G
Gast
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Moin.
Ich komm auf mein Leben überhaupt nicht mehr so richtig klar irgendwie bzw. mit der Beziehung zu meinen Mitmenschen. Es gibt 2-3 Leute, die ich als Freunde bezeichnen würde und die halbwegs zu mir stehen, ich hab meine Familie und alles, aber so generell empfinde ich mich immer als den Esel vom Dienst, der verarscht wird und mit dem man es machen kann.
Kleine Dinge versetzen mir große Schläge, jemand greift mich verbal an, jemand mag mich nicht, eine bissige Bemerkung, Leute wollen mir schaden, fahren mir über den Mund, stellen mich als dumm dar.
Ich komme nicht drauf klar, ein ehrlicher und gutmütiger Mensch zu sein und doch ständig anzuecken, ich schwanke so stark zwischen Menschenhass und Resignation und einer absoluten Menschenfreundlichkeit, während der ich für alles Verständnis habe. Es macht mich krank, dass man gewissen Leuten ausgeliefert ist, dass es gehässige Schweine gibt, die sich keinen Kopf machen um andere, nicht mal ansatzweise, die keinerlei Empathie empfinden.
Teilweise habe ich den Eindruck, gebrandmarkt zu sein (daher der Titel mit Paranoia) und alle hätten sich gegen mich verschworen, wüssten, wer ich bin und dass ich eben ein Idiot bin, den man schlechtmachen und verarschen kann, weil er naiv wirkt und an das Gute im Menschen glauben will.
Ich denke, ich verlasse das Haus und Passanten erkennen mich wieder und denken schlecht über mich.
Dann schwanke ich über zu einer absolut negativen Einstellung, verspüre eine extreme Wut auf alles und jeden und möchte gerne wahllos jeden zusammenschlagen (würde ich natürlich nie tun) und habe sowas wie Rachegedanken an der gesamten Menschheit, die borniert, intolerant und sch*** ist und mir das Leben schwermacht mit ihrer gesamten hässlichen, gehässigen, zerstörerischen und ätzenden Existenz, ihrem Geläster und Gelaber, ihrer Stehlerei, Lügerei, Vergewaltigerei, Schlachterei und was Menschen sonst noch so alles Hübsches tun.
Vielleicht denke oder lebe ich ja auch zu tugendhaft und müsste nur selber etwas gehässiger werden, so eine Art gesunder Egoismus. Ach, ich versteh das nicht. Ich geh raus, hab eigentlich gute Laune, hab aber keine Lust, jemandem in die Augen zu sehen, dann fühle ich mich von all den Menschen in der Bahn wieder eingeengt und stelle mir für den Rest des Tages vor, Kopfschüsse zu verteilen. Besonders hasserfüllt bin ich, wenn ich (ich versuche schon es zu vermeiden) samstagmorgens oder sonntagmorgens Bahn fahren muss und die ganzen Alkoholleichen um mich herum sind, da möchte ich nur noch um mich schlagen, wenn ich diese geballte Dummheit und Ignoranz erlebe, Leute, die lautstark Döner fressen, rülpsen, rotzen, stinken, saufen, zu laut reden, andere beleidigen, sich prügeln, ihren Müll in die Gegend werfen.
Und ich kann das so schlecht vereinen, einerseits möchte ich mich dem ganzen Mist am liebsten entziehen, andererseits suche ich Vertrautheit und Nähe und sowas, z.B. auf einem kleinen Konzert Stagediving, wie eine große Menge dich trägt, das Gefühl ist unglaublich, oder gemeinsam etwas erreichen. Ich mag das eigentlich, aber zack, hasse ich diese Nähe plötzlich, weil ich sie schlagartig widerlich finde.
Gehört diese Ambivalenz vielleicht einfach dazu? Zu Menschen, zum Menschsein?
LG,
Nina
Ich komm auf mein Leben überhaupt nicht mehr so richtig klar irgendwie bzw. mit der Beziehung zu meinen Mitmenschen. Es gibt 2-3 Leute, die ich als Freunde bezeichnen würde und die halbwegs zu mir stehen, ich hab meine Familie und alles, aber so generell empfinde ich mich immer als den Esel vom Dienst, der verarscht wird und mit dem man es machen kann.
Kleine Dinge versetzen mir große Schläge, jemand greift mich verbal an, jemand mag mich nicht, eine bissige Bemerkung, Leute wollen mir schaden, fahren mir über den Mund, stellen mich als dumm dar.
Ich komme nicht drauf klar, ein ehrlicher und gutmütiger Mensch zu sein und doch ständig anzuecken, ich schwanke so stark zwischen Menschenhass und Resignation und einer absoluten Menschenfreundlichkeit, während der ich für alles Verständnis habe. Es macht mich krank, dass man gewissen Leuten ausgeliefert ist, dass es gehässige Schweine gibt, die sich keinen Kopf machen um andere, nicht mal ansatzweise, die keinerlei Empathie empfinden.
Teilweise habe ich den Eindruck, gebrandmarkt zu sein (daher der Titel mit Paranoia) und alle hätten sich gegen mich verschworen, wüssten, wer ich bin und dass ich eben ein Idiot bin, den man schlechtmachen und verarschen kann, weil er naiv wirkt und an das Gute im Menschen glauben will.
Ich denke, ich verlasse das Haus und Passanten erkennen mich wieder und denken schlecht über mich.
Dann schwanke ich über zu einer absolut negativen Einstellung, verspüre eine extreme Wut auf alles und jeden und möchte gerne wahllos jeden zusammenschlagen (würde ich natürlich nie tun) und habe sowas wie Rachegedanken an der gesamten Menschheit, die borniert, intolerant und sch*** ist und mir das Leben schwermacht mit ihrer gesamten hässlichen, gehässigen, zerstörerischen und ätzenden Existenz, ihrem Geläster und Gelaber, ihrer Stehlerei, Lügerei, Vergewaltigerei, Schlachterei und was Menschen sonst noch so alles Hübsches tun.
Vielleicht denke oder lebe ich ja auch zu tugendhaft und müsste nur selber etwas gehässiger werden, so eine Art gesunder Egoismus. Ach, ich versteh das nicht. Ich geh raus, hab eigentlich gute Laune, hab aber keine Lust, jemandem in die Augen zu sehen, dann fühle ich mich von all den Menschen in der Bahn wieder eingeengt und stelle mir für den Rest des Tages vor, Kopfschüsse zu verteilen. Besonders hasserfüllt bin ich, wenn ich (ich versuche schon es zu vermeiden) samstagmorgens oder sonntagmorgens Bahn fahren muss und die ganzen Alkoholleichen um mich herum sind, da möchte ich nur noch um mich schlagen, wenn ich diese geballte Dummheit und Ignoranz erlebe, Leute, die lautstark Döner fressen, rülpsen, rotzen, stinken, saufen, zu laut reden, andere beleidigen, sich prügeln, ihren Müll in die Gegend werfen.
Und ich kann das so schlecht vereinen, einerseits möchte ich mich dem ganzen Mist am liebsten entziehen, andererseits suche ich Vertrautheit und Nähe und sowas, z.B. auf einem kleinen Konzert Stagediving, wie eine große Menge dich trägt, das Gefühl ist unglaublich, oder gemeinsam etwas erreichen. Ich mag das eigentlich, aber zack, hasse ich diese Nähe plötzlich, weil ich sie schlagartig widerlich finde.
Gehört diese Ambivalenz vielleicht einfach dazu? Zu Menschen, zum Menschsein?
LG,
Nina