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Perfektion oder Mittelmaß?

_Tsunami_

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Urgestein
Bezeichnend finde ich ja schon die Aussage meiner damals 14-jährigen Cousine: "Suche nicht nach der perfekten Frau, denn sonst wirst du für immer alleine bleiben."

Hmm..

Ich glaube, ich habe mittlerweile eine Menge "perfekte" Frauen getroffen.

Manchmal denke ich, dass meine Wahl nur mittelmäßig ausfallen würde. Vielleicht habe ich meine beste Chance schon längst verpasst.

Wie macht ihr das eigentlich? Wartet ihr auch auf irgendeine Form von Perfektion, schaut genau hin und selektiert? Oder nehmt ihr gewissermaßen einfach das, was sich ergibt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Geht ihr schnurstracks auf Männer bzw. Frauen zu, checkt sie auf Herz und Nieren aus? Oder begebt ihr euch eher ohne große Ahnung in eine Beziehung und vertraut darauf, dass es die Liebe schon richten wird?
 
Es ist falsch nach der "perfekten Frau" oder dem "perfekten Mann" zu suchen, insbesondere dann, wenn man sich diesen Menschen ohnehin nur in der Fantasie zurechtgebastelt hat. Außerdem gibt es Perfektion meiner Meinung nach im Menschen nicht. Jeder Mensch hat auch sehr unperfekte Eigenschaften, daher ist es illusorisch nach Perfektion im Menschen zu suchen.
Das ist alles wieder viel zu theoretisch und verkopft. Man kann Liebe, noch nicht mal Anziehung so theoretisieren oder in Regeln pressen oder die absolute Sicherheit und die ewig haltende Beziehung haben, wenn man sich so und so verhält und alles "richtig" macht. Geht nicht, da der Mensch halt ein Mensch ist und werder perfekt noch berechenbar.
 
Nun ja, blende den Sex aus, was bleibt dann noch?

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Mit oder ohne Sex, scheint sehr vielen Menschen Disharmonie und Erniedrigung zu bleiben. Das kann es ja auch nicht sein.

~~~

Wenn du hier im Unterforum liest, dann scheinen so einige Menschen mit ihrer Partnerschaft nicht zufrieden zu sein. Woran liegt das wohl?
 
Zuletzt bearbeitet:
Als ich meinen jetzigen Freund kennengelernt habe, hatte ich genug von Männern und wollte gar keine Beziehung. Er eigentlich auch gar nicht mein Typ. Er hat sich aber in mich verliebt und ich hab ihm eine Chance gegeben. War die beste Entscheidung meines Lebens. Wir sind mittlerweile seit 4,5 Jahren zusammen und ich hoffe, dass es lange so bleibt. Ich kann sagen für mich ist er jetzt der perfekte Mann, nach meinen damaligen Vorlieben und meiner Vorstellung von "Perfektion" hätte ich ihn aber nicht als Partner "auserwählt". Ich halte es für wichtig offen zu sein und einfach zu schaun was sich ergibt.
 
Ein Gefühl, dass tiefer und sich anders anfühlt als eine Freundschaft. Eine Beziehung hat auch Elemente einer Freundschaft, aber die Verbindung der Partner zueinander ist anders, so wie zwei Dinge, die ähnlich aussehen, abee sich trotzdem nicht völlig gleichen, so ist es mit Liebe und Freundschaft. Ebenso wie Freundschaft eine Art der Zuneigung ist, so ist sie trotzdem keine Liebesbeziehung.

Du wirkst wie jemand der entweder nie Liebe oder Gefühle der Verliebtheit empfunden hat und/oder alle Interaktionen nur als Kosten und Nutzen Konstrukte sieht.
Oder vielleicht wurdest du mal übel enttäuscht und versuchst so die Liebe oder Beziehungen zu rationalisieren.
 
Sparkly meinte:
Ein Gefühl, dass tiefer und sich anders anfühlt als eine Freundschaft. Eine Beziehung hat auch Elemente einer Freundschaft, aber die Verbindung der Partner zueinander ist anders, so wie zwei Dinge, die ähnlich aussehen, abee sich trotzdem nicht völlig gleichen.

Du wirkst wie jemand der entweder nie Liebe oder Gefühle der Verliebtheit empfunden hat und/oder alle Interaktionen nur als Kosten und Nutzen Konstrukte sieht.
Oder vielleicht wurdest du mal übel enttäuscht und versuchst so die Liebe oder Beziehungen zu rationalisieren.
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Och, nein. Ich weiß einfach nur, zu was Verpeiltheit führen kann.

Vielleicht weiß ich nicht viel über Beziehungen und Liebe. Aus meiner Sicht wiederum weiß ich eine Menge über Beziehungen und Liebe.

Wenn sich Menschen erniedrigen oder beherrschen lassen, ganz allgemein nicht zufrieden mit ihrer Beziehung sind, dann ist da ganz bestimmt etwas verkehrt. Gleichfalls kann man sich jedoch an sehr viele Dinge gewöhnen.
 
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