G
Gast
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Ich vermisse sie schon jetzt. Sie war so eine Art Ersatzbezugsperson für mich. Alles, was ich noch habe, sind einige Fotos. Wie sie früher, als sie noch jünger war, im Garten in den Bäumen rumgeklettert ist. Das ging seit 1 Jahr aber auch nicht mehr - Arthose. Aber sie hat immer noch gut gefressen und getrunken. Zuletzt kam sie auch nicht mehr auf ihre Kiste hoch. Dort hatte sie einen niedrigend Korb bekommen. Gestern lag sie dort noch ganz friedlich drin. Sie war so niedlich. Und jetzt hat sie den Kampf gegen den Tod verloren. Sie hat in letzter Zeit viel geschlafen. Sie konnte nicht mehr. Sie wurde immer schwächer - heute Morgen hat sie noch so schön gefressen und hat mir um die Beine geschmust. Später lag sie plötzlich da, sie konnte die Hinterbeine nicht mehr bewegen. Aber sie blicke mich nochmal an - mit ihren traurigen Augen und zappelte mit den Vorderbeine. Ich hatte das Gefühl, sie wusste was passiert. Sie hat gekämpft. Wenn man jemanden sterben sieht und daneben steht und nichts mehr tun kann, fühlt man sich so hilflos. Die Kräfte ließen nach - ihr Atem wurde schwerer. Schließlich ist sie eingeschlafen und im Alter von 13 Jahren gestorben. Von den 13 Jahren lebte sie 10 Jahre bei mir. Und jetzt ist sie einfach weg.
Was soll ich jetzt machen? Es fällt mir so schwer sie morgen zu begraben. Aber das muss ich doch tun - ich will nicht, dass sie auf irgendeine Müllhalde verrotet. Bei der Gemeinde habe ich mich auch erkundigt -man darf tote Tiere im Garten begraben. Viele Leute können das vielleicht nicht verstehen, für sie ist ein Katze nur ein Tier, irgendein Ding. Für mich aber nicht. Mir fällt es so schwer zu entscheiden, was alles mit ins Grab soll. Was soll als Erinnerung bleiben? Soll ihr Spielzeug z.B. mit ins Grab? Und ich muss es ja auch wieder verschließen. Einfach so Erde auf den Karton werfen, in den das liebe Tier liegt? Klar, sie ist tot, aber mir fällt es so schwer. Wie soll ich das morgen nur schaffen und wie nimmt man am besten Abschied? In der Stunde des Abschiedsnehmen fühlt man sich immer so allein.
Was soll ich jetzt machen? Es fällt mir so schwer sie morgen zu begraben. Aber das muss ich doch tun - ich will nicht, dass sie auf irgendeine Müllhalde verrotet. Bei der Gemeinde habe ich mich auch erkundigt -man darf tote Tiere im Garten begraben. Viele Leute können das vielleicht nicht verstehen, für sie ist ein Katze nur ein Tier, irgendein Ding. Für mich aber nicht. Mir fällt es so schwer zu entscheiden, was alles mit ins Grab soll. Was soll als Erinnerung bleiben? Soll ihr Spielzeug z.B. mit ins Grab? Und ich muss es ja auch wieder verschließen. Einfach so Erde auf den Karton werfen, in den das liebe Tier liegt? Klar, sie ist tot, aber mir fällt es so schwer. Wie soll ich das morgen nur schaffen und wie nimmt man am besten Abschied? In der Stunde des Abschiedsnehmen fühlt man sich immer so allein.