T
theda
Gast
Hallo liebe Mitglieder,
ich habe heute dieses Forum entdeckt und hoffe hier vielleicht Antworten zu finden.
Ich bin durch berufliche Fehlschläge insgesamt in einem desolaten Zustand - physisch und psychich. Und das Wort desolat ist treffend.
Ich hatte bis vor 1,5 Jahren einen sehr anstrengenden Job, in dem ich aber aufging, habe dafür alles getan und gemacht, war davon erfüllt und bekam sehr viel Anerkennung. Dies ging aber auf Kosten meiner Gesundheit. Ich machte den Job 8 Jahre lang und ließ mich während dieser Zeit, auch wenn ich mich krank fühlte, nie krankschreiben.
Es war eben das bekannte Syndrom. Der Hamster im Laufrad. Der Job war spannend, da im Medienbereich - und man hatte viel mit Promis zu tun. Ich kündigte dann, weil ich nach der ganzen Zeit neue berufliche Erfahrungen suchen wollte.
Der Schuss ging nach hinten los, weil ich danach 2 Arbeitstellen hatte, in der ich einfach nicht klarkam, entweder schockte mich die Sache nicht an, oder aber die Tätigkeiten waren so buchhalterisch, dass ich die Totalkrise bekam, wenn ich auch nur eine Excel-Tabelle sah.
Im März diesen Jahres fand ich dann eine tolle Stelle und war sicher, nun wäre mein Tief überwunden...doch die Firma ging insolvent und innerhalb der Probezeit wurde mir gekündigt.
Momentan traue ich mir nichts mehr zu kann mich nicht konzentrieren, fange tausend Sachen an und verzweifle bei den kleinsten Kleinigkeiten.
Doch viel wichtiger: Ich habe immer Schüttelfrost und ein ständiges Unwohlsein, d.h. ich bin schwach und nicht belastbar. Und das mit 33 Jahren. Ich nehme mir vor, Sport zu machen, doch schon ein einfacher Spaziergang lässt mich frieren und fertig sein, schlafen kann ich sehr schlecht. Ich arbeite seit einem Monat bei einer Firma und habe Angst vor morgen. Ich weiß nicht, ob ich es schaffe, dorthin zu fahren: wenn ich an die Firma denke, kriege ich bauchschmerzen und wenn ich an die Chefs denke, kriege ich die krätze. Ich will einerseits den Job machen, kann mich aber wie oben beschrieben, nicht konzentrieren, weil ich mich so schlecht fühle.
Habe ein Schlafmittel von meinem Arzt erhalten, doch es war ein Antidepressivum und ich bekam fieseste Alpträume. Daher habe ich es nur einmal genommen und die restlichen "Drogen" ins WC geworfen.
Klar bin ich nun in der Probezeit und muss durchhalten, auch wenn die Stelle furchtbar ist. Aber ich fühle mich krank und traue mich nicht, mich krankschreiben zu lassen, weil ich Angst habe dann sofort wieder gekündigt zu werden.
Ich glaube, ich habe verlernt auf meinen Körper zu hören.
Meine gesamte Balance ist weg, alle zwei Tage habe ich Fieber, aber ich muss mich irgendwie zusammenreißen.
Es ist ein kleiner Betrieb, der für seine mitarbeiterunfreundliche Behandlung bekannt ist. Ich frage Euch /Sie trotzdem, was würdet Ihr machen?
Vielleicht bringt mich das beknackte Traumschiff gut drauf...
Viele Grüße, Theda
ich habe heute dieses Forum entdeckt und hoffe hier vielleicht Antworten zu finden.
Ich bin durch berufliche Fehlschläge insgesamt in einem desolaten Zustand - physisch und psychich. Und das Wort desolat ist treffend.
Ich hatte bis vor 1,5 Jahren einen sehr anstrengenden Job, in dem ich aber aufging, habe dafür alles getan und gemacht, war davon erfüllt und bekam sehr viel Anerkennung. Dies ging aber auf Kosten meiner Gesundheit. Ich machte den Job 8 Jahre lang und ließ mich während dieser Zeit, auch wenn ich mich krank fühlte, nie krankschreiben.
Es war eben das bekannte Syndrom. Der Hamster im Laufrad. Der Job war spannend, da im Medienbereich - und man hatte viel mit Promis zu tun. Ich kündigte dann, weil ich nach der ganzen Zeit neue berufliche Erfahrungen suchen wollte.
Der Schuss ging nach hinten los, weil ich danach 2 Arbeitstellen hatte, in der ich einfach nicht klarkam, entweder schockte mich die Sache nicht an, oder aber die Tätigkeiten waren so buchhalterisch, dass ich die Totalkrise bekam, wenn ich auch nur eine Excel-Tabelle sah.
Im März diesen Jahres fand ich dann eine tolle Stelle und war sicher, nun wäre mein Tief überwunden...doch die Firma ging insolvent und innerhalb der Probezeit wurde mir gekündigt.
Momentan traue ich mir nichts mehr zu kann mich nicht konzentrieren, fange tausend Sachen an und verzweifle bei den kleinsten Kleinigkeiten.
Doch viel wichtiger: Ich habe immer Schüttelfrost und ein ständiges Unwohlsein, d.h. ich bin schwach und nicht belastbar. Und das mit 33 Jahren. Ich nehme mir vor, Sport zu machen, doch schon ein einfacher Spaziergang lässt mich frieren und fertig sein, schlafen kann ich sehr schlecht. Ich arbeite seit einem Monat bei einer Firma und habe Angst vor morgen. Ich weiß nicht, ob ich es schaffe, dorthin zu fahren: wenn ich an die Firma denke, kriege ich bauchschmerzen und wenn ich an die Chefs denke, kriege ich die krätze. Ich will einerseits den Job machen, kann mich aber wie oben beschrieben, nicht konzentrieren, weil ich mich so schlecht fühle.
Habe ein Schlafmittel von meinem Arzt erhalten, doch es war ein Antidepressivum und ich bekam fieseste Alpträume. Daher habe ich es nur einmal genommen und die restlichen "Drogen" ins WC geworfen.
Klar bin ich nun in der Probezeit und muss durchhalten, auch wenn die Stelle furchtbar ist. Aber ich fühle mich krank und traue mich nicht, mich krankschreiben zu lassen, weil ich Angst habe dann sofort wieder gekündigt zu werden.
Ich glaube, ich habe verlernt auf meinen Körper zu hören.
Meine gesamte Balance ist weg, alle zwei Tage habe ich Fieber, aber ich muss mich irgendwie zusammenreißen.
Es ist ein kleiner Betrieb, der für seine mitarbeiterunfreundliche Behandlung bekannt ist. Ich frage Euch /Sie trotzdem, was würdet Ihr machen?
Vielleicht bringt mich das beknackte Traumschiff gut drauf...
Viele Grüße, Theda