Hallo Zusammen,
mein Partner hat ein Alkoholproblem, und ich denke er wird es aus eigener Kraft nicht mehr schaffen davon loszukommen. Er ist zwar einsichtig, dass es definitv "aktuell" definitv zu viel ist, aber diese Einsicht ist leider nur temporär und theoretisch. Ich selbst bin mir dessen bewusst, dass ich ihm nicht helfen kann, sondern nur der Betroffene selbst es ändern kann. Natürlich spreche ich das Thema an, und eine kleine Hoffnung bleibt immer, dass irgendwas dieser Gespräche fruchten...meist vergeblich, meinst werden die Gespräche in Sekunden im Keim erstickt. Das die Beziehung in jeglichen Punkten darunter leidet, brauche ich an dieser Stelle vermutlich nicht erwähnen.
Mittlerweile geht es mir gar nicht mehr primär darum die Beziehung zu retten, sondern ihn zu unterstützen und irgendeine Form von Heilung zu finden. Wir leben in getrennten Wohnungen, haben "noch" keine Kinder etc. ich könnte quasi einfach gehen. Das liegt aber nicht in meinem Naturell.
Sein Freundeskreis und seine Familie weiß von dem Ausmaß des Konsums nichts. Hier ist er einfach nur ein lustiger Gesellschaftstrinker, mit welchem man gerne mal einen trinkt. (Mir persönlich stellt es alle Nackenhaare auf, wenn noch eine Runde Schnaps und noch eine Runde Schnaps bei irgendwelchen Feiern ausgegeben werden, weil es ja gar so ein lustiger netter Abend ist)
Leider kenne ich seinen Freundeskreis / Familie nur sehr oberflächlich.
Allerdings spiele ich seit Monaten mit dem Gedanken mich an einen seiner Freunde (engster Freund) zu wenden.
Da ich zum einen der festen Überzeugung bin, er hätte einen gewissen "guten" Einfluss auf meinen Freund, und ihn als vertrauenwürdigen verständinsvollen Menschen ansehe. Zugleich weiß ich, dass ich dieses Problem nicht alleine stemmen kann, und möchte. Gemeinsam schafft man einfach alle Dinge im Leben besser.
(Mein Freund (Ü40) ist, wie vermutlich schon zu erwarten war eher der Mensch, welcher alles alleine mit sich ausmacht)
Nun ist das aber ein moralisches Problem...denn mir schwebt immer wieder das Wort "Vertrauensbruch" im Kopf rum.
Aktuell ist es so, dass ich noch den meisten Zugang zu ihm habe.
Wie seht ihr das?
Vielen Dank
Liebste Grüße
mein Partner hat ein Alkoholproblem, und ich denke er wird es aus eigener Kraft nicht mehr schaffen davon loszukommen. Er ist zwar einsichtig, dass es definitv "aktuell" definitv zu viel ist, aber diese Einsicht ist leider nur temporär und theoretisch. Ich selbst bin mir dessen bewusst, dass ich ihm nicht helfen kann, sondern nur der Betroffene selbst es ändern kann. Natürlich spreche ich das Thema an, und eine kleine Hoffnung bleibt immer, dass irgendwas dieser Gespräche fruchten...meist vergeblich, meinst werden die Gespräche in Sekunden im Keim erstickt. Das die Beziehung in jeglichen Punkten darunter leidet, brauche ich an dieser Stelle vermutlich nicht erwähnen.
Mittlerweile geht es mir gar nicht mehr primär darum die Beziehung zu retten, sondern ihn zu unterstützen und irgendeine Form von Heilung zu finden. Wir leben in getrennten Wohnungen, haben "noch" keine Kinder etc. ich könnte quasi einfach gehen. Das liegt aber nicht in meinem Naturell.
Sein Freundeskreis und seine Familie weiß von dem Ausmaß des Konsums nichts. Hier ist er einfach nur ein lustiger Gesellschaftstrinker, mit welchem man gerne mal einen trinkt. (Mir persönlich stellt es alle Nackenhaare auf, wenn noch eine Runde Schnaps und noch eine Runde Schnaps bei irgendwelchen Feiern ausgegeben werden, weil es ja gar so ein lustiger netter Abend ist)
Leider kenne ich seinen Freundeskreis / Familie nur sehr oberflächlich.
Allerdings spiele ich seit Monaten mit dem Gedanken mich an einen seiner Freunde (engster Freund) zu wenden.
Da ich zum einen der festen Überzeugung bin, er hätte einen gewissen "guten" Einfluss auf meinen Freund, und ihn als vertrauenwürdigen verständinsvollen Menschen ansehe. Zugleich weiß ich, dass ich dieses Problem nicht alleine stemmen kann, und möchte. Gemeinsam schafft man einfach alle Dinge im Leben besser.
(Mein Freund (Ü40) ist, wie vermutlich schon zu erwarten war eher der Mensch, welcher alles alleine mit sich ausmacht)
Nun ist das aber ein moralisches Problem...denn mir schwebt immer wieder das Wort "Vertrauensbruch" im Kopf rum.
Aktuell ist es so, dass ich noch den meisten Zugang zu ihm habe.
Wie seht ihr das?
Vielen Dank
Liebste Grüße