Kathrinchen
Aktives Mitglied
ich weiß gar nicht so recht, unter welcher rubrik ich das thema posten soll... glaube hier passt es am besten. denn es geht um meine tochter. nicht direkt um sie, sondern um die eltern ihrer kindergartenfreundin.
die zwei mädels sind richtig gut befreundet, ein herz und eine seele. das mädchen ist auch ein ganz liebes, gut erzogen usw., also eigentlich eine freundin, wie man sie sich für die eigene tochter wünscht. nur mit den eltern, bzw. mit der mutter hab ich ein bißchen meine probleme. sie ist ziemlich auf status bedacht, was man an den klamotten der kleinen, am auto, am haus usw. gut erkennen kann. das ist ja nicht schlimm, wenn man kann, soll man sich das leisten, was man möchte. allerdings klagt sie ständig über geldprobleme, ihr mann verdient nicht genug (sie geht nicht arbeiten), bei elterninitiativen machen sie auch nie mit (also sowas wie mal einen kuchen backen, um den auf dem kindergartenfest zu verkaufen, auf eigene rechnung, quasi ne spende), das kostet ja alles geld. gut, auch das ist mir im prinzip egal, muss ja jeder selber wissen, wir müssen ja nicht beste freundinnen werden.
neulich ist allerdings was passiert, was mir die sprache verschlagen hat. die mädels waren zum spielen verabredet. sie war gleich nach dem kindergarten mit zu der freundin gegangen, das war so abgemacht. als ich meine tochter abends abgeholt habe, habe ich schon gemerkt, dass sie sehr ruhig war und irgendwie ziemlich schlapp wirkte. ich dachte mir erst, dass die zwei viel rumgetobt haben und sie einfach müde war. auch als sie sagte "mama, ich hab ganz doll hunger!" dachte ich mir, gut, wahrscheinlich haben die mädels mittags nicht viel gegessen, weil sie lieber gleich weiterspielen wollten. doch dann sagte die mutter zu mir: "ist ja auch kein wunder, wenn sie ihr nichts zu essen mitgeben!" ich wusste erst gar nicht, was sie meinte, natürlich hatte meine tochter für den kindergarten etwas zum essen dabei. sie meinte aber tatsächlich das mittagessen. ihrer meinung nach hätte ich meiner tochter auch etwas zum mittagessen mitgeben müssen, schließlich könne sie ja nicht für das essen meiner tochter aufkommen.
nicht dass das falsch rüberkommt, mir geht es nicht um das geld, natürlich würde ich ihr geld für die verpflegung meiner tochter geben, wenn wir das so ausgemacht hätten. ich hatte ihre tochter schon ca. 5 mal bei uns zum essen, hätte aber nie geld von ihr dafür verlangt, geschweige denn erwartet, dass ihre tochter an einem mitgebrachten brot herumknabbert während wir ein warmes mittagessen haben. sie hatte auch nie etwas dabei, soweit ich weiß. für mich ist es selbstverständlich, dass die freunde meiner kinder bei uns etwas zu essen bekommen, wenn sie hunger haben.
jedenfalls hat meine tochter bei dieser familie nach dem kindergarten tatsächlich kein mittagessen bekommen. sie musste quasi zusehen, wie die anderen gegessen haben. sie hat mir später dann erzählt, dass ihre freundin auch nur ganz wenig gegessen hat, weil sie das doof fand. die zwei sind dann wohl spielen gegangen, und da meine tochter so einen hunger hatte, hat die freundin dann die mutter gefragt, ob sie ihr nicht etwas zu essen geben können. großzügigerweise bekam meine tochter dann eine banane.
also ganz ehrlich, wenn eure kinder nach kiga oder schule zu freunden mitgehen, nichts weiter abgesprochen wird von wegen ausgleichszahlung für das essen oder mitbringen einer lunchbox, einfach nur:"ja dann kann ich die kleine ja nach dem kiga gleich mitnehmen, dann können die mädels zusammen essen und gleich weiterspielen!" - würdet ihr dann nicht auch davon ausgehen, dass die familie, in der sich die kinder dann aufhalten, das fremde kind mitversorgt? ich hab das bisher immer so gehandhabt und hab das außer bei dieser mutter sonst auch noch nie irgendwo erlebt oder ähnliches gehört.
wir hatten dann natürlich eine kleine auseinandersetzung, ich hab ihr klargemacht, dass ihre tochter bei uns immer etwas zu essen bekommen hat, sie meinte aber nur, das wäre mein problem, wenn wir so viel geld hätten. ob sie in diesen fällen ihrer tochter etwas mitgegeben hat, daran konnte sie sich komischerweise nicht mehr so genau erinnern.🙄
das ist doch nicht normal oder? also ich weiß wirklich nicht, ob ich meine tochter dort noch hinlassen kann. ich möchte die freundschaft der beiden nicht sabotieren, das mädchen kann gern weiter zu uns kommen. aber wenn mein kind dort nichts zu essen bekommt - wie sicher ist sie dort dann generell aufgehoben... ich hab da echt ein komisches gefühl... ich bräuchte mal eure objektive meinung dazu, seh ich das zu eng?
danke fürs lesen!
die zwei mädels sind richtig gut befreundet, ein herz und eine seele. das mädchen ist auch ein ganz liebes, gut erzogen usw., also eigentlich eine freundin, wie man sie sich für die eigene tochter wünscht. nur mit den eltern, bzw. mit der mutter hab ich ein bißchen meine probleme. sie ist ziemlich auf status bedacht, was man an den klamotten der kleinen, am auto, am haus usw. gut erkennen kann. das ist ja nicht schlimm, wenn man kann, soll man sich das leisten, was man möchte. allerdings klagt sie ständig über geldprobleme, ihr mann verdient nicht genug (sie geht nicht arbeiten), bei elterninitiativen machen sie auch nie mit (also sowas wie mal einen kuchen backen, um den auf dem kindergartenfest zu verkaufen, auf eigene rechnung, quasi ne spende), das kostet ja alles geld. gut, auch das ist mir im prinzip egal, muss ja jeder selber wissen, wir müssen ja nicht beste freundinnen werden.
neulich ist allerdings was passiert, was mir die sprache verschlagen hat. die mädels waren zum spielen verabredet. sie war gleich nach dem kindergarten mit zu der freundin gegangen, das war so abgemacht. als ich meine tochter abends abgeholt habe, habe ich schon gemerkt, dass sie sehr ruhig war und irgendwie ziemlich schlapp wirkte. ich dachte mir erst, dass die zwei viel rumgetobt haben und sie einfach müde war. auch als sie sagte "mama, ich hab ganz doll hunger!" dachte ich mir, gut, wahrscheinlich haben die mädels mittags nicht viel gegessen, weil sie lieber gleich weiterspielen wollten. doch dann sagte die mutter zu mir: "ist ja auch kein wunder, wenn sie ihr nichts zu essen mitgeben!" ich wusste erst gar nicht, was sie meinte, natürlich hatte meine tochter für den kindergarten etwas zum essen dabei. sie meinte aber tatsächlich das mittagessen. ihrer meinung nach hätte ich meiner tochter auch etwas zum mittagessen mitgeben müssen, schließlich könne sie ja nicht für das essen meiner tochter aufkommen.
nicht dass das falsch rüberkommt, mir geht es nicht um das geld, natürlich würde ich ihr geld für die verpflegung meiner tochter geben, wenn wir das so ausgemacht hätten. ich hatte ihre tochter schon ca. 5 mal bei uns zum essen, hätte aber nie geld von ihr dafür verlangt, geschweige denn erwartet, dass ihre tochter an einem mitgebrachten brot herumknabbert während wir ein warmes mittagessen haben. sie hatte auch nie etwas dabei, soweit ich weiß. für mich ist es selbstverständlich, dass die freunde meiner kinder bei uns etwas zu essen bekommen, wenn sie hunger haben.
jedenfalls hat meine tochter bei dieser familie nach dem kindergarten tatsächlich kein mittagessen bekommen. sie musste quasi zusehen, wie die anderen gegessen haben. sie hat mir später dann erzählt, dass ihre freundin auch nur ganz wenig gegessen hat, weil sie das doof fand. die zwei sind dann wohl spielen gegangen, und da meine tochter so einen hunger hatte, hat die freundin dann die mutter gefragt, ob sie ihr nicht etwas zu essen geben können. großzügigerweise bekam meine tochter dann eine banane.
also ganz ehrlich, wenn eure kinder nach kiga oder schule zu freunden mitgehen, nichts weiter abgesprochen wird von wegen ausgleichszahlung für das essen oder mitbringen einer lunchbox, einfach nur:"ja dann kann ich die kleine ja nach dem kiga gleich mitnehmen, dann können die mädels zusammen essen und gleich weiterspielen!" - würdet ihr dann nicht auch davon ausgehen, dass die familie, in der sich die kinder dann aufhalten, das fremde kind mitversorgt? ich hab das bisher immer so gehandhabt und hab das außer bei dieser mutter sonst auch noch nie irgendwo erlebt oder ähnliches gehört.
wir hatten dann natürlich eine kleine auseinandersetzung, ich hab ihr klargemacht, dass ihre tochter bei uns immer etwas zu essen bekommen hat, sie meinte aber nur, das wäre mein problem, wenn wir so viel geld hätten. ob sie in diesen fällen ihrer tochter etwas mitgegeben hat, daran konnte sie sich komischerweise nicht mehr so genau erinnern.🙄
das ist doch nicht normal oder? also ich weiß wirklich nicht, ob ich meine tochter dort noch hinlassen kann. ich möchte die freundschaft der beiden nicht sabotieren, das mädchen kann gern weiter zu uns kommen. aber wenn mein kind dort nichts zu essen bekommt - wie sicher ist sie dort dann generell aufgehoben... ich hab da echt ein komisches gefühl... ich bräuchte mal eure objektive meinung dazu, seh ich das zu eng?
danke fürs lesen!