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Mobbing in der Grundschule

Kati123

Neues Mitglied
Mein Sohn 8 Jahre alt, ging sehr gerne in die Schule.
15 Monate keine Probleme!!!
In der ersten Klasse hatten wir überhaupt keine Probleme, nachdem die Lehrerin im zweiten Schuljahr nach dem ersten halbjahr die Schule verlassen hat,
bekam er eine neue Lehrerin.
Mit dem er nicht klar kam.
Seine Leistungen gingen bergab, daraufhin habe ich beschlossen dass mein Sohn die zweite Klasse wiederholt.
Doch die Lehrerin meinte, dass er bis zum Sommer nicht warten soll, sondern die erste Klasse bis zum Sommer besuchen soll und mit der Zweiten Klasse im Neuen Schuljahr
Weiter machen soll.
nachdem er die Klasse gewechselt hat,
Ein Monat später wollte mein Sohn nicht mehr in die Schule gehen.
Als ich ihn gefragt habe wieso , meinte er meine Lehrerin hasst mich!
Ständig hat mein Sohn Bauchschmerzen Kopfschmerzen, was er vorher nie hatte.
Daraufhin habe ich die Lehrerin angesprochen,
da sowieso die Leistungen immer schwacher wurden müssten wir uns unbedingt sprechen.
Die Lehrerin hat alles abgestritten, dann wollte ich hospitieren.
Ich habe eine Woche lang in der Klasse hospitiert.
Was natürlich nicht selbstständig war , was ich auch sehr schätze.
Als ich dann in die Klasse kam habe ich bemerkt wie andere Kinder mein Sohn immer hänseln.
Er ist in der Klasse total eingeschüchtert auch von der Lehrerin.
Er hatte sogar Angst der Lehrerin seine gemachten Hausaufgaben zu zeigen.
Nachdem ich ihn motiviert habe und ihm gesagt habe dass, dass er das bitte zeigen soll hat er es versucht, und sich an die Schlange gestellt.
Als er dann endlich dran war stand die Lehrerin auf und ging ohne ihm etwas zu sagen.
Dann hat mein Sohn mich angeschaut und hat gesagt das ist immer so Mama.
Meine Lehrer sind super nett wenn du da bist aber wenn du nicht da bist sind die sehr sehr streng.
Sogar das fand mein Sohn nett?!
Jedes Kind durfte nach seinem Wochenplan am Computer spielen,
Obwohl mein Sohn einer der ersten war haben andere Kinder gespielt die noch nicht mit den Wochenplänen fertig waren.
Mein Sohn hat gefragt, wann er spielen darf aber ganz schüchtern mit meinem Druck.
Lehrerin hat gesagt, dass er am Mittwoch spielen darf, aber am Mittwoch kamen andere Kinder dran und sie hat ihn getröstet mit Donnerstag.
Am Donnerstag waren wieder andere Kinder dran und mein Sohn war der einzige der nicht dran durfte.
Danach hat sie gesagt ja am Freitag kannst du ja ans PC!
Er hat sich richtig auf Freitag gefreut weil er der einzige aus seiner Klasse war der noch nicht mit PC spielen durfte.
Er ging am Freitag morgens sehr früh aus dem Bett raus und früstückte ganz schnell und die Vorfreude war so groß, dass ich mich auch für ihn gefreut habe.
Am Freitag sagte die Lehrerin in der letzten Stunde "weil ihr alle so laut wart bleibt das PC heute aus".
Die Kinder haben gelacht und haben gesagt wir waren ja alle schon, bis auf...!
Mein Sohn ist weinend aus dem Klassenzimmer rausgegangen und kam dann wieder rein.
Ich musste mich zusammenreißen um mich distanziert zu halten.
Ich habe am Freitag das Gespräch mit der Lehrerin gesucht, leider sieht Sie kein Fehlverhalten, dass ist ein Gemeinschaft und es passiert.
Daraufhin habe ich mit der Rektoren gesprochen, da die Klassenlehrerin die zweite Schuldirektoren ist hat sie alles abgestritten.
Er wurde in der Schule auch mehrfach von Betreuern geschubst und angeschrien.
Daher habe ich ihn auch von der OGS rausgeholt.
Heute hatten die in der Schule Schlägerei ein Junge ist auf ihn gesprungen und er hat sich gewehrt.
Die Lehrerin rannte raus und hat meinem Sohn die Hand sehr stark fest gedrückt,
das andere Kind durfte gehen mein Sohn musste auf mich in der Schule warten.
Da ich nicht konnte weil ich nicht im Ort war hat man ihm die ganze Stunde im Sekretariat warten lassen.
Und mich zweimal angerufen, dass ich ihn doch bitte holen kommen soll.
Ich weiß ehrlich nicht mehr weiter ich kann auch die Schule nicht wechseln, und es sind auch so viele andere Sachen vorgefallen.
Bitte hilft mir! ich weiß mein Text ist sehr lang
 
Hallo Kati,

da ist was dran: viele Lehrer bestehen darauf, dass es nicht am Lehrer liegt, dass professionelle Lehrer keine "Lieblingskinder" haben, aber nach meiner Erfahrung binden sich manche Kinder sehr an die Lehrerin oder den Lehrer und dann kommt es zuweilen zu sehr unglücklichen Situationen. Für Kinder ist es ein Schock, wenn Lehrer nur "freundlich tun", aber warum auch immer das Kind ablehnen.

Es ist eine verdammte Zwickmühle: stellst Du Dich vor Deinen Sohn und kämpfst mit ihm gemeinsam, dann nimmst Du ihm einige Gelegenheiten, sich selbst zu behaupten und zu bewähren. Ist er nur auf sich gestellt, kann er daran zerbrechen. Da gibt es keine Empfehlung, die immer hilft. So viele Lehrer, Eltern und Schüler ducken sich weg, in der Hoffnung dass es sie nicht treffen möge.

Es klingt zwar nach "Standardprogramm" aber muss nicht jeder Mensch das Kämpfen lernen? Dies den eigenen Kindern beizubringen und mit ansehen zu müssen, dass es ohne Verletzungen nicht geht, ist ein schmerzhafter Prozess für alle. Meiner Tochter habe ich einige gemeine Griffe aus verschiedenen Kampfsportarten beigebracht, weil es anders nicht ging. Sie hatte ein Mädchen in der Klasse, dass ständig auf sie los ging und es hörte schlagartig auf, als diese weinend am Boden lag. Für meine Tochter war es schrecklich, aber es hat leider geholfen.

Ganz schlimm wird es immer dann, wenn sich die Eltern zu sehr engagieren, wobei leider nicht definierbar ist, was "zu sehr" bedeutet. Dein Sohn muss auf die eine oder andere Art das Kämpfen lernen, denn das wird er einfach brauchen. Stell Dich hinter ihn, damit er spüren kann, dass er Rückhalt hat, aber nimm ihm nicht alles ab. Schicke ihn in ein Kampfsportstudio, damit er einige Tricks lernt. Mach ihm klar, dass wir Menschen gemeine und hinterhältige Wesen sein können, deren Verstand viel zu oft nicht weit genug zu denken vermag. So ist es nun mal. Bringe ihm bei, dass er Verbündete braucht. Traue ihm seinen eigenen Weg zu. Respektiere seine Entscheidungen.

Es ist eine furchtbare und mühselige Gratwanderung, sich da durch zu kämpfen. Bei meiner Tochter ist es besser geworden, nachdem sich die beiden größten Widersacherinnen zerstritten haben. Alleine fühlen sie sich nicht mehr stark genug.

Mach Dich nicht verrückt, aber sei wachsam, damit er nicht allein ist. Er fasst nur Selbstvertrauen mit den Lösungen, die er selbst lösen konnte. Auch das ist wichtig. Hab Geduld und Vertrauen und halte Pflaster parat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kati,

auch Schulen haben Aufsichtsbehörden, Landesschulbehörde, etc.

Hast Du schon mit einer Schulsozialarbeiterin gesprochen?

LG
 
Es klingt zwar nach "Standardprogramm" aber muss nicht jeder Mensch das Kämpfen lernen? Dies den eigenen Kindern beizubringen und mit ansehen zu müssen, dass es ohne Verletzungen nicht geht, ist ein schmerzhafter Prozess für alle.

Hey GrayBear,

entschuldige bitte, aber bei diesem Satz ist mir gerade die Spucke weggeblieben und ich muss kurz nachfragen, ob ich das richtig verstanden habe... .

Ist dein Gedankengang, dass es zur Norm gehört, dass ein Kind durch solche Situationen gehen muss, um für sich gefestigter auf die nächsten, kommenden Situationen dieser Art eingehen zukönnen?
 
Ich weiß ehrlich nicht mehr weiter ich kann auch die Schule nicht wechseln, und es sind auch so viele andere Sachen vorgefallen.

Hallo Kati,

warum kann er die Schule nicht wechseln? Welche Gründe hierfür liegen vor, dass ein achtjähriges Kind diese Qualen ertragen muss, und es sind seelische Qualen, die du selbst mit angesehen hast.

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich allein vom Lesen deiner beschriebenen Situationen eine Gänsehaut bekommen habe und oft schlucken musste.
Da steht ein junger Mensch, acht Jahre alt, der keine Ahnung hat wie es zu laufen hat, der zu dir kommt und Hilfe erwartet und was ich hier lese ist "Halt Heftpflaster bereit".

Ich bin schockiert über die fehlende Empathie einiger anscheinend selbst Betroffener und frage mich ernsthaft, wie mit solchen Einstellungen jemals einen anderen Zustand geben soll.
 
Hallo Kati,

warum kann er die Schule nicht wechseln? Welche Gründe hierfür liegen vor, dass ein achtjähriges Kind diese Qualen ertragen muss, und es sind seelische Qualen, die du selbst mit angesehen hast.

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich allein vom Lesen deiner beschriebenen Situationen eine Gänsehaut bekommen habe und oft schlucken musste.
Da steht ein junger Mensch, acht Jahre alt, der keine Ahnung hat wie es zu laufen hat, der zu dir kommt und Hilfe erwartet und was ich hier lese ist "Halt Heftpflaster bereit".

Ich bin schockiert über die fehlende Empathie einiger anscheinend selbst Betroffener und frage mich ernsthaft, wie mit solchen Einstellungen jemals einen anderen Zustand geben soll.

Ich muss gestehen, dass mir nun die Spucke weg bleibt. Fehlende Empathie?! Hast Du Kinder? Wie oft kam Dein Kind weinend und völlig fertig aus der Schule und berichtete von Gemeinheiten und Rücksichtslosigkeit und Du wolltest am liebsten in die Schule zurück stürmen und die "Gören" der anderen Eltern in den Bach werfen, weil sie sich einfach jemanden "greifen" und ihn dann mobben, bis er zusammenbricht?

Ich weiß leider verdammt genau, wie sich Mobbing anfühlt, wie es einen innerlich zerreißt und die Kräfte auszehrt und Du unterstellst mir fehlende Empathie, weil ich selbst ohne zu kämpfen nicht weiter gekommen wäre, oder meiner Tochter leider beibringen musste, dass auf einen groben Klotz manchmal ein grober Keil gehört?!

Wenn Du von Deinem hohen Roß herab verkünden magst, wie etwas zu laufen hat, dann stell Dich vielleicht auch darauf ein, dass die Wirklichkeit etwas anders aussieht. In dieser Wirklichkeit MÜSSEN ein 8-jähriger Junge oder ein Mädchen lernen, dass man manchmal innerlich fest bleiben und widerstehen muss und dass "davonlaufen" nicht immer die beste Option ist und dass Widerstand nicht immer ohne innere und äußere Verletzungen möglich ist.

Ich habe in keinem Satz geschrieben, dass Kinder innere Qualen ertragen sollten und müssen, aber nach meiner Erfahrung ist es unausweichlich. Also ist es um so wichtiger Kindern zu zeigen, dass sie nicht allein sind, dass man gemeinsam etwas bewirken kann, dass Gemeinschaft Schutz bietet und dass sie selbst stärker sein können, als sie es manchmal wissen. Kinder können und müssen über sich hinaus wachsen. Manchmal in ihrem Tempo, manchmal so schnell wie es das Leben eben fordert. Hilfe ist gut, richtig und notwendig, aber Selbsthilfe ist es auch und auch dafür muss man seine Kinder stark machen und sie ihren eigenen Weg finden lassen und sie dabei unterstützen.

@abenteuer_l_ich: Sollte ich Dich falsch verstanden haben, dann entschuldige, aber diese Welt ist nicht friedlich und unsere Mitmenschen sind es manchmal auch nicht. Ein Friede muss bewahrt und zuweilen verteidigt werden können und dazu muss man "etwas ab können". Das ist keine erfreuliche Lektion, aber eine notwendige.
 
Ich muss gestehen, dass mir nun die Spucke weg bleibt. Fehlende Empathie?! Hast Du Kinder? Wie oft kam Dein Kind weinend und völlig fertig aus der Schule und berichtete von Gemeinheiten und Rücksichtslosigkeit und Du wolltest am liebsten in die Schule zurück stürmen und die "Gören" der anderen Eltern in den Bach werfen, weil sie sich einfach jemanden "greifen" und ihn dann mobben, bis er zusammenbricht?

Ja ich habe Kinder, sonst hätte ich hier sicher nicht kommentiert.
Vielleicht hast du meinen Kommentar an dich vorher nicht gelesen, davon gehe ich jetzt einfach mal aus, denn sonst verstehe ich nicht, wie du meinen so hättest falsch verstehen können.

Ich weiß leider verdammt genau, wie sich Mobbing anfühlt, wie es einen innerlich zerreißt und die Kräfte auszehrt und Du unterstellst mir fehlende Empathie, weil ich selbst ohne zu kämpfen nicht weiter gekommen wäre, oder meiner Tochter leider beibringen musste, dass auf einen groben Klotz manchmal ein grober Keil gehört?!

Wenn Du von Deinem hohen Roß herab verkünden magst, wie etwas zu laufen hat, dann stell Dich vielleicht auch darauf ein, dass die Wirklichkeit etwas anders aussieht. In dieser Wirklichkeit MÜSSEN ein 8-jähriger Junge oder ein Mädchen lernen, dass man manchmal innerlich fest bleiben und widerstehen muss und dass "davonlaufen" nicht immer die beste Option ist und dass Widerstand nicht immer ohne innere und äußere Verletzungen möglich ist.

Vielleicht magst du mir erzählen, was genau dich jetzt dazu gebracht hat, beleidigend zu werden, denn das war mein Text ganz sicher nicht gewesen.
 
Liebe Kati,

steh Deinem Sohn zur Seite, stärke ihm den Rücken und hilf ihm dabei, seinen Weg zu finden. Das sind manchmal auch Umwege. Ich wünsche auch alles Gute und viel Kraft.
 
Also das sind doch wirklich keine Zustände, durch die ein 8-Jähriges Kind gehen muss.
Dass es Hänseleien von Schülern gibt, gut. Bzw. nicht gut, aber das passiert eben und solange es nicht ausartet kann man dem Kind dementsprechend den Rücken stärken. Wenn es aber wirklich darunter leidet, dann sollte die Schule gewechselt werden.
Das Kind hat aber ja noch nicht ein mal Unterstützung von den Lehrkräften und Betreuern. Im Gegensatz, es wird auch noch unfair behandelt und sogar geschubst. In einer Grundschule sollte man eigentlich meinen, dass geeignete Pädagogen vor Ort sind, aber das ist hier scheinbar nicht der Fall.
Die Lehrkraft würde ich übrigens vor der Schulleitung auflaufen lassen. Wenn sie z.B. das mit dem PC auch vor der Schulleitung dadurch begründet, dass sich ein paar Schüler aufgeführt haben und deshalb keiner an den PC darf, dann ist das im Prinzip eine Kollektivstrafe, die verboten ist. Außerdem sollte ein Pädagoge konsequent sein, was auch hier definitiv nicht der Fall ist.
 
Ich vermute, die Lehrerin mobbt ihn, weil sie ihn und /oder dich nicht mag.
Du könntest das Verhalten der Lehrerin dem Schulamt melden.
Ich würde versuchen den Sohn aus dieser Klasse zu nehmen.

Allgemein ist es wichtig, dass er lernt sich zu Wehr zu setzen.
Die Tipps von GrayBear sind gut
 

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