A
Anna30
Gast
Hi an alle,
muss mir hier mal meinen Frust von der Seele schreiben. Vielen hier geht es wahrscheinlich ähnlich: Am Ende des Jahres reflektiert man das Jahr und ich für meinen Teil merke leider fast immer, dass sich eigentlich nichts verändert hat in meinem Leben.
Zu mir: weiblich, abgeschlossenes Studium, 30 vor kurzem geworden, seit 5 Jahren single, wenige wirkliche Freundschaften.
Verbringe viel Zeit mit meinen Eltern, da ich mich oft einsam fühle und meine Eltern (sind geschieden) aber wohnen beide jeweils in derselben Stadt wie ich.
Auch wenn das nicht immer so toll ist, da man sich auch öfter streitet.
Noch dazu bin ich nie glücklich mit den Jobs die ich in den letzten Jahren hatte und bewerbe mich aktuell wieder für was Neues....
Meine Eltern können es auch nicht wirklich nachvollziehen, warum ich so lebe und irgendwie nie "ankomme". Weder beruflich noch privat.
Dabei hab ich eigentlich immer alles getan was ich konnte. Habe stetig versucht mich beruflich zu verbessern (und zu verändern was ich aktuell wieder versuche). Auch habe ich immer versucht neue Leute kennenzulernen (zB über Apps, Internet). Allerdings ist es einfach schwieriger geworden echte Freundschaften zu finden.
Auch Dates hatte ich eine Menge, aber es will einfach nicht wirklich klappen. Immer wenn ich mal wen treffe den ich halbwegs gut fände, dann ist es meistens so, dass die nichts Ernstes wollen.
Ich weiß nicht genau was es ist, ob ich etwas falsch mache, aber ich kann nur sagen, dass ich es versuche, nur es klappt einfach seit Jahren nicht mehr. Ich bin auch nicht generell beziehungsunfähig denke ich, ich hatte immerhin schon mal eine 4 jährige Beziehung...
Ich weiß nicht, wie das andere Leute hinbekommen. Alle bei mir in der Arbeit haben so ziemlich die perfekte eigene Familie (klassisch einen Mann und 1-2 Kinder). Gut, die meisten von denen sind auch ca. 5-10 Jahre älter als ich, aber trotzdem fühle ich mich gegenüber denen wie ein Versager bzw. einfach nicht wirklich zugehörig.
Tatsächlich ist es aber wirklich so, dass ich mich manchmal frage, ob was mit mir nicht stimmt, denn viele meiner Freundinnen/Bekannten haben ständig neue Beziehungen (paar Monate nur single und schon den nächsten). Habe keine Ahnung wie die das machen. Vielleicht sind es aber auch einfach meine Ansprüche.
Mittlerweile bin ich aber auch so daran gewöhnt allein zu sein, dass ich es selbst oft nicht mehr als so schlimm empfinde, auch wenn es manchmal einsam ist.
Ich frage mich auch, was ansonsten meinem Leben Sinn geben könnte.
Nach Corona habe ich zumindest das Reisen für mich entdeckt. Ich nutze wirklich jeden Urlaubstag den ich bekomme um irgendwo wegzufliegen. (sogar auch oft spontan alleine, was viele Leute auch irgendwie nicht nachvollziehen können, aber mir persönlich macht es Spass und es ist so unkompliziert). Im Moment sind die größten und wichtigsten "Ziele" in meinem Leben, bestimmte Orte auf dieser Welt noch zu sehen.
Meine Eltern und die meisten anderen Leute wollen einem irgendwie habe ich das Gefühl immer eintrichtern, dass es essentiell ist, diese typische eigene Familie zu haben um glücklich zu sein und dass es unnormal ist, Dinge wie zB reisen alleine zu machen.
Ich habe aber aktuell keine Ahnung, ob mich das wirklich glücklich machen würde.
Ich will nicht lügen, ich wäre sicher zumindest mal glücklich, wenn ich mich nochmal so richtig verlieben könnte. Nur irgendwie kann ich es ja nicht erzwingen.
Letztendlich bin ich an dem Punkt wie jedes Jahr: Ich frage mich, was kann oder hätte ich tun können, um meine Situation zu verbessern, aber ehrlich gesagt fällt mir nicht so viel ein.
Ich versuche weiterhin einen besseren Job zu bekommen, mehr Kontakte und Dates zu haben.
Nur ich habe da nicht alles selbst in der Hand.
Was gibt euch Sinn im Leben?
Hat jemand irgendeinen Tipp für mich?
muss mir hier mal meinen Frust von der Seele schreiben. Vielen hier geht es wahrscheinlich ähnlich: Am Ende des Jahres reflektiert man das Jahr und ich für meinen Teil merke leider fast immer, dass sich eigentlich nichts verändert hat in meinem Leben.
Zu mir: weiblich, abgeschlossenes Studium, 30 vor kurzem geworden, seit 5 Jahren single, wenige wirkliche Freundschaften.
Verbringe viel Zeit mit meinen Eltern, da ich mich oft einsam fühle und meine Eltern (sind geschieden) aber wohnen beide jeweils in derselben Stadt wie ich.
Auch wenn das nicht immer so toll ist, da man sich auch öfter streitet.
Noch dazu bin ich nie glücklich mit den Jobs die ich in den letzten Jahren hatte und bewerbe mich aktuell wieder für was Neues....
Meine Eltern können es auch nicht wirklich nachvollziehen, warum ich so lebe und irgendwie nie "ankomme". Weder beruflich noch privat.
Dabei hab ich eigentlich immer alles getan was ich konnte. Habe stetig versucht mich beruflich zu verbessern (und zu verändern was ich aktuell wieder versuche). Auch habe ich immer versucht neue Leute kennenzulernen (zB über Apps, Internet). Allerdings ist es einfach schwieriger geworden echte Freundschaften zu finden.
Auch Dates hatte ich eine Menge, aber es will einfach nicht wirklich klappen. Immer wenn ich mal wen treffe den ich halbwegs gut fände, dann ist es meistens so, dass die nichts Ernstes wollen.
Ich weiß nicht genau was es ist, ob ich etwas falsch mache, aber ich kann nur sagen, dass ich es versuche, nur es klappt einfach seit Jahren nicht mehr. Ich bin auch nicht generell beziehungsunfähig denke ich, ich hatte immerhin schon mal eine 4 jährige Beziehung...
Ich weiß nicht, wie das andere Leute hinbekommen. Alle bei mir in der Arbeit haben so ziemlich die perfekte eigene Familie (klassisch einen Mann und 1-2 Kinder). Gut, die meisten von denen sind auch ca. 5-10 Jahre älter als ich, aber trotzdem fühle ich mich gegenüber denen wie ein Versager bzw. einfach nicht wirklich zugehörig.
Tatsächlich ist es aber wirklich so, dass ich mich manchmal frage, ob was mit mir nicht stimmt, denn viele meiner Freundinnen/Bekannten haben ständig neue Beziehungen (paar Monate nur single und schon den nächsten). Habe keine Ahnung wie die das machen. Vielleicht sind es aber auch einfach meine Ansprüche.
Mittlerweile bin ich aber auch so daran gewöhnt allein zu sein, dass ich es selbst oft nicht mehr als so schlimm empfinde, auch wenn es manchmal einsam ist.
Ich frage mich auch, was ansonsten meinem Leben Sinn geben könnte.
Nach Corona habe ich zumindest das Reisen für mich entdeckt. Ich nutze wirklich jeden Urlaubstag den ich bekomme um irgendwo wegzufliegen. (sogar auch oft spontan alleine, was viele Leute auch irgendwie nicht nachvollziehen können, aber mir persönlich macht es Spass und es ist so unkompliziert). Im Moment sind die größten und wichtigsten "Ziele" in meinem Leben, bestimmte Orte auf dieser Welt noch zu sehen.
Meine Eltern und die meisten anderen Leute wollen einem irgendwie habe ich das Gefühl immer eintrichtern, dass es essentiell ist, diese typische eigene Familie zu haben um glücklich zu sein und dass es unnormal ist, Dinge wie zB reisen alleine zu machen.
Ich habe aber aktuell keine Ahnung, ob mich das wirklich glücklich machen würde.
Ich will nicht lügen, ich wäre sicher zumindest mal glücklich, wenn ich mich nochmal so richtig verlieben könnte. Nur irgendwie kann ich es ja nicht erzwingen.
Letztendlich bin ich an dem Punkt wie jedes Jahr: Ich frage mich, was kann oder hätte ich tun können, um meine Situation zu verbessern, aber ehrlich gesagt fällt mir nicht so viel ein.
Ich versuche weiterhin einen besseren Job zu bekommen, mehr Kontakte und Dates zu haben.
Nur ich habe da nicht alles selbst in der Hand.
Was gibt euch Sinn im Leben?
Hat jemand irgendeinen Tipp für mich?