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Gast
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Hallo,
ich (24) bin seit 6 Monaten mit meinem neuen Partner (23) zusammen und eigentlich auch sehr glücklich. Das Problem ist, sobald wir mal irgendeine Diskussion haben, fängt er an, Dinge, die ich ihm mehr oder weniger ankreide, komplett sein zu lassen. Hört sich erstmal gut an, aber ich erkläre euch gleich, wie ich das meine.
Beispielsweise hat er sich beschwert, als ich mal zwei Tage in Folge keine Zeit für ihn hatte, da ich für die Uni lernen musste. Ich habe ihm dann gesagt, dass er doch auch an zwei festgelegten Tagen in der Woche keine Zeit für mich hat wegen seinem Fußballtraining und dass das ja nicht schlimm wäre.
Keinen Tag später erzählte er mir dann freudestrahlend, dass er seinen Fußballverein "uns zuliebe" verlassen hätte und ich nun nie wieder beanstanden müsse, dass er keine Zeit für mich hat. Zumal ich das ja aber nichtmal beanstandet habe, sondern nur völlig wertungsfrei angemerkt.
Dann ist er leidenschaftlicher Motorradfahrer. Er hat mich ein paarmal gefragt, ob ich mal mitfahren möchte, was ich dankend ablehnte. Als er nach dem Grund fragte, erklärte ich ihm, dass mein Cousin vor 4 Jahren einen schweren Motorradunfall hatte und seitdem querschnittsgelähmt ist, und auch so habe ich Angst vor der Geschwindigkeit.
Er fragte mich daraufhin, ob ich mir um ihn denn auch Sorgen machen würde, wenn er fahren geht,was ich bejahte - sagte aber dazu, dass es eben sein Hobby ist und ich das so akzeptieren werde, denn ich habe ihn ja quasi mit Motorrad kennengelernt.
Keine 2 Tage später schickte er mir per SMS eine Verkaufsanzeige von einem Internetportal, bei dem man gebrauchte Autos und Motorräder verkaufen kann. Es war sein Motorrad. Ich fragte ihn daraufhin, wieso er das auf einmal verkaufen möchte und er antwortete mir dann, dass er nicht wolle, dass ich mir um ihn Sorgen machen muss und er hätte sich das selber auch nochmal durch den Kopf gehen lassen und sei zu dem Schluss gekommen, dass es wirklich sehr gefährlich sei und er es lieber sein lassen wolle.
Eigentlich könnte ich mich darüber ja freuen, aber irgendwie habe ich diesen negativen Beigeschmack, dass er das ausschließlich wegen mir gemacht hat, obwohl ich ihn weder darum gebeten habe noch sonstwas.
Auch weiß er, dass ich selber absolut keinen Alkohol trinke, und seitdem trinkt er auch keinen Schluck mehr. Auch das ist ja eigentlich positiv, aber ich denke, er macht das eher aus Angst, dass ich es als abturnend empfinden könnte.
Sowieso fragt er mich ständig, was er besser machen könne und ob ich zufrieden sei etc.
Ich habe einfach das Gefühl, dass er sich für mich total verbiegt und alles bleiben lässt, was ihm bisher Spaß bereitet hat, weil er glaubt, ich wolle das so.
Ich weiß leider absolut nicht, wie ich damit umgehen soll. Wenn ich ihn darauf anspreche, tut er immer so, als wäre das alles aus seiner eigenen Überzeugung raus passiert ("ich hatte eh keine Lust mehr auf Fußball." / "ich hab mir schon oft überlegt, mit dem Trinken am Wochenende aufzuhören, es schmeckt mir ja eigentlich nichtmal!").
Was meint ihr so dazu?
Grüße, Verena
ich (24) bin seit 6 Monaten mit meinem neuen Partner (23) zusammen und eigentlich auch sehr glücklich. Das Problem ist, sobald wir mal irgendeine Diskussion haben, fängt er an, Dinge, die ich ihm mehr oder weniger ankreide, komplett sein zu lassen. Hört sich erstmal gut an, aber ich erkläre euch gleich, wie ich das meine.
Beispielsweise hat er sich beschwert, als ich mal zwei Tage in Folge keine Zeit für ihn hatte, da ich für die Uni lernen musste. Ich habe ihm dann gesagt, dass er doch auch an zwei festgelegten Tagen in der Woche keine Zeit für mich hat wegen seinem Fußballtraining und dass das ja nicht schlimm wäre.
Keinen Tag später erzählte er mir dann freudestrahlend, dass er seinen Fußballverein "uns zuliebe" verlassen hätte und ich nun nie wieder beanstanden müsse, dass er keine Zeit für mich hat. Zumal ich das ja aber nichtmal beanstandet habe, sondern nur völlig wertungsfrei angemerkt.
Dann ist er leidenschaftlicher Motorradfahrer. Er hat mich ein paarmal gefragt, ob ich mal mitfahren möchte, was ich dankend ablehnte. Als er nach dem Grund fragte, erklärte ich ihm, dass mein Cousin vor 4 Jahren einen schweren Motorradunfall hatte und seitdem querschnittsgelähmt ist, und auch so habe ich Angst vor der Geschwindigkeit.
Er fragte mich daraufhin, ob ich mir um ihn denn auch Sorgen machen würde, wenn er fahren geht,was ich bejahte - sagte aber dazu, dass es eben sein Hobby ist und ich das so akzeptieren werde, denn ich habe ihn ja quasi mit Motorrad kennengelernt.
Keine 2 Tage später schickte er mir per SMS eine Verkaufsanzeige von einem Internetportal, bei dem man gebrauchte Autos und Motorräder verkaufen kann. Es war sein Motorrad. Ich fragte ihn daraufhin, wieso er das auf einmal verkaufen möchte und er antwortete mir dann, dass er nicht wolle, dass ich mir um ihn Sorgen machen muss und er hätte sich das selber auch nochmal durch den Kopf gehen lassen und sei zu dem Schluss gekommen, dass es wirklich sehr gefährlich sei und er es lieber sein lassen wolle.
Eigentlich könnte ich mich darüber ja freuen, aber irgendwie habe ich diesen negativen Beigeschmack, dass er das ausschließlich wegen mir gemacht hat, obwohl ich ihn weder darum gebeten habe noch sonstwas.
Auch weiß er, dass ich selber absolut keinen Alkohol trinke, und seitdem trinkt er auch keinen Schluck mehr. Auch das ist ja eigentlich positiv, aber ich denke, er macht das eher aus Angst, dass ich es als abturnend empfinden könnte.
Sowieso fragt er mich ständig, was er besser machen könne und ob ich zufrieden sei etc.
Ich habe einfach das Gefühl, dass er sich für mich total verbiegt und alles bleiben lässt, was ihm bisher Spaß bereitet hat, weil er glaubt, ich wolle das so.
Ich weiß leider absolut nicht, wie ich damit umgehen soll. Wenn ich ihn darauf anspreche, tut er immer so, als wäre das alles aus seiner eigenen Überzeugung raus passiert ("ich hatte eh keine Lust mehr auf Fußball." / "ich hab mir schon oft überlegt, mit dem Trinken am Wochenende aufzuhören, es schmeckt mir ja eigentlich nichtmal!").
Was meint ihr so dazu?
Grüße, Verena