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Kleinanzeigen > Kaufanfrage = Kaufverpflichtend ?

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Hallo zusammen,

bei Kleinanzeigen werden Artikel eingestellt mit Kaufoption + Abwicklung über Kleinanzeigen.
In der Anzeige erscheint der Button "Angebot machen".

In der Funktion kann ich den Preis angeben, den Paketdienstleiter auswählen und eine Nachricht schreiben.
Bei VHB lehnen die Verkäufer auch mal ab.

Gerade schaue ich nach einer Fritz!Box und ich bin überrascht, was da an "Betrüger" unterwegs ist. Die Ware wird über das Portal zum Kauf angeboten, die Anfrage abgelehnt und auf Banküberweisung oder PayPal-Freunde verwiesen. Kurze zeit später kommt eine Warnung von Kleinanzeigen zu dem Verkäufer.

Anscheinend sind die im Moment "Gold wert" also die Boxen 😉

Meine Idee wäre, eine KaufAnfrage zu senden, dabei meine Fragen zu stellen und im Notfall nicht zu kaufen.

Lt. Kleinanzeigen gäbe es den Button "Problem melden" um hierüber vom Kauf zurückzutreten.

Wie sind da eure Erfahrungen ?
 
Hallo zusammen,

bei Kleinanzeigen werden Artikel eingestellt mit Kaufoption + Abwicklung über Kleinanzeigen.
In der Anzeige erscheint der Button "Angebot machen".

In der Funktion kann ich den Preis angeben, den Paketdienstleiter auswählen und eine Nachricht schreiben.
Bei VHB lehnen die Verkäufer auch mal ab.

Gerade schaue ich nach einer Fritz!Box und ich bin überrascht, was da an "Betrüger" unterwegs ist. Die Ware wird über das Portal zum Kauf angeboten, die Anfrage abgelehnt und auf Banküberweisung oder PayPal-Freunde verwiesen. Kurze zeit später kommt eine Warnung von Kleinanzeigen zu dem Verkäufer.

Anscheinend sind die im Moment "Gold wert" also die Boxen 😉

Meine Idee wäre, eine KaufAnfrage zu senden, dabei meine Fragen zu stellen und im Notfall nicht zu kaufen.

Lt. Kleinanzeigen gäbe es den Button "Problem melden" um hierüber vom Kauf zurückzutreten.

Wie sind da eure Erfahrungen ?
Wozu willst Du Dir das antun?
 
Ich bin aus dem Systhem ausgestiegen ...... weil es eben nicht sicher ist, wie behauptet wird.

Ich schreibe den Anbieter an, bin ich selbst Anbieter werde ich angeschrieben, man einigt sich auf den Preis und die Art des bezahlens, Versand oder abholen, und fertig ist.

Wobei Kleinanzeigen ja eigentlich eh eher für abholen gedacht/geeignet ist.

Thema bezahlen und Versand muss ma bissel aufpassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleinanzeigen war immer die "Schmuddelseite" von Ebay. Früher war es üblich extern zu zahlen, z.B. mit Paypal. Manche zahlten sogar per Banküberweisung. Bekam man dann die Ware nicht, konnte das ein echtes Problem sein. Betrüger gab und gibt es es reichlich.

Aktuell hat Kleinanzeigen eine Kaufabwicklung inklusive Zahlung über das eigene Portal. Alles was dich aber davon wegführt, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit Betrug. Zahlen ausschließlich indem du selber die Kleinanzeigen Website öffnest und dort auf "kaufen" klickst.

Ich habe schon selber Nachrichten von Verkäufern erhalten, die einen Link zum Kauf beinhalteten und mich vermeintlich nach Kleinanzeigen weiterleiteten. Es war aber nur eine täuschend echt aussehende Kopie der Seite. Den Betrügern geht es darum dein Geld, deine Login Daten oder Zahlungsdaten/Kreditkarte etc. zu bekommen.

Zum Thema Verpflichtung: Unabhängig von Kleinanzeigen gilt im deutschen Recht nach dem BGB, dass ein Kaufvertrag durch Angebot und Annahme zustande kommt. Als Angebot gilt allerdings nicht der "Schaufensterpreis", sondern man muss konkret auf den Anderen zugehen. Wenn du einem Verkäufer sagst "Hey du bietest was für 100 € an, ich biete dir 90" und der Käufer sagt "ok abgemacht", ist das juristisch ein bindender Kaufvertrag mit Angebot und Annahme.

Eine Frage würde ich vor dem Kaufangebot stellen. Oder wenn dir das zu umständlich ist, würde ich die Frage als Bedingung formulieren. "Ich würde den Artikel für 90 € kaufen wenn Sie mir zusichern können, dass er .... ist".

Ich vermute dass in vielen Fällen Kleinanzeigen sehr käuferfreundlich ist und du vermutlich dein Angebot sogar zurück ziehen kannst. Da ich selber auf Portalen auch verkaufe, finde ich das eine Pest. Du bekommst ein Kaufangebot, stimmst zu, kaufst schon das Versandetikett und fängst an einzupacken und dann zieht der Käufer sein Angebot zurück!? Oder du bekommst sogar noch nach der Zahlung eine Anfrage zur Rückabwicklung. Und du weißt genau: Kleinanzeigen oder Ebay wird sich auf die Seite des Käufers schlagen und du wirst eine negative Bewertung oder sogar Verwarnung erhalten wenn du nicht drauf eingehst.
 
Ich kaufe und verkaufe sowohl auf Kleinanzeigen, als auch in der Bucht.
Negative Erfahrungen habe ich in deutlich über 20 Jahren einige gemacht, der Verlust hält sich in Grenzen.
Ich bin auch schon zweimal erfolgreich anwaltlich gegen Betrüger vorgegangen.
Viele Käufer und Verkäufer bei Kleinanzeigen haben sich nicht für "Sicher bezahlen" registriert.
PayPal bleibt dann einzig als Verkäufer, meine Bankdaten gebe ich nicht mehr an Käufer heraus.
Bezahlen läuft bei mir über "Sicher Bezahlen", PayPal oder IBAN, wenn der Verkäufer diese herausgibt.
Mit PayPal bezahle ich nicht mehr "an Freunde", lieber übernehme ich die Gebühren.
PayPal selbst ist relativ unseriös.
Vor einem halben Jahr habe ich einen Betrag (nachweislich) an die richtige Mail gesendet, PayPal hat an einen falschen Empfänger übersendet.
Der (falsche) Empfänger war ein netter Mensch, der mich angeschrieben und mir das Geld zurückerstattet hat. Ansonsten wäre es weg gewesen.
PayPal hat jede Schuld von sich gewiesen.
Ohne Risiko geht nichts im Leben.
Mittlerweile bin ich aber sehr vorsichtig und kaufe nicht mehr bei jedem Anbieter.
 
Ich bin vermutlich etwas konservativ - jedenfalls glaube ich bei "Kleinanzeigen" noch an mich - und an andere.
Ich vergleiche stets das Angebot mit anderen Angeboten , beachte dabei aber auch, wie der Schreibstil des Anbieters ist und ob er generell Angebote über, unten oder zu normalem Preis hat.
Meine Überweisungen haben etwas wie Roulette an sich: mal gewinnt man, mal verliert man.
Daher kaufe ich ausschließlich gut erhaltene Gebrauchtgegenstände, für die es -eigentlich - keinen Markt gibt. ZB Jeans oder Pullis, bei Maschinen nur Neuware.
Insgesamt hat die Summe der Käufe = Erfahrungen dazu geführt, dass es nun kein Problem wäre, einem Betrüger auf zu sitzen. Jeder neue Kauf rechtfertigt drum mein Risiko.
PP und Konsorten scheue ich wie der Teufel das Weihwasser, weil sie Halbtagskräfte in Entwicklungsländern unter Mindestlohn damit beschäftigen, mir unrechtmäßige Entscheidungen auf zu zwingen und einen ausländischen Gerichtsstand zur Streitvermeidung nutzen.
Das funktioniert wegen des Aufwands und der Kosten perfekt, wenn man das Geld erst mal hat aber nicht zurück geben will.

Bei Verkäufe teile ich mit wer ich bin und was ich will.
Kommt dann eine klassische Anfrage "letzte Preis", so bekommt derjenige eine höfliche Kombinationsantwort, mit der er nichts anfangen kann, zum Beispiel 100 Euro je Monat.
Manche begreifen es, andere halt nicht.
Die verwirrt man so lange bis sie aufgeben, mit "Nachrichten die eigentlich nicht für sie waren" etc... - bis sie aufgeben und sich einen andere Dummen suchen.
 
Ich habe diese Tage ein gebrauchtes Bett mit Nachttisch und Lattenrost gesucht. Das Lattenrost war so ziemlich runter gelegen und alles zusammen verlangte der Inserent 75€ VB. Also Verhandlungsbasis. Er schickte seine Eltern zum Haus. Drin sah es schlimm aus. Ich nehme an, der Sohn hat das Haus gerade erst gekauft und überall lag Werkzeug und die Tapeten waren unten. Also sie wollten den Ramsch schnell los werden. Das Lattenrost passte nicht mehr ins auto und ich wollte dann 15€ wieder haben. Die fingen sinnlos an zu diskutieren und riefen den Sohn an.

Das hat mich innerlich gestresst. Der sagte dann, die sollten mir 10euro zurück geben. Ich nahm sie an und fuhr dann nach Hause. Bei Jysk holte ich mir dann ein neues Lattenrost.
Vom Verkäufer unprofessionell gehandhabt, weil vorher kein Einzelpreis verabredet wurde.

Damit muss er immer rechnen, weil Kunden dazu neigen, sich die Rosinen raus zu picken und den Gesamtpreis zu drücken, indem sie das , was sie nicht wollen, möglichst hoch ansetzen.
So bekommen sie das, was sie wollen, billiger.

Der Verkäufer hat allerdings das Motiv, alles zusammen zu verkaufen, also Dinge teils billiger ab zu geben, damit er alles zusammen los wird.

Bekannt ist die Masche, nach Rabatt zu fragen:
"Was kostet ein Ding, wenn ich 1000 bestelle?"
Um dann 1000 zu bestellen, 990 zurück zu geben und dabei nur den Preis zahlen zu wollen, der für 1000 Bestand hätte. Abgenommen werden nur 10.
Is klar...
 
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