AW: Tod meiner Freundin
Hallo Claudia!
Also, ich bin von Natur aus ein sehr kritischer Mensch, dem man nicht leicht einen Bären aufbindet. Ich will immer wissen, wie etwas funktioniert und warum.
Für mich bedeutet „Glauben“ eine Mischung aus Wissen und Vertrauen.
Schon in meiner Kindheit hatte ich das Gefühl, einen Draht nach „Drüben“ zu haben.
Klingt vielleicht banal, aber ich konnte als Kind immer genau vorhersagen, ob sich eine schwarze Regenwolke über uns abregnen würde, oder nicht. Ich hab das einfach gesehen.
Aber so richtig die Augen geöffnet hat mir das schon erwähnte Erlebnis, bei dem ich eine Bewusstseinsstufe höher gerutscht bin, ohne mein Zutun.
In dem Moment wusste ich natürlich nicht, was mit mir geschah. Ich war auf der Autobahn und verfiel plötzlich in einen Zustand völliger Gelassenheit bei gleichzeitiger höchster Konzentration.
Ich erkannte, daß alles wirklich EINS ist. Die Getrenntheit ist eine Illusion, die uns unser Verstand vorgaukelt.
Ich erkannte, dass Zeit überhaupt keine Bedeutung hat, und dass es folglich auch keine Rolle spielt, wie alt man ist, oder was man arbeitet u.s.w.
Das SEIN ist das einzige, was Bedeutung hat. Und das ist EWIG.
Und im SEIN nur können wir auch Erfüllung finden. Alles andere, was unsere Person auszeichnet, alle Attribute sind nur Beigaben, Schmuck, der unserem Dasein einen Charakter verleiht. Um das Bild praktisch bunter zu machen. Aber all das hat keine wirkliche Bedeutung.
Das ganze Universum ist IN uns. Jeder trägt praktisch alles in sich. Und somit kann man auch nur IN SICH SELBST fündig werden, wenn man Antworten sucht.
Das klingt vielleicht etwas utopisch, aber nur deshalb, weil man es noch nicht erlebt hat.
Es war eine kleine Erleuchtung, und seit dem kann ich auch mit dem Begriff etwas anfangen.
Das Erlebnis sollte mir zeigen, dass ich auf dem richtigen Weg bin, und es hat mein Leben verändert.
Wie gesagt, unser Verstand erlaubt uns in der Regel keine höhere Sicht auf die Dinge. Und deshalb halte ich es auch für unangebracht, den Verstand so überzuberwerten, wie es gang und gäbe ist. Er ist nicht nur Segen sondern auch das Brett vor unserem Kopf.
Vor einiger Zeit bin ich mal morgens aufgewacht, und hatte ein Lächeln auf den Lippen. Ich fühlte mich echt glücklich und suchte nach einem Grund dafür. Kein Traum, an den ich mich erinnern konnte. Und ein hässlicher Arbeitstag vor mir. Dann wusste ich, dass ich in den letzten Stunden etwas wunderbares erlebt haben musste.......
Ich denke auch, dass es gefährlich werden kann, wenn man etwas labil ist und sich dann auf solche Dinge wie Rückführung in eine frühere Inkarnation einlassen würde. Das ist auch der Grund bei mir, warum ich sehr vorsichtig bin und mich nicht so richtig an die „harten“ Sachen traue. Hab 10 furchtbare Jahre hinter mir und arbeite mich wieder langsam nach oben (geistig).
Es ist ein Thema, über das man monatelang reden kann.......
Viele Grüße
Marcus