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Mutter entfernt sich von Ihren Kindern seid neuem Partner

Rummelsnuff

Neues Mitglied
Moin zusammen,
Ich habe drei Kinder. Zwei Erwachsene von 25 und 24 Jahren die auf eigenen Beinen stehen, und mein 14, fast 15 Jährigen der bei mir wohnt. Zu allen Kindern habe ich ein super Verhältniss. Meine Exfrau und ich sind seid 6 Jahren ohne Schlammschlacht geschieden und haben ein gutes Verhältniss. Für den Sohnemann haben wir geteiltes Sorgerecht.
Seid etwa 4 Jahren hat meine Exfrau einen neuen Partner der auch schnell zu ihr gezogen ist. Zu der Zeit haben noch zwei meiner Kinder bei ihr gewohnt. Zu der Zeit begann das Drama dann auch eigentlich. Der neue Partner hat das Familienleben organisiert, die Erziehung übernommen und meiner mittleren gesagt das es ausziehen soll da aus ihrem Zimmer das Schlafzimmer werden soll. In der Ausbildung ist das nicht so einfach. Also hat er durch Mobbing nachgeholfen. Mein Sohnemann wurde schickaniert und mit willkürlichen Strafen verwöhnt. Die Mutter hat nur zu geschaut. Habe ich mit ihr geredet wurde es auf Eifersucht geschoben. Ergo habe ich eine Mediatorin vom Jugendamt zugezozogen. Das hat auch eine Zeit lang etwas gebracht.
Meine Tochter ist dann zwar trotzdem ausgezogen ohne nichts zu haben aber das haben ihre Oma, meine Älteste und ich hinbekommen das sie eine Wohnungseinrichtung hat. Es war dann etwa ein Jahr Ruhe bis mein Sohnemann zu mir wollte weil das Mobben bei ihm Anfing. Neben willkürlichen Regeln und Strafen kamen noch abwertende Sprüche hinzu wie z.B. einer von ist Intelligent und du bist es nicht usw. Natürlich nur Spass. So viel zur Vorgeschichte.
Wobei ich noch kurz erwähnen möchte das ich nicht Eifersüchtig bin oder noch an meiner Exfrau hänge.

Seid etwa 2 Jahren lebt mein Sohn dann jetzt bei mir. Wir haben keine Umgangsregeln, weil es nicht nötig ist. Man kann als Elternteil Fragen ob er Bock hat zu kommen und er kann auch sagen das er Bock hat vorbei zu kommen. Hat er auch einige Male getan aber da hatte meine EX immer etwas vor. So hat es sich dann entwickelt das er in den zwei Jahren seine Mutter an Ihrem und seinem Geburtstag, Ostern und Weihnachten auf Kaffe und Kuchen gesehen hat. Anrufe gibt es nicht, und selbst WhatsApp ist mehr als dünn. Vielleicht alle drei Wochen mal Hallo wie gehts.

Gesehen hat er sie das letzte Mal Weihnachten zusammen mit seinen Schwestern und dessen Partnern. Alle durften dann auch gleich wieder einen Dumme Sprüche des Partners einstecken. Keine Witzigen Sprüche, es sind immer Sprüche die zeigen wie groß er ist, und wie klein und minderwertig die anderen sind. Mein Sohnemann der mit 14,5 Jahren schon seine 1,8 m hat wurde gesteckt das er lieber im Kopf wachsen soll und nicht in die Höhe. Auch wurde Weihnachten mal eben verkündet das meine Exfrau Anfang Januar 200 km entfernt wegzieht.

Alle Kinder haben sich bis dahin schon von ihrer Mutter distanziert, aber das war das berühmte I-Tüpfelchen. Da sich alle Kinder bei mir "ausgekotzt" haben, hatte ich meiner Ex ende Januar geschrieben das ich das Gefühl habe das sie ihre Kinder vergrault, weil sie auf Distanz geht. Auch Angeboten das wir versuchen zusammen eine Lösung zu finden.
Ende vom Lied ist das meine Ex sich bemüht hat. Nur in den Augen der Kinder etwas blöd. Interesse, Kontakt, nein. Es wurde jeden Sonntag per WhatsApp geschrieben: "Ich hab dich lieb" mit einem Herzchensmilie dahinter. Das war es. Noch nicht mal jedesmal geschrieben. Sondern einmal geschrieben und zweimal weitergeleitet.

Stand heute ist es so, das meine Älteste mich verflucht weil sie diese Gefühlslosen Nachrichten nicht will. Die Mittlere ist liest Mama´s Nachrichten nur noch in der Vorschau. Beide habe ihre Mutter bei WhatsApp Stummgeschlatet.

Sorgen macht mir jedoch mein Sohnemann.
Wir beide reden wie beste Kumpels über jeden Mist. Ich merke das ihn das belastet, und wie er sich entwickelt. Seid Weihnachten habe ich das Gefühl das sein Verhältniss zum neuen Partner meiner Ex von Wut auf Hass übergleitet. Auch wenn ich ihm erkläre das es Menschen mit einem blöden Humor gibt. Die Entwicklung gefällt mir nicht. Zumal der neue Partner über den Status in WhatsApp immer noch Dumme Sprüche als Bilder austeilt die man auf sich beziehen kann. Gottseidank hat der Junior ihn jetzt auf Stumm geschaltet und sieht diese Sprüche nicht mehr.
Seine Mutter nervt ihn nur noch, aber ich merke auch das er sich mehr distanziert, verschlossener wird, ihn aber auch Status Bilder sehr belasten. (Bei ihr sind es meist Bilder wie toll das Essen, und das Leben ist.) Mir gegenüber macht er dicht wenn es um die Mutter geht, und ich lasse ihn auch, bzw. spüre das er wegen ihr Muff ist, spreche ihn aber nicht mehr darauf an.
Er weiß das er jeder Zeit mit mir Reden kann. Er weiß auch das er mir nur ein Wort gönnen muss und ich bin mit ihm bei einer Familienhilfe.
Was mich sehr beunruhigt war ein zwischenfall am Freitag. Sohnemann möchte ein Sparkonto. Spricht er schon länger von, und ich habe mich auch schlau gemacht. Geteiltes Sorgerecht = beide Erziehungsberechtigten+Kind bei der Bank. Das geht bei 200 km Entfernung nicht so leicht. Vorallem nicht wenn einer der Beteiligten Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit sehr weit dehnt. Ergo habe ich mich nach Mitteln und Wegen schlau gemacht. Die Bank akzeptiert nur den gemeinsamen Termin, das alleinige Sorgerecht, oder eine gerichtlich beglaubigte Sorgerechtsvollmacht.
Das habe ich dem Sohnemann auch Freitag so erzählt und er möchte daraufhin das ich das alleinige Sorgerecht beantrage . Im Grunde hat er Recht. Ich kümmer mich um alles, bin für alle da, und seine Mutter genießt das leben ohne Kinder. Ich möchte das nicht weil es gefühlt für mich ist das ich ihr den Jungen wegnehme. Schlimmer wäre es für mich wenn sie sagt es wäre OK.
 
Ich würde mir die Ex schnappen, alleine und ihr an einem neutralen Ort mal alles um die Ohren hauen, wie es deinen Kindern geht und was es mit ihnen macht ihr Desinteresse.

Einfach ein ernstes Gespräch mit ihr führen, auch über das Verhalten ihres Partners.
 
Kannst du das Konto nicht pro Forma auf deinen Namen laufen lassen?
Fänd ich auch die ersten einfachste Lösung. Und die (wenn auch vermutlich derzeitigen nur geringen) Sparzinsen kann er dann schonmal einheimsen.

Und in paar Jahren ist er ja ohnehin voll geschäftsfähig und kann seine eigenen "Bankgeschäfte" erledigen, sprich z.B. eigenes Konto anlegen.

Nur wegen dem Konto den Aufwand und die vermutliche Schlammschlacht wegen dem alleinigen Sorgerecht auf sich nehmen - da wäre ich als Betroffener eher raus. Den Stress für nur ein paar Jährchen noch auf mich zu nehmen, würd ich mir sparen.
 
Ich sehe das auch so: Du kannst sie nicht ändern, wenn sie das nicht selber will. Stärke stattdessen deinen Jungen in seinem Selbstwert, dass er merkt, es liegt nicht an ihm - und sei weiterhin für ihn da.

Ich bin erstaunt, dass die älteren Kinder den Konflikt nicht direkt austragen. Sie ärgern sich über die 08/15-Nachrichten der Mutter, schalten sie aber lediglich stumm. M. E. sollten die 3 zusammenhalten. Sie hätten die Mutter allesamt mal zum Gespräch bitten können und ihr sagen können, wie sie sich fühlen, sie fragen, ob sie eigentlich keine eigene Meinung mehr hätte. Sie hätten sich dann auch im Kollektiv zurückziehen können, vielleicht hätte die Frau dann mal begonnen nachzudenken.

Dein Junge hätte von mir den Segen, dem Typen entsprechend Kontra zu geben. Auf den Spruch mit dem Wachstum in die Länge hätte ich ihm wohl gesagt, dass man an ihm ja sehen könnte, dass das mit dem Hirn im kleinen Körper nicht funktionieren würde. Natürlich nur, wenn er nicht Gefahr liefe, dann körperlich angegangen zu werden. Auf jeden Fall hätte ich aber die Mutter gefagt, ob sie eigentlich auf den Mund gefallen wäre, um zu solch dämlichen Sprüchen nichts zu sagen. Und ob dieser Mann das eigentlich für sein Ego braucht, sich an Kindern abzuarbeiten. Die hellste Kerze auf der Torte scheint der neue Typ jedenfalls nicht zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also erstmal Glückwunsch zu der Beziehung zu deinen Kindern und dass das gut läuft zwischen euch. Das ist unglaublich viel wert und ich hoffe, du klopfst dir selber mal auf die Schulter, weil Eltern sein ein echt schwieriger Job sein kann.

Zusammenfassend würde ich sagen: Die Mutter hat wahrscheinlich schon die Beziehung zu den Kinder angefangen zu verlieren, als sie dem Partner erlaubt hat, sich in die Erziehung einzumischen. Da er weder ein Vormund ist, noch ihr das so zusammen abgesprochen habt, was im besten Fall natürlich auch eine Möglichkeit gewesen wäre. Wenn er solche Sprüche macht und sie lässt das zu, dann wird sie das Vertrauen ihrer Kinder in sie verloren haben. Wo war ein: Stopp, so redest du nicht mit meinem Sohn! Oder: Wir lösen hier Konflikte nicht auf diese Art und Weise! Die erwachsenen Kinder können immerhin schon für sich einstehen. Gerade wenn es Frauen sind, sollten sie für ihre Grenzen einstehen können, das ist wichtig. Dass man sagen kann, hey, das war jetzt ungemessen! Oder: Wenn man nichts nettes zu sagen hat, dann sollte man einfach ruhig sein. So redest du nicht mit mir! Meinetwegen auch: du bist nicht mein Vater, vergreif dich nicht Ton! Letztlich wird es aber wahrscheinlich besser sein, sich auf sich selbst zu konzentrieren und sich zu stärken. Trotzdem sollte man sich äußern können, wenn einem etwas nicht gefällt.

Auch wichtig: Von deiner Schilderung betrachtet hört sich das so an, als ob der Partner psychische/verbale Gewalt verübt.

Das Kind wegnehmen: Wenn der Sohn sich nicht wohl dort fühlt, es so äußert, dass er lieber bei dir wäre, dann findet diese Entscheidung zu seinem Wohl statt. Seine Mutter wird sie immer bleiben. Wenn man ein Kind hat, dann hat man Verantwortung und wenn sie der nicht nachkommt, dann ist das ihre Entscheidung, wenn auch sehr traurig für alle Beteiligten. Wenn er das so sagt, dein Sohn, dann wird er innerlich schon verstanden haben, dass er sich auf sie nicht verlassen kann und das sie nicht für ihn da ist. Das hat er selbst erkannt.

Wenn man Kinder braucht, um sich groß zu fühlen, dann nenne ich das psychischen Missbrauch, was der da macht.

Für den Sohn da sein: unbedingt! Vielleicht kann er mal mit jemand anderem eventuell Therapeut oder so über die Mutter reden? Wenn er das alles in sich rein frisst, dann wird ihm das nicht gut tun. Pubertät ist wahrscheinlich auch nicht so einfach hinzukommend.
 
Bring deinen Kindern bei, wie man sich verbal verteidigt. Im Endeffekt ist er legal nicht weisungsberechtigt. Du könntest auch so Dialoge mit deinen Kindern üben. Einfach mal ein Rollenspiel machen und ihnen beibringen, sich emotional vor so etwas zu schützen. Selbstsicherheit üben. Eine Metapher wäre so etwas wie bei Harry Potter. So könnte man rangehen. Finde das "riddikulus!" Also das, was die Gefahr lächerlich macht. Wäre natürlich eher was für jüngere Kinder vielleicht.
 
War denn auch schon vor der Trennung ersichtlich, dass ihre Beziehung zu den Kindern oberflächlich ist?

Wenn nicht, dann setzt der Partner sie da vielleicht unter Druck?
 
Wäre auf jeden Fall was, das für das weitere Leben auch nützlich sein könnte. Mir fällt noch ein, anstatt von Harry Potter vielleicht eher PC-Spiel Metapher. In Spielen gibt es auch so Gegner. Sagen wir, er wäre ein Troll. Wie sehen seine Angriffe aus? Da kann man vielleicht eher was mit anfangen. Seine Attacke: Meme. Welche Stärken besitzt unser Player aka Sohn? Meme ist wirkungslos gegen Schutzaura von Vater oder Selbstbewusstsein Level 100! Oder Power-Buff heute eine gute Note geschrieben. Whatever.
 

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