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Pädophile Neigungen?

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Namenlose

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Hallo zusammen

Ich habe ein Problem mit meinem Freund und bin ziemlich verunsichert.
Würde gerne mal andere Meinungen hören, kann ja sein dass ich einfach zu empfindlich bin.

Mein Freund ist 41, ich 33.
Als ich vor drei Jahren mit ihm zusammenzog, brachte ich meine 11 jährige Tochter mit in die neue Beziehung.

Das erste Schock Erlebnis hatte ich im Urlaub.
Wir saßen zu dritt draußen auf der Terrasse und haben Karten gespielt.
Meine Tochter war zu dem Zeitpunkt 12 Jahre alt und ich war im 5. Monat schwanger.
Es war ein sonniger Tag, dann zogen Wolken auf, und wir nahmen unsere Sonnenbrillen ab.
Während dem spielen, bemerkte ich wie der Blick meines Freundes mehrere Male im Ausschnitt meiner Tochter hängen blieb.
Auch er bemerkte dass ich ihn anschaue.
Dann setze er sich die Sonnenbrille auf, es war bewölkt und von der Sonne weit und breit nichts zu sehen!.
Ich war wirklich schockiert, es lag auf der Hand, dass er sie nicht aufsetzt weil die nicht vorhandene Sonne so blendet, sondern um ungeniert weiter zu „forschen“


Ich war wirklich entsetzt.
Ich hab ihn später darauf angesprochen, erst stritt er es ab, dann gab er zu, dass er mal kurz geguckt hat, konnte aber erst lange nicht erklären warum.
Später meinte er, er war so verwundert, und habe zum ersten Mal bemerkt, dass meine Tochter „zur Frau würde“.
Das kann man auch ohne ausführliche Sonnenbrillenanalyse registrieren oder?
Vor allem fand ich es niveaulos, hinterhältig, zu wissen, dass es nicht okay ist (deshalb Sonnenbrille) es aber dennoch zu tun.

Dass er die aufgesetzt hatte, wusste er angeblich nicht mehr..
Es folgten noch weitere schockierende Sprüche, wie z.B. dass er manchmal glaube, meine Tochter wolle ihn provozieren.

Ich hab dieses Ereignis irgendwann verdrängt, allerdings bin ich wachsamer geworden.
Der nächste Urlaub folgte im Jahr darauf.
Unsere gemeinsame Tochter war 3 Monate alt.
Wir waren am Abend essen, und haben auch Cocktails getrunken, ich war ein wenig beschwipst, mein Freund ebenso.
Wir sind dann einen ziemlich langen Weg nach Hause gelaufen, so dass ich zuhause wieder relativ nüchtern war.
Er benahm sich extrem eigenartig, normalerweise wird er anhänglich und vor allem lüstern, wenn er was getrunken hat.
Er beobachtete meine mittlerweile 13 jährige Tochter mit glänzenden Augen, bei Schritt und Tritt und schlich dauernd um sie herum.
Vieles was er machte, ergab keinen Sinn, man merkte einfach dass er nur ihre Nähe suchte.
Das zog sich über eine Stunde hin, in der ich auf der Couch saß und die zwei beobachtete, vor allem aber die Blicke meines Freundes.
Als außenstehender hätte man meinen können, er wäre verliebt.
Die zwei kebbeln oft mal miteinander, führen Gespräche, ziehen sich gegenseitig auf, und necken sich, aber da wirkt es wie eine „Vater- Tochter- Beziehung“.
An diesem Abend war es eben anders, sonst wäre es mir nicht aufgefallen.
Jetzt mögen einige Hobbypsychologen vielleicht meinen, ich wäre Eifersüchtig auf meine Tochter, oder hätte ein Aufmerksamkeitsdefizit.
Wenn dem so wäre, würde ich wohl auch so reagieren wenn sie kebbeln, oder sich generell amüsieren.
Aber ich nehme schon wahr, wenn er sich extrem anders verhält, diesen „verliebten Blick“ aufsetzt, wenn ihn etwas entzückt.
Dabei verhielt sich meine Tochter nicht wirklich anders als sonst.

Kürzlich hatte ich eine heftige Auseinandersetzung mit ihm, was die Privatsphäre meiner Tochter betrifft.
Schon als sie 12 war, habe ich ihn gebeten nicht mehr einfach so in ihr Zimmer zu gehen, zum einen weil er nicht ihr leiblicher Vater ist, und sie, wie er schon festgestellt hat, langsam zur Frau wird.
Damals hat er schon beleidigt reagiert und das nicht wirklich nachvollziehen können.
Heute ist sie 14 und er klopft mittlerweile an bevor er ins Zimmer geht – wartet ein „Ja“ allerdings nicht immer ab.
Meine Tochter hatte Besuch über mehrere Wochen von einer 15 Jährigen Freundin, und auch da stürmte er am späten Abend einfach direkt nach dem Klopfen rein ohne abzuwarten.
Ich hab ihm gesagt(nachdem ich es schon viele Male vorher erwähnt hatte) dass ich das daneben finde, und gehe eigentlich davon aus, dass jeder reife und klar denkende Mensch, weiß, dass man das als Mann bei zwei heranwachsenden Mädchen nicht mehr macht, da sie sich auch im Zimmer umziehen.
Seine Reaktion war unter aller Sau, er war tödlich beleidigt, sich in SEINEM Haus nicht so bewegen zu dürfen wie er wolle, und hatte auch keinerlei Verständnis dafür.
Letzten Endes reagierte er trotzig in dem er meinte, er würde dieses Zimmer gar nicht mehr betreten.
Diese Reaktion aber, gibt mir irgendwie das Gefühl, dass er es sogar bewusst darauf angelegt hat, sie mal nackt zu „erwischen“ - mir ist schlicht unbekannt, dass Männer im Alter von 40 Jahren, bei einer noch dazu nicht leiblichen Tochter, kein Verständnis für so was aufbringen ???
Meine Tochter ist momentan in dem Alter, wo sie sich zurecht macht, ein bisschen schminkt, an heißen Tagen mit Hotpants herumläuft, und manchmal auch mit etwas großzügigem Dekolleté.
In ihrer Klasse laufen aber mittlerweile die meisten so rum.
Und immer wieder – (UND NEIN, ich bilde es mir nicht ein) sehe ich wie er sie mustert, besonders dann das Gespräch mit ihr sucht, wenn sie ein tiefgeschnittenes Shirt trägt, und ich gerade außer Reichweite bin. Wenn ich dazu komme, verschwindet er meistens wieder aus dem Raum.
Auch bei meiner kleinen Tochter fällt es mir auf, sie ist 19 Monate, wenn sie bei warmem Wetter nackt im Garten herumläuft, wie er ihr zunehmend häufig in den Schritt schaut.
Ist das reine Männerneugier? In Bezug auf dem was ich bei meiner größeren Tochter mitbekomme, mache ich mir mittlerweile auch bei der kleinen Gedanken.
Ist es verwerflich wenn ihn meine 14 Jährige erregt? Oder ist das heutzutage normal, weil sie eben schon so viel weiter entwickelt sind, als wir damals?
Sorry, aber wenn ich sehe wie lüstern er sie manchmal betrachtet, und mir vorstelle, sie erregt ihn - ein 40 Jahre „alter Sack“ - , dann kriege ich einen richtigen Hass.
Vor allem der Gedanke dass meine Tochter für ihn „Frischfleisch“ ist, und Teil seiner sexuellen Phantasien sein könnte…

Ich hab schon mehrere Familien kennengelernt mit Heranwachsenden Teenagern, die sich ebenso kleiden wie meine Tochter, doch nie sehe ich, das deren Väter, in den Ausschnitt derer Töchter schielen.
Es gab sogar schon mal eine Situation, in der meine Tochter seinen Blick bemerkte, und plötzlich die Arme vor der Brust verschränkte, weil ihr wahrscheinlich unwohl dabei war.
5 Minuten später hatte sie eine Strickjacke an.
Kann sich Jemand in diese Lage hineinversetzen?
Übertreibe ich? Spinne ich?
Ist das heute so normal?
Wie soll ich reagieren ?
Muss ich zum Arzt, oder er?
Wenn ich ihn darauf anspreche, behauptet er, ich bilde mir das nur ein.
Allerdings weiß ich sehr wohl, WAS ich sehe, und es würde mir sehr helfen, wenn ich mir erklären könnte, wie ich diese Blicke deuten soll.



Gestern Abend gab es wieder so eine Situation, Spieleabend - er hat zwei Bier getrunken, und versank mal wieder einige Sekunden im Ausschnitt meiner Tochter, während er die Flasche ansetzte.
Es widert mich einfach an, wenn ich seinen "Fleischfressenden" Blick an meiner Tochter kleben sehe.

Mittlerweile herscht Funkstille zwischen uns, und ich überlege wirklich mich zu trennen.

Ich weiß es nicht mehr… was soll ich machen gegen diesen Hass der sich in solchen Situationen aufstaut….
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Namenlose, zunächst: Nein, du spinnst nicht, nein, du bist nicht überempfindlich und nein - ich halte zumindest die ablehnende Reaktion deines Mannes, die Intimsphäre von Jugendlichen "auch im eigenen Haus" zu respektieren, für grenzwertig.

Du reagierst sensibel und aufmerksam. Das ist gut so.

Was deine Kinder angeht: natürlich haben sie sinnliche Gefühle, auch senden sie solche "Signale" aus - schließlich sind Kinderkörper nicht empfindungslos. Was ich bei Erwachsenen, die für solche Signale empfänglich sind, zunächst nicht bedenklich finde - man nimmt wahr, registriert, staunt vielleicht. Problematisch allerdings sehe ich es schon, daß dein Mann - statt sich konstruktiv mit DIR darüber auszutauschen - scheinbar diese Entwicklung nicht als ureigenste, intime, ihn nichts angehende Privatangelegenheit deiner Töchter wahrnimmt. Da würde ich als Mutter ebenfalls sehr entschlossen reagieren.

Aus deinen Zeilen läßt sich nicht erfassen, ob die Spannung, die sich zwischen euch aufbaut, aufgrund deiner starken Reaktion (Abwehr) oder tatsächlich wegen irgendwelcher pädophilen Ambitionen deines Mannes heraus entwickelt hat. Habt ihr schon einmal versucht, in Ruhe miteinander zu sprechen, oder waren es immer eher Streitgespräche?

Offen gestanden: im Zweifel passiert schnell auch eine ungerechte Einschätzung. In einem Fall, wo solche Zweifel dem Schutz der eigenen Kinder gelten, würde ich dennoch sehr rigide reagieren, sprich: eher Trennung als abwarten, ob vielleicht etwas passiert.
 
Hallo Namenlose,
da hast du dir ganz schön was von der Seele geschrieben ...
und lange damit gewartet, wie es mir scheint.
Ich habe den Eindruck, dass dieses Thema für dich auch eine
Art Ventil für manchen anderen Frust oder andere Enttäu-
schungen mit deinem Freund bietet oder vieles "auf den Punkt
bringt", was dich an ihm stört. Deine Beobachtungen könnten
dir also durchaus einen Streich spielen, denn zwischen dem,
was du siehst und deinen Interpretationen dazu besteht ja
nicht automatisch ein Zusammenhang, noch sind sie automa-
tisch "wahr". Zunächst einmal sind es deine eigenen Fantasien
und Interpretationen, was in deinem Freund vor sich gehen
könnte. Es könnte auch ganz anders sein ...

Falls du einen Anlass brauchst, um dich von ihm zu trennen,
denke ich, es sollten keine Verdächtigungen und Interpretatio-
nen sein, sondern Gründe, bei denen du auch sicher bist, dass
sie später einer Überprüfung deiner Entscheidung standhalten.

Nach meiner Menschenkenntnis sind Männer und Frauen
keine Heiligen per se sondern müssen ihr Triebleben (unabhän-
gig davon, in welche Richtung es wie stark zieht oder schiebt)
zu kontrollieren oder kultivieren lernen. Hier einen Graben
zwischen den "guten" und den "schlechten" aufzumachen,
scheint mir nicht hilfreich, zumal, wenn du dich selbst auto-
matisch auf der Seite der "guten Menschen" einordnest.

Ein Rat ist das zwar alles nicht, dazu sehe ich mich aus dieser
Entfernung nicht imstand, vor allem würde ich dazu gerne hören,
was dein Freund selbst zu diesen Verdächtigungen sagt. Und zu
einem Arzt gehen passt hier sicher nicht, aber vielleicht mal zu
einer Beratungsstelle - auch für deine Tochter wäre es vielleicht
gut, sich vor einer neutralen Person äußern zu dürfen, wie es
ihr damit geht, mit einem "fremden" Mann im Haus leben zu
müssen (du hast sie ja sicher nicht vorher gefragt, als du mit
ihr umgezogen bist).

Eine Frage brennt mir schon noch unter den Nägeln: Liebst du
deinen Freund denn (noch)?

Gruß, Werner
 
reden-- zuerst mit der Tochter!!!

:mad: Mir hätte schon der erste Vorfall gereicht. :mad:

Gibt da klare Prioritäten- allein Ansätze von Gefährdung meiner Kinder lösen bei mir klare,deutliche ,nachhaltige Reaktionen aus- also schon diese Grenzüberschreitungen des
z.B. bösartigen Hänselns meines damals kleinen erstgeborenen Sohnes durch den "Großvater".
Oder Anschnauzreaktionen durch irgendwelche Typen/Tanten -und SOWAS sprengt alles.

Mütter sind oft die einzigen Menschen,die ein Kind hat,um es zu schützen -bevor es selbst reflektieren kann,daß da jemand seine Grenzen mißachtet.

####################

Selbst,wenn er HARMLOS guckt , hätte seine Reaktion eine völlig ANDERE sein müssen,wenn Du ihn auf das Einhalten der Privatsphäre hinweist. Zu viele Zeichen,zu dubios.

Übergriffe sind AUCH SCHON "gedankliche" -- bei der "eigenen" Tochter wird er dann evl. gar nicht erst zögern--da es ja "SEIN" Kind ist? --> DAS fällt mir dazu ein.

Ein wohlfälliger Blick auf das GESAMTE HÜBSCHE KIND ist was anderes,als ein GEZIELTER Blick. Nein-- normal ist es NICHT,dem Kind in den Schritt zu glotzen. (Boah-EKEL! KOTZ!)

############################

Deine Tochter ist 13 -Du solltest SEHR EINDRINGLICH mit ihr reden ! OFFEN! KONKRET!

Normalerweise hat man ja bereits schon ab Grundschuleintritt dieses Thema besprochen--
wenn Dir jemand SELTSAM vorkommt,wenn Dir UNWOHL ist in Anwesenheit eines Menschen,wenn es komische Reden/Taten...Stimmungen gibt:
"Bitte sag mir Bescheid und halte KONSEQUENT Abstand , sag LAUT UND DEUTLICH ,
daß Dir das nicht gefällt,daß Du sowas nicht magst....
"

Kinder lernen es, auch nebulöse Stimmungen zu beschreiben,wenn man sie häufig fragt,wenn man mit ihnen redet .
Das sind ja oft solche "Grenzdinge"--wenn z.B. Lehrer psychischen Druck ausüben,wenn Kindergärtnerinnen ein Kind "vorführen" ,wenn Geschwister untereinander die Kabbeleien ausufern lassen-- das sind ja in der Kinderwelt oft KATASTROPHEN -- und eben nicht "Auch hab Dich nicht so...".

Hier im konkreten Fall ist es ja schon MEHR als merkwürdig,daß Dein Mann gar nicht
auf Deine verständliche Sorge eingeht,daß er nicht sich korrigiert,daß er sogar noch streitet!
Kann Deine Tochter nicht ihr Zimmer abschließen?
Mindestens innen immer ein "Hindernis" vor die Tür stellen?

Ein SICHERES Aufwachsen meiner Kinder wäre es mir wert,lieber wieder solo zu sein.


Micky

@ Werner : Du meinst, er "habe ja nur geguckt" ?
Bis sie ihn "in flagranti" ertappt,kann er weiter sich belustigen über ihre Besorgnis?

Dein Post klingt irgendwie schräg---so bissel unterstellend,daß sie ihm was "andichten" wollte,weil ja "sowieso die Liebe bröckelt"... also... DANN hätte er sich doch danach ganz anders verhalten?!
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: reden-- zuerst mit der Tochter!!!

@ Werner : Du meinst, er "habe ja nur geguckt" ?
Bis sie ihn "in flagranti" ertappt,kann er weiter sich belustigen über ihre Besorgnis?

Dein Post klingt irgendwie schräg---so bissel unterstellend,daß sie ihm was "andichten" wollte,weil ja "sowieso die Liebe bröckelt"... also... DANN hätte er sich doch danach ganz anders verhalten?!

Ich finde es einfach fair, jemanden nicht allein deshalb
(vor-)zu verurteilen, nur weil eine andere Person aus
ihren Beobachtungen eines Verhaltens bestimmte nega-
tive Vermutungen (oder Unterstellungen) hinterher
schickt.

Es könnte durchaus so sein wie vermutet, aber
sicher ist das nicht - und um sicher genug zu sein, jemand
zu verurteilen, reicht mir das nicht aus.

Dass ich in einer Elternrolle da nicht sachlich bleiben kann
und mir mehr Sorgen mache, verstehe ich deshalb trotzdem,
ganz klar.

Nur hilft es meiner Meinung nach jemand, der hier schreibt,
nicht unbedingt, wenn nur alle sagen: Ja, das sehe ich genau
so wie du 😉
 
AW: reden-- zuerst mit der Tochter!!!

Ich finde es einfach fair, jemanden nicht allein deshalb
(vor-)zu verurteilen, nur weil eine andere Person aus
ihren Beobachtungen eines Verhaltens bestimmte nega-
tive Vermutungen (oder Unterstellungen) hinterher
schickt.

Es könnte durchaus so sein wie vermutet, aber
sicher ist das nicht
- und um sicher genug zu sein, jemand
zu verurteilen, reicht mir das nicht aus. // ----- ???? ------

Dass ich in einer Elternrolle da nicht sachlich bleiben kann
und mir mehr Sorgen mache, verstehe ich deshalb trotzdem,
ganz klar.

Nur hilft es meiner Meinung nach jemand, der hier schreibt,
nicht unbedingt, wenn nur alle sagen: Ja, das sehe ich genau
so wie du 😉

Ich finde es absolut bedauerlich, wie du dich zu den von der TE geschilderten Beobachtungen äußerst, und bedenklich.

Sie hat es anschaulich geschildert (sehr hilfreich für "Einschätzung") und ich empfand es ebenfalls als SACHLICH, nicht überzogen, keine Übertreibung, keine "Hysterie". Mir scheint da eine sehr vernüntige Frau zu schreiben, absolut. Die Verantwortungsgefühl für ihre Kinder hat.

Das Teenie-Mädchen so extrem anzugaffen (teilweise mit "Tarn-Sonnenbrille" ..., wie unauffällig) und die Kleine, ihr ständig zwischen die Beine zu gucken, wenn sie nackt draußen rum läuft.

Ich finde es widerlich.

Und seeeehr grenzwertig, eher aber DRÜBER.

Man kann es gerne anders interpretieren, seine Blicke, sein Verhalten, ich frage mich aber mal vorsichtig, warum ... 😕 Wo nimmst du Interpretationsspielraum her, wo??
 
AW: reden-- zuerst mit der Tochter!!!

Ich finde es absolut bedauerlich, wie du dich zu den von der TE geschilderten Beobachtungen äußerst, und bedenklich.

Einspruch, euer Ehren 🙂

Stell dir mal vor, wir wären hier die Geschworenen in einem
amerikanischen Film und hätten bisher nur den Bericht von
einer Seite gehört, mehr nicht (das entsprich sachlich der
Wahrheit). Wir haben gehört, was die Mutter gesehen hat
und welche Befürchtungen sie daraus ableitet. Bisher ist der
"Angeklagte" noch nicht zu Wort gekommen und ich habe
ihn auch (das bitte ich doch zu realisieren!) in keiner Weise
verteidigt oder gesagt, dass ich so etwas toll finde, wenn
ein Mann das tut.

Aber genauso wie das Mädchen die Tochter der Mutter ist,
ist der Mann ihr Freund, mit dem sie lebt und mit dem sie
ein Kind hat. Schon deshalb verdient die Situation eine
gelassene und möglichst objektive Betrachtung - es sind
schon manche Beziehungen, die im Grunde wertvoll und gut
waren, durch Verdächtigungen, Fehlinterpretationen und
eine dadurch eingeengte Wahrnehmung kaputt gegangen.

Um es nochmal deutlich zu sagen: Ich stelle mich nicht auf
die Seite des Mannes, sondern auf die Seite der Beziehung.
Und sie verdient es, dass man zwischen Beobachtungen und
deren Deutung unterscheidet - auch dann, wenn derjenige,
der uns seine Beobachtungen und Deutungen erzählt, das
nicht tut (z.B. weil er emotional zu sehr involviert ist).

Gruß, Werner
 
Niemand kann aufgrund deiner Schilderungen beurteilen, ob dein Partner pädokrime Neigungen hat. Aber es ist ganz klar ersichtlich, dass eure Beziehung nicht glücklich ist. Ihr redet nicht miteinander. Ihr vertraut euch nicht.
Wäre die Liebe lebendig, könntet ihr deine Irritation locker besprechen. Aber da liegt mehr im Argen.

Ich würde es klären wollen. Vielleicht mit neutraler Unterstützung.

Alles Gute

Patch
 
Stop bitte. Mit Unterstellungen ist im Moment keinem gedient, weder der Threaderöffnerin, noch dem Ehemann (er ist der Vater des jüngsten Kindes, wenn ich das richtig gelesen habe?) und am allerwenigsten den Kindern. Besonnenheit ist hier sicher der geeignetere Weg, mit der Situation konstruktiv umzugehen.

Aus eigenem Erleben, mehr noch in z.T. sehr engem Kontakt mit MIßbrauchsopfern, weiß ich, wie wichtig es sein kann, eine als bedrohlich empfundene Situation RICHTIG einzuordnen. Und ich weiß eines - Micky, das möchte ich dir zu bedenken geben: zu den Strategien eines Pädophilen, der seinen Neigungen nachgibt, gehört ganz sicher NICHT, so ein auffälliges Verhalten wie das Beschriebene im Beisein der Ehefrau zu zeigen. Jemand, der seine pädophilen Neigungen ausleben will - selbst in der Phantasie - wird sich nicht einfach eine Sonnenbrille aufsetzen, die Ehefrau anblaffen und dann "aktiv" werden. Ich weiß, hier sind viele Betroffene unterwegs. Wir alle wissen, welche Heimlichkeiten, welche hinterhältigen Schweigegebotsstrategien, welche Mauer aus Verstecken und Unaussprechlichem dann stattfinden. All das lese ich aus den Zeilen der "Namenlosen" nicht.

Zweifellos ist das Verhalten des Mannes übergriffig. Ihn deshalb schon als "pädophil" zu kategorisieren halte ich dennoch für verfrüht. Das bitte ich auch im Interesse von Namenlose zu bedenken. Wie soll sich eine Mutter fühlen, die sich in einen Mann verliebt, ihn heiratet, mit ihm zusammen lebt, mit ihm ein Kind bekommt, eine eigene Tochter mit in die Ehe gebracht hat - um dann "herauszufinden", daß sie einem möglichen Kinderschänder aufgesessen sei?

Ich glaube nicht daran. Ich bin überzeugt, daß ihr Bauchgefühl - daß hier Grenzverletzungen stattfinden - richtig ist. Ich bin genauso davon überzeugt, daß sie eine sehr sensible Mutter ist, die ein gut funktionierendes "Frühwarnsystem" besitzt. Und ich meine, daß im Moment Mißtrauen, Ängste, vielleicht auch unausgesprochene, sich aufgestaute Grenzüberschreitungen in anderen Bereichen sich jetzt Bahn brechen.

Namenlose, ich glaube, wenn du dir sicher wärest, daß dein Mann "so einer" ist, dann würdest du hier nicht gefragt haben - du hättest deine Kinder bereits aus dem Gefahrenbereich entfernt. Ich halte Patchs Rat für gut. Ich glaube, daß die Situation - wenn sie nicht schon eskaliert ist - von dir bzw. euch innerhalb der Familie nicht aufgelöst werden kann. So oder so nicht - vielleicht wäre es für den Moment gut, über eine Trennung und dann gemeinsame Beratung in einer neutralen Stelle - Familienberatung oder so - anzustreben. Vorausgesetzt, es sind nicht schon zu viele Scherben entstanden, in dir, auch in deinem Mann. Denn ich bin davon überzeugt: wenn dieser Vorwurf im Raum steht, er könnte deinen Kindern etwas antun - dann wird für ihn dieser Verdacht ebenso vernichtend sein wie letzten Endes vielleicht auch für dich. Es ist eine schwierige Situation, aber wenn irgend eine Möglichkeit besteht, sie zu lösen, dann versucht das bitte. Wie sonst soll die Zukunft für dich und deine Mädchen verlaufen - ohne die Chance, herauszufinden, ob an deinem Verdacht wirklich etwas war? Wollt ihr dann in Angst und Mißtrauen vor jeder neuen, möglichen Beziehung leben?
 
ich möchte mich Patch anschließen, Namenlose.


Also mir wurde regelrecht übel bei deinem Bericht.
Ich finde da absolut gar nichts normales am Verhalten deines Partners.
Es scheint ihn nicht zu interessieren was dich bewegt.
Ein liebender Mensch zeigt Interesse. Sein Interesse scheint woanders zu liegen.

Du bist Mutter und Frau und du reagierst NICHT über!

Das was er abzieht ist nicht in Ordnung!

Da kann es Zwischentöne geben wie es will, es ist ätzend.....kotz!!!
 
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