B
Bagi
Gast
Jetzt habe ich auch mal einen "Hilferuf"!
Meine Tochter hat Dyskalkulie. Sie hatte 2 Jahre eine Therapie und stand danach in der Grundschule auf Note 3 in Rechnen. Sie ist auf eine Wirtschaftsschule übergetreten mit einem prima Notendurchschnitt. Nach der 7. Klasse haben wir mit dem Klassen- und dem Mathematiklehrer gesprochen, ob der Mathematik-Zweig sinnvoll ist, weil meine Tochter in die Fachoberschule möchte und das mit dem kaufmännischen Zweig nicht bzw. nur sehr schwer möglich ist. Damals hieß es, sie ist sehr ehrgeizig, sie beißt sich durch, sie schafft das.
Jetzt ist sie in der 9. Klasse und hat zunehmend Schwierigkeiten. Sie sagt, sie versteht die Erklärungen ihrer Mathelehrerin nicht, wenn es jemand anders erklärt, ist es kein Problem. Es gab freiwilligen Intensivierungsunterricht, in dem sie alles verstanden hat. Sie hat darüber mit der Lehrerin und dem Schulleiter gesprochen, ihre Probleme wurden auf ihre Dyskalkulie geschoben. Da aber mehrere Schüler mit der Unterrichtsweise der Lehrerin Probleme haben, hat meine Tochter ein Schreiben verfasst, wo die Eltern unterscheiben sollten, wenns sie für das nächste (Abschluß-)Jahr eine andere Lehrkraft in Mathe für ihre Kinder wollen. Die Schreiben hätte dem Schulleiter bzw. dem Lehrer, die die Stundeneinteilung macht, übergeben werden sollen.
Bis jetzt haben die Eltern von ungefähr der Hälfte der Klasse unterschrieben.
Leider haben die Lehrer das Schreiben vorzeitig gesehen und jetzt ist der Teufel los. Meine Tochter ist jetzt die Böse, die als einzige Probleme hat und alle anderen aufhetzt. Es wurde ein mords Aufstand wegen dem Brief gemacht (der völlig neutral war) und alles als Mobbing und am "Rande der Legalität" bezeichnet.
Gestern wurde mir vom Schulleiter empfohlen, sie auf den kaufmännischen Zweig zu schicken. Da hätte sie Mathe los und keine Probleme mehr (und er auch nicht, er müßte sich keine Gedanken machen, ob es nicht doch mit der Lehrkraft Probleme gibt). Die Argumente sind, dass sie die 10. Klasse in Mathe nie schafft, dass sie ja auch Mathe als Wahlfach nehmen kann, dass sie als Schülerin vom M-Zweig nicht den Vorkurs der Fachoberschule besuchen darf und um ihr eine große Enttäuschung zu ersparen. Sie könnte ja trotzdem auf die Fachoberschule, wenn sie Mathe als Wahlfach nimmt und den FOS-Vorkurs besucht.
Meine Tochter steht in Mathe zwischen 3 und 4, sie hat auch schon eine 2 in der Schulaufgabe geschafft, nachdem sie im Intensivierungsunterricht war (wo man den Stoff laut Schulleiter immer besser versteht, weil ja etlichte Stufen zurückgegangen wird).
Der Schulleiter hat mir die Nummer eine Beratungslehrerin für Mathematik gegeben, mit der ich heute gesprochen habe. Sie war sehr nett, hat aber die Worte vom Schulleiter eins zu eins wiederholt und wußte schon alles über meine Tochter, weil der Schulleiter sie informiert hat.
Ich hatte den Eindruck, eine "unbequeme" Schülerin soll aus dem Matheunterricht raus, damit die Lehrkraft und der Schulleiter ihre Ruhe haben und nichts unternommen werden muß.
Meine Tochter möchte auf keinen Fall in den kaufmännischen Zweig wechseln. Sie hat im M-Zweig Freundinnen, mit denen sie auch regelmäßig lernt und fühlt sich in der Klasse sehr wohl.
Ich bin jetzt durch die ganzen Gespräche verunsichert. Haben die Lehrer doch recht und meine Tochter kann die 10. Klasse unmöglich schaffen? Wäre es doch sinnvoller, jetzt noch auf den kaufmännischen Zweig zu wechseln?
Uns ist klar, dass sie keine 1 oder 2 schaffen wird, aber selbst mit 4 oder 5 hätte sie den Abschluß geschafft und kann bestimmt auch auf eine Fachoberschule, weil sie in Deutsch und Englisch sehr gut ist.
Ich weiß jetzt nicht, wie ich mich entscheiden soll bzw. was ich meiner Tochter sagen soll - sie blockt sofort ab, wenn ich vom kaufmännischen Zweig rede....
Meine Tochter hat Dyskalkulie. Sie hatte 2 Jahre eine Therapie und stand danach in der Grundschule auf Note 3 in Rechnen. Sie ist auf eine Wirtschaftsschule übergetreten mit einem prima Notendurchschnitt. Nach der 7. Klasse haben wir mit dem Klassen- und dem Mathematiklehrer gesprochen, ob der Mathematik-Zweig sinnvoll ist, weil meine Tochter in die Fachoberschule möchte und das mit dem kaufmännischen Zweig nicht bzw. nur sehr schwer möglich ist. Damals hieß es, sie ist sehr ehrgeizig, sie beißt sich durch, sie schafft das.
Jetzt ist sie in der 9. Klasse und hat zunehmend Schwierigkeiten. Sie sagt, sie versteht die Erklärungen ihrer Mathelehrerin nicht, wenn es jemand anders erklärt, ist es kein Problem. Es gab freiwilligen Intensivierungsunterricht, in dem sie alles verstanden hat. Sie hat darüber mit der Lehrerin und dem Schulleiter gesprochen, ihre Probleme wurden auf ihre Dyskalkulie geschoben. Da aber mehrere Schüler mit der Unterrichtsweise der Lehrerin Probleme haben, hat meine Tochter ein Schreiben verfasst, wo die Eltern unterscheiben sollten, wenns sie für das nächste (Abschluß-)Jahr eine andere Lehrkraft in Mathe für ihre Kinder wollen. Die Schreiben hätte dem Schulleiter bzw. dem Lehrer, die die Stundeneinteilung macht, übergeben werden sollen.
Bis jetzt haben die Eltern von ungefähr der Hälfte der Klasse unterschrieben.
Leider haben die Lehrer das Schreiben vorzeitig gesehen und jetzt ist der Teufel los. Meine Tochter ist jetzt die Böse, die als einzige Probleme hat und alle anderen aufhetzt. Es wurde ein mords Aufstand wegen dem Brief gemacht (der völlig neutral war) und alles als Mobbing und am "Rande der Legalität" bezeichnet.
Gestern wurde mir vom Schulleiter empfohlen, sie auf den kaufmännischen Zweig zu schicken. Da hätte sie Mathe los und keine Probleme mehr (und er auch nicht, er müßte sich keine Gedanken machen, ob es nicht doch mit der Lehrkraft Probleme gibt). Die Argumente sind, dass sie die 10. Klasse in Mathe nie schafft, dass sie ja auch Mathe als Wahlfach nehmen kann, dass sie als Schülerin vom M-Zweig nicht den Vorkurs der Fachoberschule besuchen darf und um ihr eine große Enttäuschung zu ersparen. Sie könnte ja trotzdem auf die Fachoberschule, wenn sie Mathe als Wahlfach nimmt und den FOS-Vorkurs besucht.
Meine Tochter steht in Mathe zwischen 3 und 4, sie hat auch schon eine 2 in der Schulaufgabe geschafft, nachdem sie im Intensivierungsunterricht war (wo man den Stoff laut Schulleiter immer besser versteht, weil ja etlichte Stufen zurückgegangen wird).
Der Schulleiter hat mir die Nummer eine Beratungslehrerin für Mathematik gegeben, mit der ich heute gesprochen habe. Sie war sehr nett, hat aber die Worte vom Schulleiter eins zu eins wiederholt und wußte schon alles über meine Tochter, weil der Schulleiter sie informiert hat.
Ich hatte den Eindruck, eine "unbequeme" Schülerin soll aus dem Matheunterricht raus, damit die Lehrkraft und der Schulleiter ihre Ruhe haben und nichts unternommen werden muß.
Meine Tochter möchte auf keinen Fall in den kaufmännischen Zweig wechseln. Sie hat im M-Zweig Freundinnen, mit denen sie auch regelmäßig lernt und fühlt sich in der Klasse sehr wohl.
Ich bin jetzt durch die ganzen Gespräche verunsichert. Haben die Lehrer doch recht und meine Tochter kann die 10. Klasse unmöglich schaffen? Wäre es doch sinnvoller, jetzt noch auf den kaufmännischen Zweig zu wechseln?
Uns ist klar, dass sie keine 1 oder 2 schaffen wird, aber selbst mit 4 oder 5 hätte sie den Abschluß geschafft und kann bestimmt auch auf eine Fachoberschule, weil sie in Deutsch und Englisch sehr gut ist.
Ich weiß jetzt nicht, wie ich mich entscheiden soll bzw. was ich meiner Tochter sagen soll - sie blockt sofort ab, wenn ich vom kaufmännischen Zweig rede....