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Pegida

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Rascas

Aktives Mitglied
Hallo zusammen,

da es nicht wirklich in den Islam Thread und auch nicht ausschliesslich in den FlüchtlinsThread passt, dann möchte ich mal einen eigenen Pegida Thread aufmachen.

Zum einen, wenn ich die Stimmen in der Presse/Medien höre (ich lese täglich Spiegel Online, zusätzlich zu Phoenix und Nachrichten), dann bekomm ich teils das Kotzen.

Wie die Menschen runtergemacht werden, die in Dresden auf die Strasse gehen.
Ich verlinke mal das Pegida Positionspapier.

Zuerst würde ich da gerne mal wissen, was ihr eigentlich zu den Forderungen sagt. Sind die rechts? Ist es rechts zu sagen: Wir wollen das die heutigen gesetzlichen Regelungen angewendet werden?
Sind das dumme Menschen die so denken?
Dann bin ich ja auch dumm.

Was erreicht man, wenn man Menschen die das fordern als Nazis bezeichnet? Erreicht man damit nicht irgendwann, das es den Menschen dann egal ist und diese sagen.. ja ok wenn ihr das so definiert, dann bin ich eben ein Nazi. Und sich dann mit anderen Nazis zusammenschliesst..

Pegida Positionspapier:

POSITIONSPAPIER der PEGIDA
1.
PEGIDA ist FÜR die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen und politisch oder religiös Verfolgten. Das ist
Menschenpflicht!
2.
PEGIDA ist FÜR die Aufnahme des Rechtes auf und die Pflicht zur Integration ins Grundgesetz der
Bundesrepublik Deutschland (bis jetzt ist da nur ein Recht auf Asyl verankert)!
3.
PEGIDA ist FÜR dezentrale Unterbringung der Kriegsflüchtlinge und Verfolgten, anstatt in teilweise menschenunwürdigen Heimen!
4.
PEGIDA ist FÜR einen gesamteuropäischen Verteilungsschlüssel für Flüchtlinge und eine gerechte Verteilung auf die Schultern aller EU Mitgliedsstaaten! (Zentrale Erfassungsbehörde für Flüchtlinge, welche dann ähnlich dem innerdeutschen, Königsteiner
Schlüssel die Flüchtlinge auf die EU
Mitgliedsstaaten verteilt)
5.
PEGIDA ist FÜR eine Senkung des Betreuungsschlüssels für Asylsuchende (Anzahl Flüchtlinge je
Sozialarbeiter/Betreuer derzeit ca.200🤐, faktisch keine Betreuung der teils traumatisierten Menschen)
6.
PEGIDA ist FÜR ein Asylantragsverfahren in Anlehnung an das holländische bzw. Schweizer Modell und bis zur Einführung dessen, FÜR eine Aufstockung der Mittel für das BAMF (Bundesamt für Migration und
Flüchtlinge) um die Verfahrensdauer der Antragstellung und Bearbeitung massiv zu kürzen und eine
schnellere Integration
zu ermöglichen!
7.
PEGIDA ist FÜR die Aufstockung der Mittel für die Polizei und GEGEN den Stellenabbau bei selbiger!
8.
PEGIDA ist FÜR die Ausschöpfung und Umsetzung der vorhandenen Gesetze zum Thema Asyl und
Abschiebung!
9.
PEGIDA ist FÜR eine NullToleranz Politik gegenüber straffällig gewordenen Asylbewerbern und Migranten!
10.
PEGIDA ist FÜR den Widerstand gegen eine frauenfeindliche, gewaltbetonte politische Ideologie aber nicht gegen hier lebende, sich integrierende Muslime!
11.
PEGIDA ist FÜR eine Zuwanderung nach dem Vorbild der Schweiz, Australiens, Kanadas oder Südafrikas!
12.
PEGIDA ist FÜR sexuelle Selbstbestimmung!
13.
PEGIDA ist FÜR die Erhaltung und den Schutz unserer christlich jüdisch geprägten Abendlandkultur!
14.
PEGIDA ist FÜR die Einführung von Bürgerentscheidungen nach dem Vorbild der Schweiz!
15.
PEGIDA ist GEGEN Waffenlieferungen an verfassungsfeindliche, verbotene Organisationen wie z.B. PKK
16.
PEGIDA ist GEGEN das Zulassen von Parallelgesellschaften/Parallelgerichte in unserer Mitte, wie ShariaGerichte,ShariaPolizei,
Friedensrichter usw.
17.
PEGIDA ist GEGEN dieses wahnwitzige "Gender Mainstreaming", auch oft "Genderisierung" genannt, die
nahezu schon zwanghafte, politisch korrekte Geschlechtsneutralisierung unserer Sprache!
18.
PEGIDA ist GEGEN Radikalismus egal ob religiös oder politisch motiviert!
19.
PEGIDA ist GEGEN Hassprediger, egal welcher Religion zugehörig
 

Hallo Rascas,

schau mal hier: Pegida. Hier findest du vielleicht was du suchst.

Ich denke viele Menschen fühlen sich von der Politik nicht mehr mitgenommen.
Die Parteien haben sich so angeglichen, das es keine wesentlichen Unterschiede mehr gab.

Für Wähler die wieder die Nationalstaaten wollen, die ein Problem mit der EU haben, die Flüchtlingspolitik wie in der Schweiz wollten, die ein Problem mit dem EURO haben, die kein Einwanderungsland in dem Sinne sein wollen, GAB ES KEINE PARTEI...

Die konnten bei der Wahl zu Hause bleiben. Genauso wie ich es letztes mal gemacht habe.
Deshalb denke ich, das die etablierten Parteien bei den nächsten Wahlen ihr blaues Wunder erleben werden, wenn die ganzen Nichtwähler AFD wählen gehen...

Die einzige Partei, die mit einem solchen Denken (welches sehr verbreitet ist) überhaupt eine Schnittmenge hat.
 
Hi,

nun - die Forderungen klingen für mich größtenteils sinnvoll und richtig.

Um ehrlich zu sein: Ich traue mir kein endgültiges Urteil über diese Bewegung zu, da ich den Medien nicht traue und selbst auch nicht extra hin möchte.

Realistisch betrachtet muss ich allerdings eines klar stellen:
Der Name Pegida (Patriotische Europäer Gegen die Islamisierung des Abendlandes) ist in meinen Augen (gerade in Sachsen) voll daneben. Ich verstehe, warum die Menschen unzufrieden sind - ich verstehe, dass man dafür auf die Straße geht - aber ich kann mir nicht erklären, wie man ohne rechtsextreme Absichten einer Bewegung solch einen Namen geben kann. Das Ziel (nämlich "Islamisten") ist nämlich in meinen Augen das Falsche - ja bereits der Ausdruck ist der falsche und sollte so nirgends verwendet werden!

Müsste ich mich jetzt zwischen Gut/Böse entscheiden - dann würde ich mit Böse antworten. Ich vertraue dem Positionspapier nicht, weil der Name der Bewegung für mich einen Widerspruch zu diesem Papier bildet.
(Und ja - ich weiß, dass diese Meinung durch die heimischen Medien geprägt ist - obwohl ich versuche mich aus diversen Kanälen zu informieren - muss zugeben: Der Beitrag von "Die Anstalt" (ZDF Satire) trifft es in meinen Augen sehr genau)

LG

Edit: Das mit der AfD würde ich mir an deiner Stelle gut überlegen. Die zu wählen wäre für mich wie NPD wählen. Ein Zeichen von Protest? Ja. Wirkungsvoll? Nützlich? Ich glaube nicht.
Die Parteiprogramme lesen sich doch alle ganz nett - aber im Endeffekt sind bekannte Politiker und Parteien eines: Die Machthungrigen - sonst wären Sie nicht da wo sie sind. Und genau diese Menschen möchte ich eigentlich nicht - denn eines haben wohl die meisten gemeinsam:
Sie sind käuflich.
 
Ich antworte auf das Thema mit einem Zitat aus SPIEGEL ONLINE http://www.spiegel.de/politik/deutschland/pegida-die-thesen-im-faktencheck-a-1008098.html:

"Wie kann ein Dialog mit der islamfeindlichen Bewegung aussehen, die sich von Migranten in Deutschland an den Rand gedrängt fühlen? Sind die Ängste der Demonstranten überhaupt mit rationalen Argumenten zu widerlegen? SPIEGEL ONLINE prüft die wichtigsten Aussagen von Pegida:


"Wir sind gegen radikale Islamisten und gegen die fortschreitende Islamisierung unseres Landes", sagte Pegida-Initiator Lutz Bachmann
Nur ungefähr 0,1 Prozent der in Sachsen lebenden Menschen sind Muslime, sagte Innenminister Markus Ulbig 2010 - insgesamt also etwa 4000 Menschen. Aktuellere Zahlen des Landes gibt es nicht. Die bislang letzte Pegida-Demo in Dresden hatte 10.000 Teilnehmer. Auf jeden Muslim in Sachsen kommen rechnerisch also 2,5 Demonstranten, die sich von ihm bedroht fühlen.
In ganz Deutschland leben etwa 4,5 Millionen Muslime - genaue Zahlen gibt es nicht, da die islamischen Gemeinden in der Bundesrepublik nicht als Körperschaften öffentlichen Rechts gelten. Geschätzt etwas mehr als fünf Prozent der in Deutschland lebenden Menschen bekennen sich zum Islam. Vor 20 Jahren waren es rund 2,7 Millionen. Ihr Anteil nimmt also zu - deshalb eine Islamisierung herbeizureden, ist jedoch deutlich übertrieben. Das subjektive Gefühl der Pegida-Anhänger lässt sich statistisch nicht untermauern.

Die Pegida-Initiatoren betonen, dass sie sich vor allem vor radikalen Islamisten fürchten. Derzeit zählt der Verfassungsschutz in Deutschland 7000 Salafisten. Ihre Zahl wächst, etwa ein Drittel von ihnen sind deutsche Konvertiten. Die Forderung, die Radikalen abzuschieben, geht also zu großen Teilen ins Leere. Auch der Vorwurf, die Behörden seien untätig, ist unzutreffend: Seit Jahren sind die Extremisten im Visier der Behörden, mehrere geplante Anschläge wurden vereitelt.

Vielmehr haben ausgerechnet in Sachsen die Sicherheitsorgane an anderer Stelle jahrelang versagt: Die rechtsradikalen NSU-Terroristen lebten mehr als ein Jahrzehnt unerkannt in dem Bundesland. Von hier aus planten sie ihre Mordserie, der neun Migranten zum Opfer fielen. Einen öffentlichen Aufschrei gegen militanten Rechtsradikalismus, der mit den Dresdner Montagsdemonstrationen vergleichbar wäre, hat es in Sachsen nicht gegeben.
Wortführer Bachmann wetterte auf einer Pegida-Demonstration gegen "Heime mit Vollversorgung" für Flüchtlinge, während sich die deutschen Alten "manchmal noch nicht mal ein Stück Stollen leisten können zu Weihnachten".
Hinter dieser Aussage steckt das Vorurteil, dass Ausländer dem deutschen Sozialstaat auf der Tasche liegen und in "Vollversorgungs-Heimen" leben. Stimmt das?
Das Gegenteil ist der Fall: Eine aktuelle Studie der Bertelsmann-Stiftung von Ende November zeigt, dass Ausländer mehr Steuern und Sozialabgaben zahlen, als sie an Sozialleistungen beziehen. Die 6,6 Millionen Menschen ohne deutschen Pass hätten demnach einen Überschuss von 22 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das sind durchschnittlich 3300 Euro pro Jahr und Kopf.

....


Pegida behauptet: "Wir sind das Volk"
Ob in Dresden oder Düsseldorf: Die Anhänger von Pegida und Dügida rufen "Wir sind das Volk". Sie kapern damit die Losung, die im Herbst 1989, kurz vor dem Fall der Mauer, Hunderttausende Menschen in der DDR gegen den SED-Unrechtsstaat riefen. Die Anti-Islam-Bewegung versucht, damit an ihre Montagsdemonstrationsbewegung anzuknüpfen. Doch Pegida macht Stimmung gegen Flüchtlinge in Deutschland - das hat mit Menschenwürde, Freiheit und Demokratie, den Werten der friedlichen Revolution von einst, nichts zu tun.

Es ist nicht das erste Mal, dass der Ruf missbraucht wird: Auch im sächsischen Schneeberg zogen Demonstranten, angeführt von NPD-Funktionären, immer wieder mit diesem Slogan durch die Straßen, als sie vor einem Jahr gegen eine neue Asylbewerberunterkunft protestierten.

Pegida behauptet: "Wir sind keine Nazis"

Keine Frage: Nicht alle, die in Dresden, Kassel oder Düsseldorf demonstrierten, sind Nazis oder Rechtsextremisten. Jedoch: Die NPD und die Neonazi-Partei Die Rechte haben sich der Bewegung angeschlossen, Funktionäre und Anhänger laufen seit Wochen in Dresden mit. Sie feiern das "neue deutsche Selbstbewusstsein", instrumentalisieren die Bewegung, weil sie Potenzial wittern, um neue Mitglieder und Wähler zu gewinnen.
Besonders problematisch ist die Entwicklung in Dresden. Dort ist Pegida der Anschluss an die Mitte der Gesellschaft gelungen - anders als etwa in westdeutschen Städten, in denen sich bisher vor allem Rechtsextremisten und -populisten versammelten.
In Dresden nahmen neben dem harten rechten Kern und AfD-Vertretern auch normale Bürger teil. Damit ist eine Art rechte Bürgerbewegung entstanden. Sie bedient die Ressentiments vieler Menschen. Nach einer aktuellen Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung ist jeder fünfte Deutsche fremdenfeindlich (in Ostdeutschland sind es 26,9 Prozent). Mehr als 44 Prozent haben demnach eine schlechte Meinung von Asylbewerbern, in Ostdeutschland sind es sogar laut der Erhebung 52,8 Prozent."


 
Edit: Das mit der AfD würde ich mir an deiner Stelle gut überlegen. Die zu wählen wäre für mich wie NPD wählen. Ein Zeichen von Protest? Ja. Wirkungsvoll? Nützlich? Ich glaube nicht.
Die Parteiprogramme lesen sich doch alle ganz nett - aber im Endeffekt sind bekannte Politiker und Parteien eines: Die Machthungrigen - sonst wären Sie nicht da wo sie sind. Und genau diese Menschen möchte ich eigentlich nicht - denn eines haben wohl die meisten gemeinsam:
Sie sind käuflich.

Das will ich natürlich ernst nehmen, nur wer ist denn da der meine Meinung vertritt?

Ich habe etwas gegen den EURO, ich bin nicht dafür der EU soviel Macht zu geben. Ich habe ein Problem mit ungesteuerter Zuwanderung, eigentlich mit der Personenfreizügigkeit.
Ich bin ein Freund der Nationalstaaten. Ich bin aber auch dafür Flüchtlinge/Asylanten aufzunehmen, aber gegen Duldungen. Eine Entscheidung treffen und umsetzen. Und vor allem für direkte Demokratie. Volksabstimmungen....

So, KEINE entablierte Partei vertritt das. Da ich mich selbst nicht als Nazi sehe, kommt die NPD für mich nicht in Frage. So wie für viele Nichtwähler bisher auch.
Aber die AFD, die wird sicherlich nicht pauschal gegen Ausländer sein. Denn es ist immer auch eine Kosten/Nutzen Rechnung. Aber für eine Steuerung...nach dem Vorbild Schweiz..
Zumal gefällt mir das was der Herr Lucke geäussert hat. Auch Frauke Petry, die lag halt einfach VOLL auf meiner Linie.

Der TTIP, der mach mich mal so richtig fertig. Da ist die AFD sicher dagegen.

Und gerade die Käuflichkeit, die sollte man dazu benutzen CDU / SPD / LINKE / FDP / GRÜNE nicht zu wählen..
 
Zuletzt bearbeitet:
Solange sich die PEGIDA und deren Anhänger nicht bedingungslos von der NPD und anderen rechten Parteien distanziert, distanziere ich mich von PEGIDA auch.

Einige Punkte, halte selbst ich auch für diskutierbar und wichtig für die Zukunft Deutschlands.

Ich möchte die Anhänger um Gottes Willen nicht alle als Nazis beschimpfen, aber man schaue sich nur mal einige Profile an, derer die auf der Facebook-Seite von PEGIDA kommentieren an. Dort sind oft Symbole wie das Eiserne Kreuz oder auch alte Reichsflaggen als Profilbilder zu sehen.
Und auch viele Kommentare sind sehr rechtspopulistisch, hetzend und alles andere als gewaltlos.
Es sind aber eben nicht alle. Aber ich möchte, dass sich die PEGIDA von solchen distanziert.
So ein stumpfes national stolzes Danken, ist längst veraltet.

Man schaue sich auch nur einmal die Gesichter der PEGIDA-Anhänger an, dort sehe ich zu meist Gewalt in den Augen, Stumpfheit, Dummheit, Emotionslosigkeit und Unsensibilität. Viele Glatzen sind zu sehen, ja viele erwecken für mich den Eindruck, dass die meisten von ihnen eher einfacher gestrickt sind, keine eigene Meinung haben, eher Bildungsfern sind und voller Vorurteile.

Schaue man hingegen in die Gesichter der Gegendemonstranten, dann sehe ich da Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit, wahre Toleranz und einfach sympathisch weltoffene und modern denkende Menschen. Das ist das Deutschland, worauf ich stolz bin.

Und ich bin ein sehr sensibler Mensch mit sehr guter Menschenkenntnis und das ist meine Art mir ein Bild von denen zu machen, die da mitlaufen.

Alleine der Kopf der Bewegung ist alles andere als Glaubwürdig, denn er selbst fordert Null-Toleranz gegenüber kriminellen Migranten, aber sein eigenes Strafregister platzt aus allen Nähten.

 
Der "Kopf" dieser Pegida-Bewegung ist schon inakzeptabel, für mich sieht der den Holzbalken in seinen Augen nicht ... Der Herr Bachmann, der die "Nulltoleranz gegenüber kriminellen Zuwanderern" in dem Positionspapier will, ist selbst kein unbeschriebenes Blatt.
Er hat einige Vorstrafen, so wegen Einbrüchen, schweren Diebstahls, Trunkenheit im Straßenverkehr und auch Anstiftung zur Falschaussage. 1998 ist er vor einer vierjährigen Haftstrafe nach Südafrika geflohen, wo ihn dann zwei Jahre später die Einwanderungsbehörde aufgespürt hat. Im Jahr 2008 wurde er mit 40 Gramm Kokain erwischt und ist derzeit ist auf Bewährung frei. Was für ein Glück für ihn, dass er seine Forderungen nicht in Südafrika schon formulierte ... das Glashaus, in dem der sitzt, hat bestimmt 20 Stockwerke ...




 
Ja das war ein interessanter Artikel, den habe ich gelesen. Du hättest noch den Punkt mit der Vollversorgung dazunehmen müssen und das Gegenargument, das dies nicht stimmt da in einem Heim misshandelt wurde..

Und oh Wunder, die Kommentarfunktion war natürlich AUSGESCHALTET.
So das keine Leser das korrigieren konnten, ich fand es war einer der schlechtesten Artikel ever,,und ein Bespiel für gesteuerte Medien.


"Wie kann ein Dialog mit der islamfeindlichen Bewegung aussehen, ah man ist islamfeindlich wenn man möchte das sich Menschen die hierherkommen in UNSERE Kultur einfügen??? die sich von Migranten in Deutschland an den Rand gedrängt fühlen? Ist das so ja? Das will ich mal bezweifeln...Sind die Ängste der Demonstranten überhaupt mit rationalen Argumenten zu widerlegen? SPIEGEL ONLINE prüft die wichtigsten Aussagen von Pegida:


"Wir sind gegen radikale Islamisten und gegen die fortschreitende Islamisierung unseres Landes", sagte Pegida-Initiator Lutz Bachmann
Nur ungefähr 0,1 Prozent der in Sachsen lebenden Menschen sind Muslime, sagte Innenminister Markus Ulbig 2010 - insgesamt also etwa 4000 Menschen. Aktuellere Zahlen des Landes gibt es nicht. Die bislang letzte Pegida-Demo in Dresden hatte 10.000 Teilnehmer. Auf jeden Muslim in Sachsen kommen rechnerisch also 2,5 Demonstranten, die sich von ihm bedroht fühlen.
Und? Was soll das heissen? Vielleicht wollen die da keine Berliner Verhältnisse? Oder wie im Ruhrgebiet.
In ganz Deutschland leben etwa 4,5 Millionen Muslime - genaue Zahlen gibt es nicht, da die islamischen Gemeinden in der Bundesrepublik nicht als Körperschaften öffentlichen Rechts gelten. Geschätzt etwas mehr als fünf Prozent der in Deutschland lebenden Menschen bekennen sich zum Islam. Vor 20 Jahren waren es rund 2,7 Millionen. Ihr Anteil nimmt also zu - deshalb eine Islamisierung herbeizureden, ist jedoch deutlich übertrieben. Das subjektive Gefühl der Pegida-Anhänger lässt sich statistisch nicht untermauern.
Weil es ja auch ein subjektives Gefühl ist. Die Menschen denken, das geltendes Recht nicht umgesetzt wird, und da haben sie auch Recht. Und die sehen wie die Deutschen sich verbiegen lassen, indem Essen an Schulen HALAL ist , das auch für deutsche Kinder, wie Studien nur zur Hälfte veröffentlicht werden...vorauseilender Gehorsam da ist nur um als nicht rechts zu gelten. Kein A**** in der Hose unsere Kultur durchzusetzen und Anpassung zu verlangen. So wie wir es in jedem Land machen müssten.

Die Pegida-Initiatoren betonen, dass sie sich vor allem vor radikalen Islamisten fürchten. Derzeit zählt der Verfassungsschutz in Deutschland 7000 Salafisten. Ihre Zahl wächst, etwa ein Drittel von ihnen sind deutsche Konvertiten. Die Forderung, die Radikalen abzuschieben, geht also zu großen Teilen ins Leere. Auch der Vorwurf, die Behörden seien untätig, ist unzutreffend: Seit Jahren sind die Extremisten im Visier der Behörden, mehrere geplante Anschläge wurden vereitelt.

Vielmehr haben ausgerechnet in Sachsen die Sicherheitsorgane an anderer Stelle jahrelang versagt: Die rechtsradikalen NSU-Terroristen lebten mehr als ein Jahrzehnt unerkannt in dem Bundesland. Von hier aus planten sie ihre Mordserie, der neun Migranten zum Opfer fielen. Einen öffentlichen Aufschrei gegen militanten Rechtsradikalismus, der mit den Dresdner Montagsdemonstrationen vergleichbar wäre, hat es in Sachsen nicht gegeben. Was hat die NSU denn jetzt damit zu tun, das man fürchtet das die eigene Kultur verlorengehen kann und es deutschlandweit Berliner Verhältnisse gibt? Eine seltsame Begründung die NSU zu nehmen und doch echt zu argumentieren, das es wegen der NSU keinen Verlust der deutschen Kultur gibt?
Wortführer Bachmann wetterte auf einer Pegida-Demonstration gegen "Heime mit Vollversorgung" für Flüchtlinge, während sich die deutschen Alten "manchmal noch nicht mal ein Stück Stollen leisten können zu Weihnachten".
Hinter dieser Aussage steckt das Vorurteil, dass Ausländer dem deutschen Sozialstaat auf der Tasche liegen und in "Vollversorgungs-Heimen" leben. Stimmt das?
Das Gegenteil ist der Fall: Eine aktuelle Studie der Bertelsmann-Stiftung von Ende November zeigt, dass Ausländer mehr Steuern und Sozialabgaben zahlen, als sie an Sozialleistungen beziehen. Die 6,6 Millionen Menschen ohne deutschen Pass hätten demnach einen Überschuss von 22 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das sind durchschnittlich 3300 Euro pro Jahr und Kopf.

Eine zur Hälfte zitierte Studie,mit einem bunt gemixten Ausländervergleich aus Einwanderern aller Generationen, die Aufentahltserlaubnisse haben, denn Flüchtlinge und Asylbewerber liegen dem Staat NUR auf der Tasche. Da sie nicht arbeiten dürfen erbringen sie auch nichts.
....


Pegida behauptet: "Wir sind das Volk"
Ob in Dresden oder Düsseldorf: Die Anhänger von Pegida und Dügida rufen "Wir sind das Volk". Sie kapern damit die Losung, die im Herbst 1989, kurz vor dem Fall der Mauer, Hunderttausende Menschen in der DDR gegen den SED-Unrechtsstaat riefen. Die Anti-Islam-Bewegung versucht, damit an ihre Montagsdemonstrationsbewegung anzuknüpfen. Doch Pegida macht Stimmung gegen Flüchtlinge in Deutschland - das hat mit Menschenwürde, Freiheit und Demokratie, den Werten der friedlichen Revolution von einst, nichts zu tun.

Wenn die Menschen nicht ein Teil des deutschen Volkes sind, was sind sie? Amerikaner die hierherkommen um zu demonstrieren? Nein es sind deutsche Staatsbürger und die sind das Volk.





Es ist witzig, du hast hier gerade den Artikel zitiert, den ich für den argumentativ unlogischsten Artikel jemanls zur Pediga halte und der ein Beispiel der verlogenen Presse ist.

Du kannst ja nicht sagen, der Himmel ist nicht blau, denn das Meer ist blau, es sieht anders aus als der Himmel, deshalb kann der Himmel nicht blau sein.
Hier werden die Anliegen der Pediga mit Argumenten widerlegt, die mit dem Anliegen nichts zu tun haben. Denn echte Argumente dagegen gibt es nicht
 
Solange sich die PEGIDA und deren Anhänger nicht bedingungslos von der NPD und anderen rechten Parteien distanziert, distanziere ich mich von PEGIDA auch.

Herr Bosbach sagte gestern, das zu den Anfängen der Pediga, als die Gruppe noch übersichtlich war, Ordner alles rechte unterbunden haben. Parolen unterbunden haben und auch Plakate.

Aber bei 15.000 Mann kann man nicht ausschliessen das da 100 Rechte dabei sind.

So ein stumpfes national stolzes Danken, ist längst veraltet.

Das ist einer der Knackpunkte, DER GRUND WARUM ES ÜBERHAUPT DIE AFD UND BEWEGUNGEN WIE PEDIGA GIBT ich verändere deinen Satz mal in:

Ein national stolzes Denken ist längst veraltet..

Warum? Wieso? Wer hat das beschlossen? Wer hat beschlossen das wir ein Einwanderungsland sind? Wer hat das Ende der Nationalstaaten beschlossen? Wer verbietet uns Deutschen unsere Flagge (während die Franzosen, aber egal), also unseren Nationalstolz ?

Diesen Satz behauptest du einfach so.

Aber der Front National in FR, UKIP in UK und AFD in Deutschland, und viele andere Parteien in anderen EU Ländern die regen Zulauf haben, die sagen was anderes.

Politische Visionäre haben ohne Einverständnis des Volkes beschlossen das national stolzes Denken veraltet ist, wie man aber sieht begehrt JEDES Land der EU dagegen auf.
In D hatten wir vor der AFD KEINE PARTEI die für diese Menschen da war. Jetzt aber haben wir diese.
genauso wie in allen anderen EU Ländern.
Viele nennen diese Parteien rechts, weil sie den Nationalstaat schätzen, aber das halte ich für Schwachsinn-
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde alles weniger witzig, dafür ist mir dieses Thema viel zu ernst. Und - ich finde schon, dass es sich lohnt, sich damit auseinanderzusetzen. Ich habe nicht alles zitiert - einmal wegen der Länge des Artikels - und habe auch dazu den Link reingesetzt, damit jeder es sich voll durchlesen kann.

Viele Argumente, so auch einige von Dir, zeigen mir, dass mit den Aussagen der Pegida-Bewegung die Menschen meinen, dass sie von der Pegida verstanden werden ... Wir haben ja nichts gegen Flüchtlinge oder Einwanderer ... aber bitte nicht hier ...

Dass es großer Arbeit der Politik bedarf, hat mir mit viel größerem Erschrecken bei der Aufdeckung der NSU Terrorzelle gezeigt ...
 
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