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Kirchensteuer in Spanien/Italien

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KosmischerKerl

KosmischerKerl

Aktives Mitglied
Steng genommen gibt es in Italien keine Kirchensteuer, sondern eine Kultursteuer.
Jeder, der Steuern zahlt muss 0,8% von der Lohnsteuer bezahlen und kann sich entscheiden ob für eine Kirche oder eine soziale oder auch kulturelle Einrichtung.
Entscheidet er sich nicht wird das Geld im selben Verhältnis verteilt, in dem das Geld, derer, die sich konkret für ein Projekt entschieden haben verteilt.
Man kann sich jedes Jahr für ein anders Projekt entscheiden.

Wie ist eure Meinung zu dem System?
 
Das kommt meinen Vorstellungen schon recht nahe,
allerdings bin ich ein wenig ärgerlich, dass dass man
Menschen per Gesetz zwingen muss, einen Mindest-
be(i)trag für das Wohl der Allgemeinheit zu leisten.

Ich schätze die Menschen, die alleine aus sozialer Ver-
antwortung etwas von dem, was sie entbehren können,
denen überlassen, die wenig oder nichts haben.
 
Könnte passieren, dass dann einiges geschlossen wird, was man vielleicht nicht schließen sollte.
Viele werden eher für Straßenkinder spenden als für ein Theater und der arme Theaterbesitzer...
Der deutsche Staat verteilt ja das Geld auf die Kultureinrichtungen, das finde ich schon gut.
Ob Kirchensteuer oder nicht ist ziemlich wurst, denn jeder kann austreten und zahlt dann nicht mehr.
 
Finde ich einen Witz. Ich zahle auch ohne Kirchensteuer schon genug für die Allgemeinheit, Infrastruktur und dafür, dass andere Leute fürs Nichtstun trotzdem ein Dach über dem Kopf haben.
Folglich wäre eine Kultursteuer so etwas wie eine erzwungene GEZ, wo jetzt auch jeder zahlen muss, auch wenn er keinen Fernseher zur Verfügung hat und das Programm der öffentlich-rechtlichen zum Kotzen findet.
 
@Ostergesetz
im moment entscheidet die Kirche was sie mit dem Geld, das sie durch die Kirchensteuer bekommt antstellt. (zB zum zahlen von Alimente der Kinder von Pfarrern)
mit dem anderem System liegt ein Teil der Entscheidungsgewalt beim Volk.

@Yannick
Klar wäre es besser, jeder würde freiwillig etwas abgeben.
Aber für viele (ich bin zugegeben maßen auch so einer) ist es zu stressig sich zu entscheiden wofür genau.
Und die Spenden ohne sich gedanken zu machen müssen (klar, ein teil geht dann auch an dinge, die in den augen mancher kein geld verdient haben..)
 
Danke für den konstruktiven einwurf!
Wie es ausschaut scheint es doch nur ein Gerücht zu sein und Priester müssen doch schon für das erste kind selber zahlen.
Inwiefern sich das ein Mönch in einem Kloster leisten kann ist wieder ein andres Papier, aber darüber lässt sich nur mutmaßen...

So oder so - mindestens indirekt werden so die kinder von Kath. Geistlichen versorgt. (was ja auch richtig ist)
 
Ich finde Wohltätigkeit sollte über die „normale Besteuerung“ geregelt sein und gut ist.
Das ist doch alles nur unnötiger bürokratischer auffand.

PS. Ich wäre allgemein mal stark für die von Politikern oft großspurig versprochene aber nicht umgesetzte Entbürokratisierung, die Gelder, die dadurch gespart werden könnten, wären enorm.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich überlege ddn ganzen Tag schon was ich da angeben würde.
ich glaub die
Giordano Bruno Stiftung | Startseite
wäre da richtig.

was mich an daran stört es der Kirche zu geben ist, das sehr viel für bürokratisches und schon gesagtes drauf geht.

nicht umsonst kommt das englische Wort Clerk (büroangestellter) von "Klerus" ..
 
Sorry, wenn ich blöd frage, aber warum trittst du dann nicht aus der Kirche aus?
Hat sich doch die Sache mit der Kirchensteuer?!
 
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