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Menschen um ihrer selbst willen mögen

  • Starter*in Starter*in Lena7
  • Datum Start Datum Start
L

Lena7

Gast
Ich habe mir da gerade so meine Gedanken darüber gemacht.

Mir viel es so auf, das einige Personen die irgent einen bestimmten Zweck verfolgten auf einmal ziemlich nett und freundlich zu mir waren.
Wenn ich so darüber nachdenke, fällt mir auf, das ich so etwas schon öfters mal erlebt habe.
Nun habe ich mir so überlegt, aus welchen Gründen mag man eigendlich manche Menschen?
Punkt eins ist ja z.b oft, das man mit den Personen irgentwie auf gleicher Wellenlänge liegt.

Das zweite was oft der Fall ist, das die Personen irgent etwas von einem erwarten, in irgent einer Form einen Nutzen aus der Freundschaft bzw, aus dem Kontakt ziehen.

Habe mal so nachgedacht, mit welchen Menschen ich gerne persönlich kontakt habe.
Eigendlich ist das auch bei mir so, das es Personen sind die mir irgent etwas geben.
Personen die z.b gut zu hören können, Personen die sich in mich hineinversetzen können.
So etwas findet ganz unbewußt statt, ohne das man es selber vielleicht weiß.

Mit fröhlichen Menschen ist z.b jeder lieber zusammen, als mit Trübsinnigen.

Ja, es ist glaube ich schon einfach so, das der Mensch von Natur aus ein Egoist ist.

Allerdings wenn ich ehrlich darüber nach denke, liebe ich viele Menschen auch um ihrer selber willen, sogar die meisten.
Vielleicht oft noch nicht mal weil sie so schrecklich liebenswert sind.....ich kann es gar nicht immer erklären warum eigendlich.

Und es gibt auch ein paar, wo ich das auch umgekehrt so empfinde.
Das ging mir einfach gerade so durch den Kopf.
Klingt vielleicht etwas wirr, aber schreibt doch mal wie ihr das so empfindet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir da gerade so meine Gedanken darüber gemacht.

Mir viel es so auf, das einige Personen die irgent einen bestimmten Zweck verfolgten auf einmal ziemlich nett und freundlich zu mir waren.
Wenn ich so darüber nachdenke, fällt mir auf, das ich so etwas schon öfters mal erlebt habe.
Nun habe ich mir so überlegt, aus welchen Gründen mag man eigendlich manche Menschen?
Punkt eins ist ja z.b oft, das man mit den Personen irgentwie auf gleicher Wellenlänge liegt.

Das zweite was oft der Fall ist, das die Personen irgent etwas von einem erwarten, in irgent einer Form einen Nutzen aus der Freundschaft bzw, aus dem Kontakt ziehen.

Habe mal so nachgedacht, mit welchen Menschen ich gerne persönlich kontakt habe.
Eigendlich ist das auch bei mir so, das es Personen sind die mir irgent etwas geben.
Personen die z.b gut zu hören können, Personen die sich in mich hineinversetzen können.

Mit fröhlichen Menschen ist z.b jeder lieber zusammen, als mit Trübsinnigen.
Ja, es ist glaube ich schon einfach so, das der Mensch von Natur aus ein Egoist ist.

Allerdings wenn ich ehrlich darüber nach denke, liebe ich viele Menschen um ihrer selber willen.
Vielleicht oft noch nicht mal weil sie so schrecklich liebenswert sind.....ich kann es gar nicht immer erklären warum eigendlich.

Und es gibt auch ein paar, wo ich das umgekehrt so empfinde.
Das ging mir einfach gerade so durch den kopf.
Klingt vielleicht etwas wirr, aber schreibt doch mal wie ihr das so empfindet.

Ach Liebe "Lena.."

Gesunder Egoismus ist nicht schlecht.
Du bist gutmütig, glaubst an "das gute in Menschen "
Richtig so...
aber
wir haben ALLE Fehler - Ein Glück...
sei nicht zu gutgläubig, sei realistisch dann wirst Du nicht verletzt.
Jeder "spinnt manchmal, keiner ist perfekt" und das ist OK

Du bist gläubig - gut so - Der Liebe Gott hat uns so erschaffen - mit Fehlern ...OK

Gruß von Bonita🙂
 
Also ich mag nicht alle Menschen, Lena, und schon gar nicht um ihrer selbst willen. Ich bin ja nicht der liebe Gott - dem ist das zuzutrauen.

Vielleicht würde ich die Aussage unterschreiben: Wenn ich jemand zum ersten Mal treffen/sehe/lese, habe ich eine neutrale bis positive Haltung ihm gegenüber.

Andersherum erwarte ich auch nicht, dass mich jemand um meiner selbst willen liebt, ohne mich richtig zu kennen - wäre mir sogar unangenehm, weil es ja dann gar nicht ich selbst bin, den er "liebt", sondern nur sein Bild von mir.

Respektieren hingegen versuche ich jeden "um seiner selbst willen" - das kann allerdings dann zur Folge haben, dass ich ihn nicht mehr mag 🙂
 
Ach Liebe "Lena.."

Gesunder Egoismus ist nicht schlecht.
Du bist gutmütig, glaubst an "das gute in Menschen "
Richtig so...
aber
wir haben ALLE Fehler - Ein Glück...
sei nicht zu gutgläubig, sei realistisch dann wirst Du nicht verletzt.
Jeder "spinnt manchmal, keiner ist perfekt" und das ist OK

Du bist gläubig - gut so - Der Liebe Gott hat uns so erschaffen - mit Fehlern ...OK

Gruß von Bonita🙂



Das hat nichts mit gutgläubig zu tun.Ich meine ja jetzt gar nicht mich speziell. Nur habe ich dieses Verhalten gerade so beobachten können, das heißt nicht, das mich jemand ausgenutzt hatte.

Ich meine nur dadurch das ich das bemerkte, habe ich so darüber nachgedacht, ob dieses Verhalten nicht ein Stück weit jeder so in sich trägt.
Ich denke ein Stück weit schon, aber manche mehr und manche weniger.....es war einfach nur so eine Überlegung.
 
Also ich mag nicht alle Menschen, Lena, und schon gar nicht um ihrer selbst willen. Ich bin ja nicht der liebe Gott - dem ist das zuzutrauen.

Vielleicht würde ich die Aussage unterschreiben: Wenn ich jemand zum ersten Mal treffen/sehe/lese, habe ich eine neutrale bis positive Haltung ihm gegenüber.

Andersherum erwarte ich auch nicht, dass mich jemand um meiner selbst willen liebt, ohne mich richtig zu kennen - wäre mir sogar unangenehm, weil es ja dann gar nicht ich selbst bin, den er "liebt", sondern nur sein Bild von mir.

Respektieren hingegen versuche ich jeden "um seiner selbst willen" - das kann allerdings dann zur Folge haben, dass ich ihn nicht mehr mag 🙂


Werner wenn ich sagen würde ich liebe oder mag alle Menschen wäre das glaube ich auch übertrieben.
Es gibt einge wenige Personen, gegen die ich innerlich so etwas wie einen Wiederwillen habe.Ich denke das ist ja auch in Ordnung, solange es keine zu große Abneigung ist.
Umgekehrt kann man auch selber nicht erwarten von jederman gemocht zu werden.😉
Mich hatte nur gerade einfach dieser Gedanke beschäftigt, ob nicht bei vielen Menschen die Sympathie irgentwie eigennützig ist.....die Frage habe ich mir deshalb bei mir selber auch mal gestellt.Allerdings muß ich sagen, das es nur sehr bedingt so ist, oder eigendlich mehr nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Lena7!

Ein Superthema 🙂!

Man sollte Menschen in erster Linie nur um ihrer selbst willen achten. Dazu fällt mir die 2. Version des Kategorischen Imperativs von Kant ein:

Handle so, dass du die Menschheit sowohl in deiner Person, als in der Person eines jeden anderen jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchst.
Nach Kant kann man einen Menschen wohl auch als Mittel benutzen, aber man sollte dies nicht ausschließlich tun.

Ich achte andere Menschen vor allem dann, wenn sie ihre Pflicht tun. Wenn sich ein Familienvater zB mit allen Kräften für seine Familie einsetzt, weil er dies für seine Pflicht hält, dann verbeuge ich mich vor ihm. Er ist mir auf diese Weise sofort sympathisch.

Wenn ich dagegen andere Menschen nur als Mittel für irgendwelche Zwecke gebrauche, dann hat das keinen großen Wert. Ich kann keinen Menschen wirklich achten, den ich nur zur Erreichung eines anderen Zieles benutze.

 
Ich finde auch, dass das Thema philosophisch gefärbt ist und von daher schon angebracht.

Eine Frage an die Philosophie Eu-Franks zu dem Gedanken, dass du Menschen achtest, die ihre Pflicht tun.
Wie ist es mit einem Rollstuhlfahrer, der psychische Probleme hat und irgendwo abseits der Gesellschaft von Restmitteln der Gesellschaft lebt?

Vielleicht besteht seine Pflicht nur noch darin, sich nicht umzubringen? Von daher tut er auch seinen Pflicht? Oder wie siehst du das?

Sigi

Zu Lena: Ich glaube, was hier schon getan wurde, es ist wichtig zwischen lieben und achten zu unterscheiden. Achten kann man auch jemand, von dem man keine Vorteile hat. Und ich denke, darin sollten wir uns immer üben. Lieben, dazu ist viel mehr nötig. Und nutzniesen? Nutzniesen muss kein lieben sein und darf sein, jederzeit, wenn ich dabei den anderen weiterhin achte.

Passt das Eu-Frank?
 
... zu dem Gedanken, dass du Menschen achtest, die ihre Pflicht tun.
Wie ist es mit einem Rollstuhlfahrer, der psychische Probleme hat und irgendwo abseits der Gesellschaft von Restmitteln der Gesellschaft lebt?

Guter Einwurf. Ich hab' immer schon leichte Bauchschmerzen, wenn jemand (z.B. Frau Merkel) von den "Leistungsträgern der Gesellschaft" spricht und damit diejenigen meint, die hohe Gehälter beziehen.

Da wäre mir dann schon lieber, jemand mag einfach alle um ihrer selbst willen (und wenn nur mit dem Ziel, dass am Wahltag das richtige Kreuz gemacht wird).
 
Hallo Sigi!

...
Eine Frage an die Philosophie Eu-Franks zu dem Gedanken, dass du Menschen achtest, die ihre Pflicht tun.
Wie ist es mit einem Rollstuhlfahrer, der psychische Probleme hat und irgendwo abseits der Gesellschaft von Restmitteln der Gesellschaft lebt?

Vielleicht besteht seine Pflicht nur noch darin, sich nicht umzubringen? Von daher tut er auch seinen Pflicht? Oder wie siehst du das?...
Es gibt Menschen, die nur noch wenig aktiv machen können, zB Schwerkranke. Auch diese Menschen kann man achten. Worauf es bei der Achtung ankommt, sind nicht so sehr die Taten der Menschen, sondern ihre Gesinnung. Du kennst mich ja vielleicht so gut, um zu wissen, dass ich viel von dem Guten Willen halte (siehe auch meine Signatur). Dieser Gute Wille ist der eigentliche Grund meiner Achtung. Und ein Schwerkranker kann zumindest noch einen Guten Willen haben - selbst wenn er ihn aufgrund seiner Gebrechlichkeit nicht oder nur teilweise umsetzen kann. Daher können wir auch ganz alte kaum mehr aktive Menschen achten, was ja durchaus häufig geschieht.

Zur Unterscheidung von Liebe und Achtung (der ich wahrscheinlich zustimme) würde ich auch noch gerne etwas sagen. Das schaffe ich jetzt aber nicht mehr.
 
Mich hatte nur gerade einfach dieser Gedanke beschäftigt, ob nicht bei vielen Menschen die Sympathie irgentwie eigennützig ist.....die Frage habe ich mir deshalb bei mir selber auch mal gestellt.Allerdings muß ich sagen, das es nur sehr bedingt so ist, oder eigendlich mehr nicht.

Mit dem Thema "Eigennutz" beschäftigt sich die Verhaltens- und die Gehirnforschung schon länger intensiv. Ergebnis ist wohl, dass man sich eigennützig verhalten muss, es also ein angeborenes Muster ist, das uns hilft, zu überleben.

Anders gesagt: Die meisten, die nicht ein Mindestmaß an Eigennutz hatten, sind ohne Nachkommen geblieben und haben ihre Anlagen nicht weitervererbt.

Und wenn die Sympathiebekunden nur das Ziel haben, dass man selbst als nett und sympathisch wahrgenommen wird würde ich da keine negative Absicht unterstellen. Es könnte auch eine Art "Nettigkeit auf Verdacht" sein und das ist mir lieber als Bosheit auf Verdacht.
 

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