G
Gast
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Komme im Moment gar nicht mehr mit meinen Gefühlen klar, weiß nicht wo mir der Kopf steht.
Bin seit 12 Jahren verheiratet eigentlich auch glücklich.
Bis vor 3 Jahren mein Mann war trockener Alkoholiker, hatte dann aber einen Rückfall und hörte nicht mehr auf zu trinken.
2 Jahre lang habe ich alles mögliche versucht ihn zu unterstützen aber nichts half.
ich resignierte, zu mal wir Kinder haben und ich nicht wollte das auch diese weiter unter den Umständen leiden.
(Das ist jetzt eine Kurzfassung)
Ich habe so ziemlich alles verloren was mir wichtig war.
Bis mein Mann anfing zu trinken war alles perfekt, ich weiß das sein trinken auch nicht mit uns bzw. der Familie zusammen hing, sondern andere Gründe hatte.
ich war ziemlich am Boden zerstört und dachte Ok ihm kannst du nicht mehr helfen aber du musst du dir und den Kindern wieder ein vernünftiges Leben erarbeiten.
Also ging ich zu einem Anwalt zwecks Scheidung und einiger anderer Dinge die in den letzten beiden Jahren irgendwie aus dem Lot geraten sind.
Das große Problem mein Mann ist Quartalstrinker, heißt er trinkt eine Woche und dann 4 bis 6 Wochen wenn es gut lief 12 Wochen nichts. Er versprach auch immer er werde was unternehmen Therapie usw. doch dann kam der nächste Rückfall
Natürlich hat er es auch jedes mal bereut wenn er getrunken hatte....Nur da hatte ich nichts von.
Ich hatte einige Termine beim Anwalt und habe ihm auch erklärt das ich meinen Mann eigentlich noch liebe nur der alkohol uns eigentlich im Wege steht. Nun ja er hat mich wohl für ein bisschen "gaga gehalten"
Kann ich ihm ja auch nicht verübeln.
Er war auf jeden Fall der Meinung das es unter der Vorraussetzung mit Sinnvoller sei erst mal eine eigene Wohnung anzumieten und dann zu schauen wie sich die Sache entwickelt da ich ohnehin erst das Trennungsjahr abwarten müsse.
Gesagt getan.
Da mein mann die gemeinsam Wohnung allerdings auch nicht alleine behalten wollte hat auch er sich eine eigene kleine gesucht.
Ich mach es hier mal kurz ich zog um er konnte nicht umziehen da er wieder voll war.
So das ich mich also auch darum kümmerte das er seine Sachen in seine Wohnung bekam. Da die Wohnung vorher gemeinsam angemietet gewesen war.
Ich war stinksauer und für mich war es eigentlich der Anfang vom Ende meiner Ehe.
Es war erstaunlich wie schnell auf einmal alle freunde weg waren oder mit wahnsinnig Wichtigen Dingen beschäftigt waren.
Der einzige der wirklich immer für mich da war war mein Anwalt....klar dafür wird er ja auch bezahlt.
Da liegt das Problem, irgendwann anfang des Jahres, ich weiß gar nicht mehr in welcher Sache es war, fragte er ob ich einen Kaffee möchte. Ich nickte und meinte wollen wir den unten im Kaffee trinken. ich nickte.
Na ja um mich hier mal kurz zu fassen wir haben uns seit dem öfters unten in das Kaffee gesetzt.
Die Gespräche wurden immer privater....
Allerdings ist mein Mann dann wirklich den Weg angegangen in Richtung Therapie
nur ich glaubte ihm nicht nach den vielen Enttäuschungen
Mit meinem Anwalt traf ich mich öfter es tat so gut das mir mal wieder jemand zu hört, das ich mich an eine Schulter lehnen konnte und nicht stark sein musste.
Mit Sicherheit hört sich das für viele jetzt sehr Abstrakt an aber in den beiden Jahren zu vor musste ich mich um alles kümmern hatte jedes mal alles abbekommen, was mein mann im Suff angestellt hatte und hier konnte ich mich endlich mal wieder fallen lassen.
Wir hatten auch lange Gespräche da ich mich nicht direkt in eine neue Beziehung stürzen wollte.
Er betonte immer das es für ihn in Ordnung sei. Ich erklärte ihm auch das ich meinen Mann trotz der ganzen Katastrophen noch liebe. Und ich nicht möchte das er sich da falsche Hoffnungen macht. Er wiegelte ab und meinte er wisse gar nicht was ich für ein Problem habe er würde sich nur gerne mit mir unterhalten.
Der Kontakt zu meinem Mann ist nie abgebrochen alleine wegen der Kinder schon nicht.
Nach dem wir jeder eine eigene Wohnung hatten trank er auch nicht mehr.
Wir hatten einige schöne Tage und er schlief auch bei mir.
ich konnte die ganze Zeit davor allerdings nicht so einfach ab haken so das es doch zu einigen Meinungsverschiedenheiten kam.
Irgendwie war mein Anwalt (möchte hier absichtlich keinen Namen nennen deshalb bleibe ich einfach mal bei Anwalt) für mich immer der der auch Zeit für mich hatte, mir zu hörte, mich tröstete.
So kam es das ich irgendwann nach einem Streitgespräch mit meinem mann wo es um Therapie ging, er suchte meiner Meinung nach wieder Gründe warum er nicht in Thera gehen kann, bin ich aus meiner Wohnung gegangen. Schnappte mir mein Handy und rief ihn an. Wie immer hatte er Zeit für mich holte mich an tröstete mich.
Und an genau dem Abend ist es passiert ....
Einerseits war mir schon klar das es mehr als nur so ist...
Ich habe die ganze Zeit versucht gegen meine Gefühle anzukämpfen
Aber irgendwann...
Na ja..
Als ich wieder nach hause kam hatte ich ein total schlechtes Gewissen.
Da sind 2 gemeinsame Kinder, eigentlich habe ich meinen Mann immer geliebt, der Alkohol hat uns auseinander gebracht.
Mittlerweile macht er eine Thera seid 3 Monaten und hofft das danach alles wieder in Ordnung ist. Ich habe obwohl ich es mir vorgenommen habe nicht geschafft ihm irgendetwas zu sagen.
Jetzt zu meine, eigentlichen Problem ich weiß nicht was ich machen soll. zum einen ist da mein Mann mit dem ich 2 Kinder habe. und irgendwo ist da so eine innere Verbundenheit er war so lange er nicht getrunken hat immer für mich und die Kinder da. Andererseits ist da dieses "Neue" was allerdings da habe ich hier noch nicht von geschrieben mit ganz viel Problemen verbunden wäre.
In 2 Wochen kommt mein Mann aus thera wieder und möchte bis dahin alles einigermaßen sortieren.
Die nächste Frage die mich quält sollte ich wenn ich mich dafür entscheide es mit meinem Mann weiterhin zu versuchen es ihm sagen??? Er weiß von noch nichts.
Ich glaube am liebsten würde ich im Moment Koffer packen und vor allem abhauen.
Lg
Bin seit 12 Jahren verheiratet eigentlich auch glücklich.
Bis vor 3 Jahren mein Mann war trockener Alkoholiker, hatte dann aber einen Rückfall und hörte nicht mehr auf zu trinken.
2 Jahre lang habe ich alles mögliche versucht ihn zu unterstützen aber nichts half.
ich resignierte, zu mal wir Kinder haben und ich nicht wollte das auch diese weiter unter den Umständen leiden.
(Das ist jetzt eine Kurzfassung)
Ich habe so ziemlich alles verloren was mir wichtig war.
Bis mein Mann anfing zu trinken war alles perfekt, ich weiß das sein trinken auch nicht mit uns bzw. der Familie zusammen hing, sondern andere Gründe hatte.
ich war ziemlich am Boden zerstört und dachte Ok ihm kannst du nicht mehr helfen aber du musst du dir und den Kindern wieder ein vernünftiges Leben erarbeiten.
Also ging ich zu einem Anwalt zwecks Scheidung und einiger anderer Dinge die in den letzten beiden Jahren irgendwie aus dem Lot geraten sind.
Das große Problem mein Mann ist Quartalstrinker, heißt er trinkt eine Woche und dann 4 bis 6 Wochen wenn es gut lief 12 Wochen nichts. Er versprach auch immer er werde was unternehmen Therapie usw. doch dann kam der nächste Rückfall
Natürlich hat er es auch jedes mal bereut wenn er getrunken hatte....Nur da hatte ich nichts von.
Ich hatte einige Termine beim Anwalt und habe ihm auch erklärt das ich meinen Mann eigentlich noch liebe nur der alkohol uns eigentlich im Wege steht. Nun ja er hat mich wohl für ein bisschen "gaga gehalten"
Kann ich ihm ja auch nicht verübeln.
Er war auf jeden Fall der Meinung das es unter der Vorraussetzung mit Sinnvoller sei erst mal eine eigene Wohnung anzumieten und dann zu schauen wie sich die Sache entwickelt da ich ohnehin erst das Trennungsjahr abwarten müsse.
Gesagt getan.
Da mein mann die gemeinsam Wohnung allerdings auch nicht alleine behalten wollte hat auch er sich eine eigene kleine gesucht.
Ich mach es hier mal kurz ich zog um er konnte nicht umziehen da er wieder voll war.
So das ich mich also auch darum kümmerte das er seine Sachen in seine Wohnung bekam. Da die Wohnung vorher gemeinsam angemietet gewesen war.
Ich war stinksauer und für mich war es eigentlich der Anfang vom Ende meiner Ehe.
Es war erstaunlich wie schnell auf einmal alle freunde weg waren oder mit wahnsinnig Wichtigen Dingen beschäftigt waren.
Der einzige der wirklich immer für mich da war war mein Anwalt....klar dafür wird er ja auch bezahlt.
Da liegt das Problem, irgendwann anfang des Jahres, ich weiß gar nicht mehr in welcher Sache es war, fragte er ob ich einen Kaffee möchte. Ich nickte und meinte wollen wir den unten im Kaffee trinken. ich nickte.
Na ja um mich hier mal kurz zu fassen wir haben uns seit dem öfters unten in das Kaffee gesetzt.
Die Gespräche wurden immer privater....
Allerdings ist mein Mann dann wirklich den Weg angegangen in Richtung Therapie
nur ich glaubte ihm nicht nach den vielen Enttäuschungen
Mit meinem Anwalt traf ich mich öfter es tat so gut das mir mal wieder jemand zu hört, das ich mich an eine Schulter lehnen konnte und nicht stark sein musste.
Mit Sicherheit hört sich das für viele jetzt sehr Abstrakt an aber in den beiden Jahren zu vor musste ich mich um alles kümmern hatte jedes mal alles abbekommen, was mein mann im Suff angestellt hatte und hier konnte ich mich endlich mal wieder fallen lassen.
Wir hatten auch lange Gespräche da ich mich nicht direkt in eine neue Beziehung stürzen wollte.
Er betonte immer das es für ihn in Ordnung sei. Ich erklärte ihm auch das ich meinen Mann trotz der ganzen Katastrophen noch liebe. Und ich nicht möchte das er sich da falsche Hoffnungen macht. Er wiegelte ab und meinte er wisse gar nicht was ich für ein Problem habe er würde sich nur gerne mit mir unterhalten.
Der Kontakt zu meinem Mann ist nie abgebrochen alleine wegen der Kinder schon nicht.
Nach dem wir jeder eine eigene Wohnung hatten trank er auch nicht mehr.
Wir hatten einige schöne Tage und er schlief auch bei mir.
ich konnte die ganze Zeit davor allerdings nicht so einfach ab haken so das es doch zu einigen Meinungsverschiedenheiten kam.
Irgendwie war mein Anwalt (möchte hier absichtlich keinen Namen nennen deshalb bleibe ich einfach mal bei Anwalt) für mich immer der der auch Zeit für mich hatte, mir zu hörte, mich tröstete.
So kam es das ich irgendwann nach einem Streitgespräch mit meinem mann wo es um Therapie ging, er suchte meiner Meinung nach wieder Gründe warum er nicht in Thera gehen kann, bin ich aus meiner Wohnung gegangen. Schnappte mir mein Handy und rief ihn an. Wie immer hatte er Zeit für mich holte mich an tröstete mich.
Und an genau dem Abend ist es passiert ....
Einerseits war mir schon klar das es mehr als nur so ist...
Ich habe die ganze Zeit versucht gegen meine Gefühle anzukämpfen
Aber irgendwann...
Na ja..
Als ich wieder nach hause kam hatte ich ein total schlechtes Gewissen.
Da sind 2 gemeinsame Kinder, eigentlich habe ich meinen Mann immer geliebt, der Alkohol hat uns auseinander gebracht.
Mittlerweile macht er eine Thera seid 3 Monaten und hofft das danach alles wieder in Ordnung ist. Ich habe obwohl ich es mir vorgenommen habe nicht geschafft ihm irgendetwas zu sagen.
Jetzt zu meine, eigentlichen Problem ich weiß nicht was ich machen soll. zum einen ist da mein Mann mit dem ich 2 Kinder habe. und irgendwo ist da so eine innere Verbundenheit er war so lange er nicht getrunken hat immer für mich und die Kinder da. Andererseits ist da dieses "Neue" was allerdings da habe ich hier noch nicht von geschrieben mit ganz viel Problemen verbunden wäre.
In 2 Wochen kommt mein Mann aus thera wieder und möchte bis dahin alles einigermaßen sortieren.
Die nächste Frage die mich quält sollte ich wenn ich mich dafür entscheide es mit meinem Mann weiterhin zu versuchen es ihm sagen??? Er weiß von noch nichts.
Ich glaube am liebsten würde ich im Moment Koffer packen und vor allem abhauen.
Lg