Welcher Arbeitgeber? Nicht jeder Student, der an einer privaten Uni ein Studium beginnt, hat bereits zu Beginn des Studiums einen Arbeitgeber.
Ich rede auch nicht von allen priv. Hochschulen, sondern von der, die ich kenne. Das habe ich auch mehrfach betont. Und dort ist es nun einmal so, dass ein großer Teil der Studenten ein Nebenbeistudium (ähnlich wie VWA, abends und samstags) absolviert, finanziert vom derzeitigen Arbeitgeber. Eher weniger sind Vollzeitstudenten, da sich tausende von Euros pro Monat nun einmal nicht jeder leisten kann oder will.
Warum machst du das Private so schlecht? In den USA sind private Unis gang und gaebe. Und die Ueberlegung der TE, lieber 500€ in ein privates Studium zu stecken als in eine Studentenbude, ist eine ziemlich schlaue Ueberlegung.
Ich mache hier gar nichts schlecht. Ich habe lediglich meine Meinung geäußert. Nach meiner Meinung gelten an einigen privaten Hochschulen eben andere Gesetze als den staatlichen. Ich will das niemandem ausreden. 500 €? Was soll das sein, der monatliche Aufwand? Sehr optimistisch. Gibt auch Hochschulen, da kannst du ne Null dranhängen.
Falsch, denn die Kapazitaeten sind beschraenkt.
Ach tatsächlich? Finanziert sich die Hochschule nur aus privaten Mitteln, dann geht es eben sehr wohl um die Menge. Sitzen im Semester 20 Leute a 1.000 € pro Monat, dann ist das was anderes als wenn 50 Leute a 1.000 € pro Monat da sitzen. Entscheidender Unterschied zur staatlichen Hochschule. Gerade jetzt, wo es kaum noch Studiengebühren gibt. Da ist für die Hochschule eher hinderlich, wenn hunderte von Studis im Semester hocken.
Auch falsch, denn nicht die Quantitaet der Abgaenger ist ausschlaggebend fuer den Ruf einer Uni (jeder Uni, nicht nur der privaten),sondern die Qualitaet. Nur die Abgaenger, die es zu "etwas bringen" sind entscheidend fuer den guten oder schlechten Ruf einer Uni
Na da hast du doch die Frage selbst beantwortet. Je mehr Abgänger an einer privaten Hochschule, desto höher die Chance das diese es "zu etwas bringen". Und darum hat die Hochschule auch ein Interesse an möglichst vielen Absolventen.
Das ist vielleicht fuer den Professor unerheblich, vor wie viel Studenten er seine Vorlesung haelt, aber fuer den Studenten ist es das nicht denn jegliche Art von persoenlicher Betreuung fehlt. Man ist bestenfalls eine Nummer. Fuer hervorragende Studenten ist es schwer, aus der Masse herauszustechen und auf sich aufmerksam zu machen.
Darum geht es doch hier gar nicht, oder? Es gibt auch Unis/FHs mit im kleinen Kreis. Das kann ein Argument sein, muss es aber nicht.
Dann behaupte ich mal.....dass das kein Grosskonzern macht. Warum sollte er, wenn man - nach deiner Aussage - an einer staatlichen Uni die Spreu vom Weizen trennen kann, waehrend an einer privaten Uni ja angeblich auch die Dummen durchkommen? Wozu braucht ein Grosskonzern dumme Mitarbeiter, die es an den "tollen" staatlichen Uni nie geschafft haetten?
Da kann ich nur wieder an den Anfang verweisen. Einen Teilzeitstudiengang bietet nicht jede staatliche Uni an. Also bleibt nur die private. Die genauen Hintergründe kenne ich nicht, aber es ist für Hochschule und Großkonzern schon ein gravierender Unterschied, ob von 20 Studenten nur 5 durchkommen oder 15. Bei sehr schlechten Quoten überlegt es sich der Konzern evtl., ob er zukünftig weiterhin die Leute an die Hochschule schickt, oder sich andere Möglichkeiten sucht. Und für die private Hochschule sind solche Überlegungen unter Umständen existenziell.
Ist ja auch egal, viel Spekulation, viel persönliche Meinung. Wenn das Geld stimmt, dann spricht nichs gegen eine private Einrichtung. Aber nur unter der Voraussetzung, dass diese tatsächlich(!) einen guten Ruf hat. Ein Studium an einer 0815-Privatschule, die niemand kennt, wäre für mich rausgeschmissenes Geld.