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Leben versinkt im Chaos?

  • Starter*in Starter*in Gelöscht 10755
  • Datum Start Datum Start
G

Gelöscht 10755

Gast
ka ich glaub mein Leben versinkt gerade im Chaos.
Ich kriegs nicht auf die Reihe den Lütten regelmäßig in Kiga zu bringen, meine Wohnung sieht chaotisch aus und ich krieg mich nicht aufgerafft aufzuräumen.
sitz bis morgens vorm pc und kein plan.
Ich will einfach nur noch weg, steh kurz davor zu sagen mir is alles egal, und....
Ich weiß net mehr was ich machen soll

Mir ist klar das es so nicht geht und ich mein Hintern gefälligst hoch kriegen muß, aber ich weiß nicht wie.
Ich sitzt hier und könnte gerade heulen.
 
Such dir Hilfe.

Hast du ein soziales Netz?
Freunde, Familie, Bekannte... was ist mit dem Kindsvater?

Bist du in Behandlung?
Wenn ja, sprich mit deinem Therapeuten / Arzt darüber.
Wenn nein, begib dich umgehend dahinein, du scheinst am Limit zu stehen.

Wenn alle Stricke reißen, könnte das Jugendamt Ansprechpartner sein. Stichwort Familienhilfe.


Alles Gute,

RFK
 
Freunde hab ich nicht. Familie auch nicht wirklich. Der Kindesvater hat genug mit seinem Leben zu tun.

In Behandlung bin ich seit Jahren nicht mehr. Einen Arzt habe ich nicht, also keinen dem ich weit genug vertrau um darüber zu reden bzw es ihm zu erzählen

Zum Jugendamt will ich nicht. Die hatten schon damals bedenken das ich das schaffe, allein mit dem Kleinen. Die nehmen ihn mir womöglich noch weg.
Vor allem da ich vor 1 oder zwei Monaten schonmal aufgelöst meine Betreuerin angerufen habe, als ich völlig fertig mit den Nerven war, und sie meinte das wenn ich weiter so rede wie zu dem Moment dann muß sie das Jugendamt anrufen. Ich habe Angst mein Kind zu verlieren.
Was ist wenn ich ihn nicht wieder bekomme? Was ist wenn er mir dann später Vorwürfe machen würde.
Er ist ein sensibles Kind...

Und Familienhilfe hatte ich schonmal. die kommt einmal die Woche macht Kaffekränzchen und geht wieder.
 
Nun ja,

lies dir doch bitte mal deinen Beitrag durch. Ganz objektiv.

Da steht nur: Will ich nicht, kann ich nicht, hab ich nicht.

Du schreibst, du hast Angst, dass man dir dein Kind weg nimmt. Das verstehe ich sehr gut, es ist ein schreckliches Gefühl.
Aber wenn du sagst, er ist ein sensibles Kind: Meinst du nicht, er bekommt sehr gut mit, in welchem Zustand du schon seit Wochen bist? Und glaubst du, es ist förderlich für ihn und seine Entwicklung, das mit tragen zu müssen?
Du führst an, dass du Angst hast, dass er dir später Vorwürfe machen könnte.
Aber was, wenn er dir irgendwann vorwirft, dass du nicht gehandelt hast, als es nötig war? Dass du in Überforderung und Apathie gefangen warst und dir und ihm nicht hast helfen lassen?

Der Kindsvater hat genug mit sich selbst zu tun? Okay - aber könnte er den Kleinen nicht morgens zum Kindergarten bringen und/oder mittags abholen? Damit da Kontinuität rein kommt und er in unbelastetem Umfeld mit Gleichaltrigen zusammen kommt.

Was heißt "Familie auch nicht wirklich"? Ist das ein Ja oder ein nein?

Bitte such dir einen Arzt / Therapeuten und knüpfe da an, wo du vor Jahren aufgehört hast.
Es liegt in deiner Verantwortung als Mutter.

Entschuldige, wenn das jetzt hart rüber kommt.
Aber es ist wichtig, dass du handelst! Und zwar, bevor es zu spät ist und dein Kind evtl. einen kompletten Zusammenbruch deinerseits mitmachen muss, den er vielleicht nie richtig verarbeiten kann.

Seid ihr beiden irgendwo eingebunden? Verein, Kirche etc.?
Wenn nicht, versuche bitte, ein soziales Netz für euch zu schaffen. Nicht nur für dich, auch für deinen Kleinen.
Kinderturnen (am Besten Mutter-Kind-Turnen) oder so.
Du musst aus dem Teufelskreis daheim ausbrechen und das funktioniert nur, wenn du mal etwas GANZ ANDERES probierst. Etwas total neues.

Du schaffst das, denn du liebst dein Kind!
 
Der Kleine sollte regelmäßig in den Kindergarten gebracht werden. Versetze Dich in seine Gefühlslage. Einmal darf er, und das andere Mal wieder nicht. Es kann sein, dass er sich früher oder später bei der Kiga-Gruppe ausgeschlossen fühlt und er sich nicht mehr dazugehörig fühlt.

Gewöhne Dir eine gewisse Tagesstruktur an. Erst den Kleinen in den KIGA und danach erst die Bude aufräumen. Das Internet läuft dir nicht weg. Dort kannst du immer schauen, wenn Zeit ist.

Mir hilft oft meine ganz persönliche To-Do-Liste, die ich mit Aktivitäten, kurzfristige und langfristige Erledigungen, Wünsche und Ziele fülle.

Als Mutter hat man viel zu tun und es ist eine große Verantwortung, ein Kind großzuziehen und immer wieder schauen, dass es ihm gut geht. Als Erstes schau auf dich, damit deine Energie für dich wieder da ist, um diese an dein Kind weiterreichen zu können. Alles Gute Dir!🙂
 

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