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Mietschulden durch Mitbewohner

  • Starter*in Starter*in Szasa
  • Datum Start Datum Start
S

Szasa

Gast
Hallo,

Ich habe folgenes Problem.
Im Jahr 2002 habe ich eine Wohngemeinschaft mit einem Bekannten eröffnet (beide stehen im Mietvertrag) und es lief auch alles super. Es war abgemacht das ich die Nebenkosten wie Telefon, Strom usw. + ein Rest der Miete in Höhe von 200€ mon. übernehme und er die Miete von seinem Geld bezahlt. Nun habe ich das Problem das er die Miete wohl nicht immer gezahlt und jetzt mein Vermieter die fristlose Kündigung ausgesprochen aufgrund von Mietschulden.
Mein Problem ist nun folgenes mein mietbewohner gibt zu das er dafür verantwortlich war die Miete zu zahlen und auch das er auch das Geld von mir bvekommen hat trotzdem aber die Miete nicht bezahlt hat. Mein Vermieter hat mit mir persöhnlich nie darüber geredet habe es erst jetzt durch die Fristlose Kündigung erfahren.
Meine Frage kann ich die Mietschulden von mir weisen indem ich meinen Mitbewohner wegen unterschlagung Anzeige und er die Unterschlagung der Miete einräumt.

Ich bedanke mich schonmal bei euch

Gruß Szasa
 
Hallo,

da hast Du schlechte Karten.

Da ihr beide den Mietvertrag unterschrieben habt, haftest auch Du gegenüber dem Vermieter gesamtschuldnerisch.

Den Vermieter interessiert es nicht wie ihr es im Innenverhältnis geregelt habt. Er wäre dumm, wenn er sich auf solch einen Handel einlassen würde. Denn bei dem Bekannten oder Freund ist ja offensichtlich nichts zu holen. Also wird er sich an Dich halten. Wieviel Mieten stehen denn offen? Denke mindestens 2, denn dann kann er nach dem BGB fristlos kündigen.

Hast Du eine schriftliche Vereinbarung mit Deinem Mitbewohner?

Wenn ja, könntes Du höchstens etwas im Innenverhältnis gegen ihn unternehmen wie z.B. die Knete zurückfordern mit den üblichen Maßnahmen.

Wenn Du keine schriftliche Vereinbarung hast, dann hast Du keine Chance, etwas von ihm zurückzufordern. Tun kannst Du es, aber dann steht Wort gegen Wort.

Schieß den Kerl in den Wind und verbuche es unter dem Konto Lebenserfahrung. Was willst Du sonst auch tun?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich bin zwar dem Suizid nah, aber ich kann deinen Frust absolut verstehen, da ich eine ähnliche Erfahrung gemacht habe. WG, Kollege und ich zahlen doppelt und dreifach, da Miete unterschlagen wurde durch die dritte Person und wir nun gesamtschuldnerisch haften.

War leider auch noch ein fettes Haus mit 280qm Wohnfläche. Daraus sind dann nach 6 offenen Mieten und ner Kaution nebst Räumungs-, Anwalts- und Renovierungskosten geschmeidige 18.000€ geworden.
Es kamen noch weitere Kleinigkeiten hinzu, Handyrechnung, etc.

Habe nun quasi zum 2. Mal meine Miete bezahlt und bin jetzt dabei, zusammen mit meinem Kollegen das dritte Mal die Miete zu bezahlen (also meine tatsächlich gezahlte und veruntreute + 6000€ als Drittel der 18.000 + nochmal 6000 Taler für den, der unterschlagen hat, weil dieser nicht mehr aufzufinden ist). Da habe ich jetzt seit 6 Jahren dran zu knabbern und es ist noch nicht vorbei. Durch Zins hat sich wieder eine Summe von ca. 10.000 Rest ergeben, die es jetzt halt noch zu bezahlen gibt.

Soweit, sogut. Wird aber noch besser. Ich bin seit 1.5 Jahren selbstständig. Dank der geilen Zahlungsmoral (unter anderem) und den noch geileren Banken stehe ich seit heute vor der Insolvenz.

Ich kann seit Wochen nicht mehr richtig schlafen, und weiss absolut nicht, wie es weitergehen soll.

Was ich sagen will: Es geht immer noch schlimmer...

Gruss
- Pie
 
Hi,

Tja also das ganze war jetzt vor Gericht da mein Mitbewohner meinte er hätte die Miete Persöhnlich bezahlt aber keine Quittung usw.....

Ende vom Lied bin 22 Jahre alt und habe nun 11.200 € Schulden am rsch und bei der heutigen Arbeitslage so gut wie keine Chance das so schnell wie Möglich zu begleichen.

Meine Frage sollte ich eventuell versuchen einen Kredit aufzunehmen um es zu bezahlen. Habe keine Lust auf Lohnfähndungen. Dürfen die bei mir überhaupt Fänden? Ich habe monatlich immer zwischen 900 € - 1000 € Netto.Bin ja auch bereit monatlich 100€ zu zahlen aber mein ex Vermieter meint wenn ich Ihm das Geld nicht komplett gebe oder wenigstens 4000 € so und den rest in 200 € Raten lässt er meinen Lohn fähnden... Ich hatte auch versuhct da vor Gericht gleich eine regelung reinzubringen aber der Anwalt meines ex Vermieters hatte das auch geblockt.

Langsam glaube ich auch das, dass Leben immer nur grausamer werden kann.

Ich wusste ja nichtmal was von dem Mietrückstand das soll ja schon 2004 angefangen haben und der ****** Vermieter hat mich ja nicht mal drüber informiert das mein Mitbewohner nicht gezahlt hat.

Würde mich freuen wenn mir nochmal wer meine fragen beantwortet Danke....
 
Hallo szasa,
du solltest mal zum Sozialbüro deiner Gemeinde gehen oder zur Caritas Schuldnerberatung und dich beraten lassen. Evtl. einen Beratungsschein für einen Rechtsanwalt geben lassen. Ich weiss nicht , ob dich der Vermieter auch über die Mietrückstände hätte informieren müssen. Vor der Pfändung brauchst du nicht soviel Angst zu haben, da ca. 900 Euro Pfändungsfreibetrag sind.Die Schuldnerberatung hilft dir sicher. Versuchs mal.
LG Knotti
 
Hallo!
Ich habe dieses Jahr auch die Erfahrung machen müssen!
Wir sind November 2010 als WG zusammen gezogen.Wir waren vorher befreundet und so bestand schon mal das "Grundvertrauen" diesen Schritt zu wagen.Im Dezember wurde mein Mitbewohner dann Arbeitslos und ich war plötzlich mit einem knappen Gehalt von 1000 Euro für alle Kosten zuständig.Zuvor hatte ich ihm schon 4oo Euro geliehen um seine alten Mietanteile (an seiner letzten Wohnung) zu begleichen.Er tat mir einfach leid und versprach mir die ausstehende November Miete unsrer Vormieterin zu begleichen und die Situation zu klären.
Der erste Kracher war,dass er garnichts unternommen hatte.Da die Vormieterin auch noch mit mir in der gleichen Firma arbeitete,wurde ich natürlich von ihr angesprochen.Doch wieder passierte nichts.Sie klagte die Miete ein und ich fing an auch diese Schulden abzubezahlen.
Mein Mitbewohner vertröstete mich immer wieder damit,dass er meinte seine Leistungen würden eben dauern.Da ich diese Erfahrungen auch schon mit dem lieben Arbeitsamt gemacht habe,glaubte ich ihm.
Ich überwies also von Dezember bis Februar die Miete von 600 Euro auf sein Konto (Denn davon wurde die Miete abgezogen,da ich schon genug Zahlungen von meinem Konto laufen hatte).Anfang März kam dann eine Räumungsklage ins Haus geflattert und somit auch die Warheit.Auch er hat das Geld anderweitig ausgegeben.
Dies führte dazu das ich Depressionen bekam und nun auch in Therapie bin.
Man hängt zusammen drin ob man will oder nicht,denn wir stehen auch beide im Mietvertrag!
Man solle das unter sich klären,müssen nicht aus der Wohnung.
Nun wird von uns beiden 40 Euro monatl. abgezogen um das Darlehen vom Wohnungsamt abzubezahlen.
Bei mir laufen die Zahlungen nun seit Oktober,bei ihm erst ab November.Um nicht alles von Ihm zurückzuverlangen bot ich ihm an,diese 40 Euro an mich zurückzuzahlen.Er stimmte ein,aber auch wenn ich ständig danach frage und es verlange macht er es einfach nicht!Wenn nun eine Zahlung in Verzug kommt sind wir raus.
Ich kann von mir aus sagen,dass ich alles mache damit das nicht passiert!
Ich kann ihn nicht rauswerfen und auch ich kann nicht einfach gehen...nicht in meiner jetzigen Situation!
Das nennt man dann GERECHTIGKEIT ?????? !!!!!!!

IHR SEID NICHT ALLEINE!!!!
 

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