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Kündigung in der Probezeit - schlechtes Gewissen

robinsonkruse

Neues Mitglied
Guten Morgen,

ich habe vorzeitig beschlossen, in der Probezeit zu kündigen. Ich habe auch bereits etwas in Aussicht. Das ist also nicht das Problem.
Ich habe allerdings ein sehr schlechtes Gewissen. So bin ich für mehrere Projekte verantwortlich. Wenn ich also gehe, liegen diese brach. Hinzu kommt, dass für manche nun schon groß angelegte Veranstaltungen geplant (und auch eingeladen sind). Ich war allerdings von Anfang an nicht so zufrieden, bei Fragen, wie es mir geht usw. habe ich allerdings immer das Gegenteil behauptet, weil ich ein unproblematisches Bild von mir geben möchte (auch für den Fall, falls ich nicht so schnell was finde, reiner Selbstschutz). Wenn ich nun also kündige, dann kommt das hier ans Licht.
Wie würdet ihr da vorgehen? Augen zu und durch?
Liebe Grüße
 
Theoretisch müsstest Du keine Gründe angeben, so dass Du Dich da ausschweigen könntest und gar nichts ans Licht käme. Hast halt was besseres gefunden und möchtest nicht weiter darüber sprechen. Fertig.

Andererseits: die Formulierung "ans Licht kommen" stößt mir etwas auf. Sind denn die Projekte durch Dich nicht so bearbeitet worden, wie es notwendig gewesen wäre? waren die Frage nach dem Ergehen vielleicht Fragen, wie Du mit den Projekten voran kommst und Du hättest an der Stelle Probleme/ Unzufriedenheiten artikulieren müssen?
 
Danke für die Antwort.
Nein, ich habe die Projekte aus meiner Sicht ausreichend bearbeitet bzw. eigentlich initiiert (Projektstelle). Benanntes Projekt liegt seit Jahren brach, weshalb viele sehr froh sind, dass jetzt jemand da ist. Und nun wurde mir an einigen Stellen die Möglichkeit gegeben, meine Unzufriedenheit kund zu tun. Hab ich nicht. Und das ist, was ich meine "mit ans Licht kommen". Wenn ich nun gehe, wird das Projekt auch erstmal nicht weiterverfolgt, obwohl von vielen Instanzen seit Jahren erwartet.
 
Grundsätzlich ist die Probezeit genau dafür da, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer schauen können ob sie zueinender passen. In der Probezeit hast du die Möglichkeit relativ kurzfristig zu kündigen, was natürlich von Vorteil ist, wenn du parallel dazu schon wieder auf der Suche nach etwas neuem bist. Der Arbeitgeber hält sich aber auch die Option offen, dich unkompliziert zu kündigen, falls du nicht geeignet oder nach einigen Monaten doch nicht mehr gebraucht wirst.

Ich selbst habe auch schon eine Probezeitkündigung hinter mir. Habe damals noch für eine für mich bessere Stelle ein Angebot bekommen. Ich hatte damals auch ein schlechtes Gewissen, aber dann heißt es wirklich "Augen zu und durch". Klar, für meinen Arbeitgeber war es nicht ideal, aber man hat es mir auch nicht so übel genommen wie Ich dachte. Im Gegenteil, ein Jahr später hatten sie wieder Bedarf und haben mich angerufen ob Ich nicht doch wieder zurückkommen möchte.

Und dein Arbeitgeber wird auch drüber hinwegkommen. Wenn die Projekte schon Jahre brach lagen, können sie so wichtig nicht gewesen sein. Man wird für die geplanten Event improvisieren müssen und danach ist vielleicht schon wieder ein neuer Mitarbeiter dafür da, der deine Aufgaben übernimmt.
 
Ein ehemaliger Arbeitgeber hatte mir auch in der Probezeit gekündigt, weil er meinte, einen besser passenden MA gefunden zu haben. Du siehst, es funktioniert auf beiden Seiten.
 
Hatte ich auch einmal. Aber das schlechte Gewissen geht. Du kannst ja gern deine Hilfe anbieten, falls er für die Umsetzung des Projektes noch etwas braucht.
 
Hallo,
die Probezeit ist eine Zeit des gegenseitigen Kennenlernens und gewährt beiden Parteien
eine frühzeitige Kündigung.

Du brauchst keinerlei Gründe angeben.

Jedoch aus Gründen der Fairniss möchte ich kurz anmerken, daß auch Ehrlichkeit wertvoll
ist. Gestellte Fragen sollten ehrlich beantwortet werden. Das "dient" schließlich dem
gegenseitigen Kennenlernen. So kann sich die andere Seite darauf einstellen, daß evtl.
gekündigt wird, da das Wohlfühlen nicht so ist, wie erhofft.

alles Liebe
flower55
 

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