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Mal wieder: Studium abbrechen?

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Hallo,

ich bin momentan mit meiner Situation an der Uni total überfordert. Eigentlich überlege ich seit dem 1. Semester, ob ich das Studium abbrechen soll. Zurzeit bin ich im 6. Semester im Studiengang Soziale Arbeit.

Ich habe im Sommer 2010 mein Fachabi im Bereich Wirtschaft gemacht. Daran hatte ich mehr oder weniger Spaß. Danach habe ich von 2010-2013 eine Ausbildung als Rechtsanwalts- und Notariatsfachangestellte absolviert. Während meiner Ausbildung hatte ich jedoch massive Probleme, die aber rückblickend zwischenmenschlich waren. Dies war mir zu dem Zeitpunkt aber nicht klar. Ich dachte, dass dieser Bereich einfach nichts für mich ist. Deshalb habe ich direkt nach der Ausbildung ein Studium im Bereich Soziale Arbeit angefangen. Jedoch habe ich schnell gemerkt, dass das nichts für mich ist. Ich dachte aber zunächst, dass ich mich erst rein finden muss, da ich ja vorher nichts in dem Bereich gemacht habe. Ich dachte, dass ich nach dem 1. Semeste auf gar keinen Fall das Studium abbrechen kann, aus diesem Grund habe ich weiter studiert. Im 2. Semester hatte ich dann das Rechtsmodul, an dem ich wirklich Spaß hatte und aus diesem Grund habe ich mir dann keine Gedanken gemacht, dass ich das Studium abbrechen will. Ab dem 3. Semester wurde es dann wieder langweilig für mich, ich musste außerdem 2 Vorlesungen und 1 Seminar wiederholen, da ich durch die Klausur und Hausarbeit im 1. Semester durchgefallen bin. Die Klausur habe ich dann grade so mit 4,0 im Drittversuch geschafft. Bei der Hausarbeit bin ich auch im 2. Versuch durchgefallen, den Drittversuch schiebe seitdem vor mir her. Während dem 4. u 5. Semester habe ich mehrere Seminare einfach nicht mehr bescuht, weil ich einfach keine Kraft hatte für die Studienleistungen irgendwas zu tun. Durch eine weitere Klausur bin ich ebenfalls durchgefallen. Diese muss ich dieses Semester wiederholen, aber bis jetzt war ich vielleicht dreimal in der Vorlesung. Ich schaffe es auch einfach nicht mit hinzusetzen und irgendwas für die Uni zu tun. Auch um einen Praktikumsplatz habe ich mich nicht bemüht. Ich hänge einfach nur zuhause rum und mache nichts. Ich bekomme meinen Hintern zu gar ncihts hoch. Ich habe immer gerne Sport gemacht(laufen u. Fitnessstudio). Laufen war ich seit Januar nicht mehr und ins Fitnessstudio gehe ich auch nur noch selten. Wenn mich jemand auf mein Studium anspricht reagiere oft gereizt und wertde aggressiv gegenüber meinen Mitmenschen und wenn ich allein zuhause sitzte und über das Studium nachdenke könnte ich nur noch heulen. Ich bin jetzt 25 und ich denke, dass mit dem Studium einen großen Fehler gemacht und mir alles verbaut habe. In meinen Freundeskreis sind alle in einem festen Job und ich hänge in der LUft und habe noch nicht wirklich was geleistet. Aus dem Grund ziehe ich mich auch immer weiter zurück und treffe mich kaum noch mit meinen Freunden. Ich sehe nicht wirklich einen Sinn in dem Studium. Ich überlege immerwieder, was mir das Studium bringt. Ich weiß, dass ich das Studium eigentlich durchziehen sollte, da nicht mehr so viel zu habe. Wenn ich es schaffe zur Uni zu fahren, gehe ich lustlos in die Veranstaltungen. Ab und zu war ich auch schon einfach in Vorlesungen aus anderen Fachbereichen, an denen ich einfach Interesse habe. Mein Studienfach finde ich einfach nur langweilig und ich kann mir überhaupt nicht vorstellen in dem Bereich zu arbeiten. Das einzige was mir während des Studiums Spaß gemacht hat, was das Rechtsmodul. Ich hätte evtl. Interesse an einem Rechspflerstudium oder der Inspektorenlaufbahn in einer Verwaltung. Dies würde, falls ich genommen werde im Herbst 2017 beginnen, bis dahin werde ich das Studium jedoch nicht abschließen können, da ich nach der Bachelorarbeit, die ich wohl frühestens im Sommersemester 2017 schreiben kann noch ein zweites Praktikum absolvieren muss. Ich könnte mir auch vorstellen, dass ich wieder als Rechtsanwalts- u. Notariatsfachangestellte arbeite. Jedoch mache ich mir wenig Hoffnung, dass ich irgendwo eingestellt werde, da ich ja direkt nach der Ausbildung zum studieren gegangen bin.
 
Hi,
also, wenn dir das Studium so gar keine Freude machst und du dich damit überhaupt nicht identifizieren kannst, dann bringt es meiner Ansicht nach nichts, sich "durchzuquälen" um jeden Preis. Dann schließt du zwar irgendwann mal vermutlich dein Studium ab, aber wenn du dir eh nicht vorstellen kannst, in dem Bereich zu arbeiten, bringt dir der Abschluss ja nicht unbedingt viel.
Gerade im Sozialbereich sollte man schon Interesse an seiner Arbeit haben und wirklich motiviert und engagiert bei der Sache sein. Wenn du das aufgrund mangelnden Interesses nicht leisten kannst, wirst du dich in einem solchen Beruf vermutlich auch nicht wohl fühlen.

Du hast eine abgeschlossene Ausbildung, wenn ich das richtig verstanden habe. Darauf würde ich an deiner Stelle aufbauen, wenn der Bereich dich immer noch interessiert. So viele Menschen fangen ein Studium an und merken dann doch, dass es nicht das Richtige für sie ist.
Du könntest dich doch einfach mal auf freie Stellen in der Branche bewerben, oder? Wenn dich niemand einstellt, bleibt immer noch genug Zeit für einen anderen Plan, aber erst mal solltest du rausfinden, ob deine Einstellung, dich würde eh keiner nehmen, auch tatsächlich stimmt.
 
Ich bin im verlauf meines studiums durch 3 klausuren gefallen. eine davon sogar 2 mal. aber selbst wenn ich alle klausuren einmal nicht bestanden hätte, hätte weiterstudiert bis mich das prüfungsamt rausgeworfen hätte.

und warum? nicht weil ich so auf mathe b3 und Thermodynamik (*würg*) stehen würde, sondern weil das eine wichtige grundeinstellung ist. zieh es durch, die prüfungen sind bei gott nicht das letzte mal dass du irgendwo scheiterst. beweis dir, dass du dinge durchziehen kannst, auch wenn es mal nicht auf dem silbertablett daherkommt.

Du studierst nicht, student zu sein, sondern um später damit zu arbeiten.
 

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