Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Liebe ich sie oder habe ich Mitleid?

  • Starter*in Starter*in Gast
  • Datum Start Datum Start
G

Gast

Gast
Wir waren lange zusammen, aber ihre Lebenseinstellung passt einfach nicht. Sie ist pessimistisch, problemorientiert (sie nimmt sich alles zu Herzen, sieht in vielen kleinen Steinchen im Leben gleich den Mount Everest), in manchen Dingen ist sie sehr verbissen und ich bin ein optimistscher Mensch und sich nicht so einen Kopf um Dinge macht, sondern einfach lebt. Ich empfinde schon lange Zeit keine Liebe mehr für sie. Mich kotzt es an, mit ihr im Bett zu schlafen (wir sehen uns nur am WE) oder sie an zu fassen. Die Nähe erdrügt mich. Wenn sie weg ist, denke ich nicht an sie und mir geht es gut. Ist sie da, habe ich das Gefühl, ich vergewaltige mich, um ihr das zu geben, was sie sich wünscht. Sie merkt das und leidet.

Ich kann aber nicht Schluss machen. Sie tut mir einfach Leid. Sie hat so viele Probleme derzeit (für einige kann sie einfach nichts) und wird von "Freunden" nur verarscht. Mit ihrer Familie hat sie keinen/kaum Kontakt. Sie ist also alleine. Ich wünsche mir, dass sie endlich IHR Leben bekommt, neue Freunde, nen tollen Mann und es tut mir weh, sie so leiden zu sehen. Jedoch kann ich ihr keine Liebe schenken. Ich habe ihr die Freundschaft angeboten, aber sie erwartet mehr und wird wütend, weil ich mich distanziert habe. Irgendwie kapiert sie nicht, dass ich NICHTS empfinde. Manchmal frage ich mich, ob ich mich vielleicht selbst betrüge und sie doch noch liebe. Ich weiß nicht mehr weiter und ich will mich nicht weiter so kasteien für sie. Ich (m, 30) will endlich leben und auch mal andere Frauen daten, mehr Erfahrung sammeln und eine Familie gründen. Sie war meine erste Freundin.
 
hallo gast,

ich glaub das problem ist, dass sie erstmal in ihrem eigenen leben klar schiff machen muss. weil sie so unzufrieden ist, erwartet sie so viel von dir! ich denke, es wäre besser ihr zu sagen, sie soll in ihrem eigenen wege finden. setze ihr grenzen! du musst sie ja nicht gleich verlassen. mit einer anderen freundin hast du andere probleme.

liebe grüße
 
Wir waren lange zusammen, aber ihre Lebenseinstellung passt einfach nicht. Sie ist pessimistisch, problemorientiert (sie nimmt sich alles zu Herzen, sieht in vielen kleinen Steinchen im Leben gleich den Mount Everest), in manchen Dingen ist sie sehr verbissen und ich bin ein optimistscher Mensch und sich nicht so einen Kopf um Dinge macht, sondern einfach lebt. Ich empfinde schon lange Zeit keine Liebe mehr für sie. Mich kotzt es an, mit ihr im Bett zu schlafen (wir sehen uns nur am WE) oder sie an zu fassen. Die Nähe erdrügt mich. Wenn sie weg ist, denke ich nicht an sie und mir geht es gut. Ist sie da, habe ich das Gefühl, ich vergewaltige mich, um ihr das zu geben, was sie sich wünscht. Sie merkt das und leidet.

Ich kann aber nicht Schluss machen. Sie tut mir einfach Leid. Sie hat so viele Probleme derzeit (für einige kann sie einfach nichts) und wird von "Freunden" nur verarscht. Mit ihrer Familie hat sie keinen/kaum Kontakt. Sie ist also alleine. Ich wünsche mir, dass sie endlich IHR Leben bekommt, neue Freunde, nen tollen Mann und es tut mir weh, sie so leiden zu sehen. Jedoch kann ich ihr keine Liebe schenken. Ich habe ihr die Freundschaft angeboten, aber sie erwartet mehr und wird wütend, weil ich mich distanziert habe. Irgendwie kapiert sie nicht, dass ich NICHTS empfinde. Manchmal frage ich mich, ob ich mich vielleicht selbst betrüge und sie doch noch liebe. Ich weiß nicht mehr weiter und ich will mich nicht weiter so kasteien für sie. Ich (m, 30) will endlich leben und auch mal andere Frauen daten, mehr Erfahrung sammeln und eine Familie gründen. Sie war meine erste Freundin.

Schreibst schon in der Vergangenheit! Wenn dein Herz für Sie nicht mehr schlägt, ist es hilfreich Abschied zu nehmen und neue Wege zu gehen. Tust niemandem ein Gefallen aus Mitleid aus diversen Gründen bei ihr zu bleiben oder den Kontakt aufrecht zu erhalten.

lg.
 
Ich hab in deinen Worten wirklich keinen Tropfen Liebe für sie gelesen, außer dass du dir Sorgen um sie machst, aber dass kann ja wie du sagst, auch nur freundschaftlicher Natur sein.
Es ist schwierig wenn sie sich so an dich kettet und dich nicht gehen lassen will, aber es ist wohl das beste für sie, damit sie weiter machen kann. Freundschaft wäre in dieser Situation nicht besonders gut für sie, sie braucht dann den Abstand.
Wenn es ihr so schlecht geht, sollt sie vielleicht besser zu einem Psychologen.
Ich verstehe, dass du ihr nicht weh tun willst, ihr wart lang zusammen, habt auch viel schönes erlebt, aber wenn die Gefhle weg sind, dann hat es keinen Sinn mehr. Wenn du schon drann denkst, dass du andere Frauen treffen willst, dann hat es auch keinen Sinn nur eine Pause zu machen oder so.
Triff deine Entscheidung und dann zieh sie auch durch.

Lieben Gruß Just Me
 
mitleid? hmmm... mitgefühl.. sich in den anderen hineinversetzen, den anderen "verstehen" können (was nicht heisst, dass man gleich drauf sein muss)...

REDET MITEINANDER... das braucht wohl auch ein wenig mut von deiner seite.. aber so entwertest du sie und dann dich und am ende ist alles liebeszauber weg. ich finde, das ist das schlimmste, was sich menschen antun können, vor lauter frust und unfähigkeit miteinander zu reden (was auch viel ehrlichkeit sich selber gegenüber bedeutet und immer wieder mut mut mut und nochmals mut, sich hinzustellen und den mund zu öffnen, und gegen komplexe und einbildung angehen) entwerten sie sich, phantasieren rum, unterstellen, bauen noch mehr ängste auf, am ende feindbilder... das haut beide um, das verletzt beide.

reden. miteinander. und auch zulassen, dass es unangenehm wird.

also.. hab mut.. rede mit ihr. .. miteinander...

nicht alle menschen halten das für nötig. für manche reicht es, einfach für sich zu denken und dann entscheidungen zu treffen und den anderen dann vor tatsachen stellen.

ich persönlich, es ist mir egal, ob es konflikte gibt, ätzend finde ich, wenn man diese nicht benennen kann. wenn man nicht miteinander reden kann. nicht will. einige "freundschaften" oder auch ex-partner sind für mich so krass gestorben, unten durch. da ist am ende alles kaputt. also klar, bin drüber hinweg.. man ärgert sich dann halt, es tut weh, man denkt nach und bestenfalls entwickelt man sich weiter, macht eine erfahrung mehr und kann es beim nächtsen mal einbringen. aber manche menschen brauchen das. sie halten lieber die klappe. mögen mutmassungen und unterstellungen. keine ahnung. muss jeder selber wissen. ist dein leben. deine persönlichkeit.
der grad an ehrlichkeit und authenzität einer beziehung entspricht etwa der qualität dieser beziehung. ich habe auch schon leute abgekappt, weil sie mir zu oberflächlich waren. vor mir immer lächeln und dann hinterrücks erfährt man dinge. mann, sowas hab ich nicht mal im kindergarten gemacht. also.. das tut weh. das verletzt. also mich. aber ich kanns abhacken. zu einer beziehung gehören immer zwei. das gegenüber kann man nicht zwingen. ich kann betteln und bitten und sagen, bitte sei einfach ehrlich zu mir. aber wenn das gegenüber das nicht will und auch nicht kann.. aus welchem grund auch immer .. dann .. ja, was will man machen?? konsequenzen ziehen. bedeutet auch verantwortung zu übernehmen. ängste, die wirken, die machen, das man nicht redet. um jemanden warm zu halten. was auch immer. aber so eine beziehung.. kann ich mir sparen ehrlich gesagt... sowas kotzt an. ich brauch so menschen nicht in meiner nähe. echt nicht. die sollen in ein spiegelkabinett oder zum wahrsager. je näher ich jemanden ranlasse an mich, umso mehr erwarte ich aufrichtigkeit. und wenn ich merke, das gegenüber kann und will das nicht, ist aus schluss. freilich.. war ich auch verliebt und habe das oft übersehen oder irgendwie verständnis dafür gehabt, bis ich merkte, dass es ihm so was von scheiss egal ist, und er lieber in seinen vorstellungen lebt, statt sich mit mir auseinanderzusetzen. die gründe sind vielfältig, und ich mach hier keine abhandlung.

nur eines: REDET.

du entscheidest, wie du lebst, mit dir und mit anderen. wie du mit dir umgehst und mit anderen. deine entscheidung, deine verantwortung, deine konsequenzen.

und meinen letzten kollegen habe ich zum mond geschossen, weil er nicht fähig war mir ins gesicht zu sagen, was er denkt, obwohl ich es gemerkt habe. ich finde das zum kotzen. ok, wenn es mir egal wäre, so what. soll er doch weiter lügen. aber er war mir zu nah, ich ihm zu nah. ich fühl mich verarscht. weil er so tat als ob. das spürt man, das merkt man, auch wenn es im kopf nicht klick macht.

wenn du sie lieben würdest, hättest du schon längst tacheles geredet. welche angst hält dich zurück, konkret?

bloss weil ein körper nahe bei einem anderen körper ist, heisst das nicht, dass man eine beziehung hätte. eine beziehung zu haben, bedeutet für mich noch immer, einen austausch zu haben miteinander. ich merke das gut in beziehungen, wie lebendig und echt sie sind, oder wie gespielt und geheuchelt.

so.. sei mutig.. alles andere ist quark.. finde ich.. aber du entscheidest selber. manchen menschen macht es nichts aus, dass sie dinge verquer wahrnehmen, sie wollen auch gar nicht wissen, was wirklich ist und so..

kann man tun.. aber alles hat seine konsequenzen... alles!

vielleicht mögen manche deshalb nicht reden, weil sie dann dinge sagen müssten, die sie selber nicht wahrhaben können oder wollen. weil sie ein idealbild von sich haben. sie retten lieber das idealbild von sich, als in der realtitä voll und ganz dazu sein.
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Thema gelesen (Total: 2) Details

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben