Lehrerin Alkoholproblem

Hallo ihr Lieben!

Also es geht um meine Lehrerin, wie der Titel schon sagt. Sie wurde schon öfters von schülerinen und schülern gesehen wie sie getrunken hat, und das nicht wenig. also das problem beeinträchtigt nicht das schulleben oder so also der unterricht wird dadurch nicht schechter/anders! aber sie trinkt echt sehr sehr oft und auch ziemlich viel. ich weiß dass ist eigentlich nicht mein problem und das geht mich ja nix an aber ich mag sie sehr und ich will sie nicht so leiden sehen. ihr geht es sehr schlecht das weiß ich ja auch und das versucht sie damit zu lösen. aber sie trinkt echt so viel bis sie alles vergisst etc. ich mein das ist zwar jetzt nix ungewöhnliches oder so aber wenn mir ein mensch doch wichtig ist dann will ich ihm ja helfen. also ich hab ein sehr gutes verhältnis zu ihr und sie weiß dass sie mir vertraun kann und anders rum. nur ich hab kP wie ich sie drauf ansprechen könnte ohne dass ich da was falsch mache. weil ich will nicht dass sich das irgendwann auf die schule auswirkt und sie dann ihren job los ist weil sie hat niemanden !! bitte helft mir ich weiß nicht weiter

danke

Hallo,
ich finde das Engagement der Hilfe und der Besorgnis gut & angebracht.
In dieser unserer Gesellschaft ist so ein Verhalten selten geworden.
Hilfe kann nur in Form von Hilfe zur Selbsthilfe erfolgen.
Das kann durch ein direktes Gespräch erfolgen, indem man der Lehrerin sagt, das einem aufgefallen ist, das sie sich sehr verändert hat und das sie dabei mehrmals gesehen wurde, wie sie trinkt.
Und das es bereits auffällig ist, das sie "angesäuselt" ihren Unterricht abhält.
Im Telefonbuch/Internet kann man recherchieren, was für Selbsthilfeorganisationen (Guttempler, Anonyme Alkoholiker, Blaukreuz, Kreuzbund z. B.) am Wohnort (oder Nachbarort) etabliert sind.
In diesen Gruppen wird geholfen.
Die Erkenntnis, das sie ein Alkoholproblem hat, ohne "Stoff" nicht mehr "funktioniert", die muß sie selbst gewinnen.
Kein Alkoholiker sieht sich selbst als so krank an, das er Hilfe braucht, im Gegenteil, meistens kommt die Aussage "ich kann auch ohne" oder "ich bin ja nicht dauernd betrunken" oder "SO schlimm wie bei den Leuten aus der B-Ebene ist es bei mir noch nicht".
Sich dem Problem zu stellen setzt voraus, das man "den Schmerz" den man ja mit dem Alkohol zu betäuben sucht, zulässt und aushalten kann.
Ohne Druck (seitens Familie, Arbeitgeber.......) unternehmen die Allerwenigsten Alkoholiker etwas gegen ihre Sucht.
Von daher ist das Gespräch mit ihr ein sehr guter Anfang.
Deswegen ist die Selbsterkenntnis so wichtig. Nur dann kann sie evtl. eine Therapie machen und (hoffentlich !!!) dauerhaft alkoholfrei leben.
Und nur das kann das Ziel sein, OHNE das Suchtmittel klar zu kommen, den Alltag zu bewältigen.
Viel Glück beim Anfang vom "trocken legen".

Hallo,

ich finde es auch gut, dass Du Dir um Deine Lehrerin sorgen machst. Allerdings glaube ich eher weniger, dass eine Lehrer-Schüler-Beziehung geeignet ist, solche Dinge anzusprechen.
Selbst wenn ihr ein gutes Verhältnis habt, ist das glaube ich für die Lehrerin eine komische Situation, wenn Du ihr bei ihren Problemen helfen willst. Das wären ja vertauschte Rollen und eine eher ungünstige Konstellation.
Ich würde NICHT mit meinen Schülern über meine Probleme reden, auch wenn ich mich gut mit ihnen verstehe.

Ich denke eher, dass Du das über einen anderen Kollegen versuchen solltest, dem Du vertraust und der auch ne gute Verbindung zu Deiner Lehrerin hat. Sprich mit ihm über Deine Beobachtungen.

Ich wünsch Dir viel Erfolg!

Sori

Hallo Gast!

Wo trinkt sie? In der Schule während der Pause oder? Ich denke es ist eine schwierige Situation, aber da ihr so ein gutes Verhältnis habt würde ich sie darauf ansprechen. Das ist allerdings nicht einfach und erfordert eine Menge Mut. Sag ihr dass sie von dir und auch schon von anderen Schülern gesehen wurde wie sie Alkohol trinkt. Ich meine es ist nur eine Frage der Zeit bis sich das auf den Unterricht auswirkt und die Runde macht, da sie ja auch schon andere gesehen haben.

Alles Gute