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Langweiliges Praktikum

Letizia373

Mitglied
Hallo an alle

Ich habe ein Problem. Ich befinde mich momentan in einem halbjährigen Praktikum, was ich als Zugangsvoraussetzung für mein Studium benötige. Das Problem ist nicht mal, dass ich 8,5 Stunden pro Tag arbeite, kein Anrecht auf freie Tage oder Urlaub habe. Das Schlimme ist: Ich habe nichts zu tun. Ich sitze rum und drehe Däumchen. Wenn ich Glück habe, darf ich Kaffee kochen, scannen oder kopieren. Trotz meines kaufmännischen Fachabiturs mit sehr guten Noten, wird mir nicht mal zugetraut Mappen und Prospekte alleine zu falten. Ich fühle mich so stark unterfordert, dass es mich schon fast depressiv macht. Aussicht auf mehr Arbeit habe ich nicht. Denn bekomme ich mal eine Arbeit aufgetragen, dann sitzen schon 2 andere festangestellte Mitarbeiter um mich rum und nehmen mir die Arbeit ab, weil sie selbst unter Langeweile leiden. Bezahlt werde ich übrigens nicht, was für mich aber auch kein Thema ist. Wie gesagt, mein Problem ist, dass ich dort nichts lernen kann.
Ich überlege schon das Praktikum zu wechseln. Aber geht das so einfach?
Was soll ich am besten machen? Ich frage ja schon nach Aufgaben, bekomme aber nie wirklich welche. Und ich frage mich, wozu dort eine Praktikantin gebraucht wird.

Freundliche Grüße
 
Hast du denn mal Studienkollegen gefragt was sie dazu sagen? Bzw. gibts einen Prof der das evtl beantworten kann? Irgendjemand wird das Praktikum ja betreuen.. Ich mein auf der anderen Seite ist es nur ein halbes Jahr.. das geht auch schnell um...
 
Ich bin doch noch nicht im Studium. Habe doch geschrieben, dass ich das Praktikum als Zugangsvoraussetzung benötige, also ein Praktikum vor dem Studium.
Das Problem ist, dass die Hochschule gerne ein Überblick haben möchte, wie meine Tätigkeiten waren. Und wenn es nur Kaffeekochen war, kann es sein, dass ich mein Studium nicht beginnen darf, weil damit nicht die Bedingungen eines kaufmännischen Praktikums erfüllt sind.

Freundliche Grüße
 
Hallo Letizia,

deine Situation ist keine ungewöhnliche. Mir ging es ähnlich im Praktikum, nur, dass das kein Vor-Praktikum war, sondern ich war im 7.Semester!! Ich hatte zwar feste Aufgaben, aber die reichten auch gerade mal für den halben Tag und dann war Langeweile angesagt. Versuche, das Praktikum irgendwie rumzubekommen und dir dann was kreatives einfallen zu lassen, um es als interessantes Praktikum zu verkaufen. Ich wette mit dir, dass mind. die Hälfte deiner zukünftigen Mitstudenten ähnliche Erfahrungen machen. 😉
Sei dir dabei im Klaren, dass es sicherlich nicht an dir liegt, du sagst ja selbst, dass sich deine Arbeitskollegen auch langweilen. Vielleicht kannst du ja fragen, ob du mal in andere Abteilungen gehen darfst, um das gesamte Unternehmen und dessen Prozesse kennenzulernen? Frage auch, ob du dich einfach mal wo dazu setzen darfst, wenn ein Mitarbeiter was interessantes macht. Auch dadurch kann man lernen. In deinen Bericht fürs Studium oder was auch immer solltest du dann natürlich nicht schreiben, dass du nur zugeguckt hast, sondern es umformulieren in "Mitarbeit bei..." oder "Unterstützung in...". Ansonsten nimm dir Fachbücher mit zur Arbeit und versuche, dich schonmal auf das Studium ein wenig vorzubereiten, zumindest für Zeiten in denen mal absolute Tote Hose ist. Allerdings solltest du hierfür auch das OK deines Unternehmens einholen.
 
Hallo

Im 7. Semester ist das bestimmt noch frustrierender. Ich darf ja nichts dazu schreiben, das steht in meinem Praktikumszeugnis, welchen Tätigkeiten ich nachgegangen bin. Leider darf ich in keine anderen Abteilungen gehen und mich dort dazu setzen, da man mich sofort wieder an den Empfang schickt, um das Telefon zu bewachen.
Beim Vorstellungsgespräch klang es erstmal so: "Sie werden zunächst am Empfang tätig sein, da dort alles in unserem Unternehmen zusammenläuft und Sie es somit besser kennenlernen." (kein wortwörtliches Zitat, nur inhaltlich korrekt). Von 3-4 Wochen Kennenlernphase war die Rede. Nun bin ich bereits 2 Monate dort. Und nichts ändert sich. Ich war wirklich der Meinung - so hörte sich das ja an - dass ich da nur 3-4 Wochen sitze und danach in die einzelnen Abteilungen darf.

Freundliche Grüße
 
Hallo Letizia,

wäre es denn möglich, dass du mal mit deinem Chef darüber sprichst und ihm deine Situation schilderst? Ich würde dabei allerdings nicht sagen, dass du dich unterfordert fühlst, denn dass könnte er in den falschen Hals kriegen.

Aber du könntest ihm sagen, wie spannend du die Arbeiten in seinem Unternehmen findest (heuchel), und das du unbedingst gerne auch noch weitere Aufgabenbereiche kennenlernen würdest. Ob er dir da behilflich sein könnte.

Viel Glück!
Kalo
 
Ich bin doch noch nicht im Studium. Habe doch geschrieben, dass ich das Praktikum als Zugangsvoraussetzung benötige, also ein Praktikum vor dem Studium.

Achso ok sorry dann hab ichs falsch verstanden. Ja das ist echt ne blöde Situation.. ich würd auch mal mim Chef oder jemandem sprechen mit dem du dich gut verstehst.. sag ihm/ihr dass es dir wichtig ist, weils ja immerhin um dein Studium und somit um deine Zukunft geht..
 
Ich hoffe einfach, dass es etwas bringt. Ich habe, um ehrlich zu sein, etwas Angst das offen zu äußern. Das Problem ist, dass ich die evtl. spannenden Aufgaben meines Chefs und meiner Chefin nicht zu sehen bekomme. Ich darf mich nicht lange irgendwo aufhalten, da ich für die vorne das Telefon am Empfang zu bewachen habe. Nur langsam habe ich die Nase voll. Ich habe mich aber schon an den Hochschulen beworben. Ich kann kein neues Praktikum beginnen. Und so möchte ich ja auch nicht, dass die mich aus dem Praktikum entlassen, wenn ich mein Problem mit deren Verständnis von einem kaufmännischen Praktikum äußer. Dann kommt noch dazu, dass alle kaum Zeit haben, jedenfalls die Chefs, die mir etwas beibringen könnten. Ich frage mich wirklich, wozu die Praktikanten nehmen. Wahrscheinlich nur für die Drecksarbeit. Erwähnt habe ich noch gar nicht, dass ich von einer Frau dort rumkommandiert werde, dass ich z.B. den Kopierer von außen sauber machen soll oder das Geschirr in den Schränken umräumen soll.
Findet ihr das nicht ein absolutes Ausnutzen? Vor allem, wenn man es dann macht und sie dann kontrolliert und meint: "Die Ränder sind aber nicht richtig sauber geworden.". Am liebsten wäre ich ausgeflippt.

Freundliche Grüße
 

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