. Pinguin meinte:

2011 war die Nuklearkatastrophe von Fukushima großes Thema und die Frage nach der Kernerergie. Entsprechend erhielt die Partei der Grünen großen Stimmenzuwachs, weil sie für einen Austritt aus der Atomenergie war. Wie wir wissen, griff seinerzeit die CDU das Thema auf und war dann auch für den Atomausstieg.

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1986 war die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl ein noch größeres Thema. Seitdem wurde hier kein neues AKW mehr gebaut.
Im Jahre 2000 beschloss Rot-Grün den Ausstieg. Die Grünen hatten damals knapp 7 - 8 %.
2010 wurde von Schwarz-Gelb eine Laufzeitveränderung beschlossen, die Schwarz-Gelb 2011 nach Fukushima wieder zurücknahm.
Dass die Grünen dadurch großen Stimmenzuwachs verzeichnen konnten, stimmt nicht.
Bundestagswahl 2009: 10,7 % // Bundestagswahl 2013: 8,4 %

Merz formulierte doch gerade kürzlich wieder den Vorwurf an Scholz "abgeschaltet" zu haben.
Egal wie, das Thema kommt nie aus der Mode. Es unterliegt Aufmerksamkeitswellen.
Mal schauen wie es ist, wenn es in Saporischschja nochmal brennt oder Drohnen den Tschernobyl-Sarkophag beschädigen.

H3rzwetter meinte:

Bildung und Fachkräftemangel wird bald noch großes Thema werden, falls sich die Wirtschaft wieder erholen sollte.

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Und sonst gibt es dann halt eben mehr YouTube Filmchen über Lost Places und sonstige Grusel Geschichten.

Drölfchen meinte:

1986 war die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl ein noch größeres Thema. Seitdem wurde hier kein neues AKW mehr gebaut.
Im Jahre 2000 beschloss Rot-Grün den Ausstieg. Die Grünen hatten damals knapp 7 - 8 %.
2010 wurde von Schwarz-Gelb eine Laufzeitveränderung beschlossen, die Schwarz-Gelb 2011 nach Fukushima wieder zurücknahm.
Dass die Grünen dadurch großen Stimmenzuwachs verzeichnen konnten, stimmt nicht.
Bundestagswahl 2009: 10,7 % // Bundestagswahl 2013: 8,4 %

Merz formulierte doch gerade kürzlich wieder den Vorwurf an Scholz "abgeschaltet" zu haben.
Egal wie, das Thema kommt nie aus der Mode. Es unterliegt Aufmerksamkeitswellen.
Mal schauen wie es ist, wenn es in Saporischschja nochmal brennt oder Drohnen den Tschernobyl-Sarkophag beschädigen.

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Wasserkraftwerke würde ich besser finden.