Entenblümchen
Mitglied
Hallo ihr 🙂
Ich hab schon lange nicht mehr hier geschrieben, obwohl ich oft eure Beiträge lese, die mir sehr helfen.
Meine Therapeutin hat mich schon vor einigen Jahren gefragt, ob ich sexuell missbraucht wurde, ich verneinte dies. Seit sie mich gefragt hat, konnte ich jedoch nicht aufhören daran zu denken. Nach fast drei Jahren erinnere ich mich an "seltsame Erfahrungen", die ich als Kind machte, die mich schon damals verwirrten. Natürlich machte ich mir Sorgen, dass die Erinnerungen nicht echt seien, aber meine Familie konnte mir schon einige dieser Erfahrungen bestätigen.
ACHTUNG TRIGGER
Ich erinnere mich immer an das Rundherum, nicht an den Kern. An ein seltsames Gefühl. Einen starken Zorn bei Ihm, dn ich übertrieben fand, weil ich nicht mitmachen wollte. Das Gefühl der Scham danach, oder das unbedingte Bedürfnis, weg zu müssen. Aussagen von ihm wie "Wenn es dir nicht gefällt, hättest du gar nicht zu mir kommen brauchen". Ich glaube nicht, dass was sehr Schlimmes im Sinne einer Verg*walt*gung geschehen ist, immerhin meine ich, dass wir beide die ganze Zeit über unsere Kleider anbehalten hatten. Höchstens etwas Fummeln. Ich habe aber wirklich keine Erinnerungen mehr daran, er hätte genausogut mit mir gespielt haben können, wobei dann mein besch**senes Gefühl danach nicht dazu passt. Ich war immer so zwischen 4 und 7 Jahre alt.
Meine Therapeutin meinte, das sei Missbrauch gewesen, doch ich hatte mir darunter was viel Schlimmeres, was viel Einschneidendes vorgestellt. Ich habe seit ich denken kann Probleme mit anderen Menschen, mit Schuldgefühlen, Scham und geringem Selbstwertgefühl. Aber diese paar Szenen, diese paar Vorfälle, wo nicht wirklich groß was passiert ist, keine Verletzung, kein Grübeln darüber, wie ich es sonst tue wenn etwas Schlimmes passiert, teilweise merkte ich nicht mal, dass er etwas tat, was er nicht durfte. Wie könnte mich so etwas so langfristig beeinflusst haben?
Ich würde mich über eure Gedanken freuen, im Kopf weiß ich, dass sexueller Missbrauch von Kindern etwas Schlimmes ist, in meinem Fall fühlt es sich aber eher wie ein Vogelsch*ss an, etwas, was einfach zu unwichtig ist, um sich darüber Sorgen zu machen. Trotzdem geht mir die ganze Geschichte und das "Vielleicht hat es mich doch beeinflusst..." nicht aus dem Kopf.
Ich hoffe, ich schreibe nicht zu verworren.
Viele Grüße,
Entenblümchen
Ich hab schon lange nicht mehr hier geschrieben, obwohl ich oft eure Beiträge lese, die mir sehr helfen.
Meine Therapeutin hat mich schon vor einigen Jahren gefragt, ob ich sexuell missbraucht wurde, ich verneinte dies. Seit sie mich gefragt hat, konnte ich jedoch nicht aufhören daran zu denken. Nach fast drei Jahren erinnere ich mich an "seltsame Erfahrungen", die ich als Kind machte, die mich schon damals verwirrten. Natürlich machte ich mir Sorgen, dass die Erinnerungen nicht echt seien, aber meine Familie konnte mir schon einige dieser Erfahrungen bestätigen.
ACHTUNG TRIGGER
Ich erinnere mich immer an das Rundherum, nicht an den Kern. An ein seltsames Gefühl. Einen starken Zorn bei Ihm, dn ich übertrieben fand, weil ich nicht mitmachen wollte. Das Gefühl der Scham danach, oder das unbedingte Bedürfnis, weg zu müssen. Aussagen von ihm wie "Wenn es dir nicht gefällt, hättest du gar nicht zu mir kommen brauchen". Ich glaube nicht, dass was sehr Schlimmes im Sinne einer Verg*walt*gung geschehen ist, immerhin meine ich, dass wir beide die ganze Zeit über unsere Kleider anbehalten hatten. Höchstens etwas Fummeln. Ich habe aber wirklich keine Erinnerungen mehr daran, er hätte genausogut mit mir gespielt haben können, wobei dann mein besch**senes Gefühl danach nicht dazu passt. Ich war immer so zwischen 4 und 7 Jahre alt.
Meine Therapeutin meinte, das sei Missbrauch gewesen, doch ich hatte mir darunter was viel Schlimmeres, was viel Einschneidendes vorgestellt. Ich habe seit ich denken kann Probleme mit anderen Menschen, mit Schuldgefühlen, Scham und geringem Selbstwertgefühl. Aber diese paar Szenen, diese paar Vorfälle, wo nicht wirklich groß was passiert ist, keine Verletzung, kein Grübeln darüber, wie ich es sonst tue wenn etwas Schlimmes passiert, teilweise merkte ich nicht mal, dass er etwas tat, was er nicht durfte. Wie könnte mich so etwas so langfristig beeinflusst haben?
Ich würde mich über eure Gedanken freuen, im Kopf weiß ich, dass sexueller Missbrauch von Kindern etwas Schlimmes ist, in meinem Fall fühlt es sich aber eher wie ein Vogelsch*ss an, etwas, was einfach zu unwichtig ist, um sich darüber Sorgen zu machen. Trotzdem geht mir die ganze Geschichte und das "Vielleicht hat es mich doch beeinflusst..." nicht aus dem Kopf.
Ich hoffe, ich schreibe nicht zu verworren.
Viele Grüße,
Entenblümchen