Guten Abend,
ich habe jemanden kennengelernt vor einiger Zeit.
Wir arbeiten in einer Art Industriepark, verschiedene Unternehmen, aber man sieht sich immer mal bei Schulungen oder in der Kantine.
Dort habe ich vor einigen Wochen einen Mann kennengelernt, der 41 Jahre alt ist, sieht super aus, sehr attraktiv, sehr gebildet. Wir haben einige Mal etwas mit einander unternommen, er war anfangs super liebevoll, ich übernachtet oft bei ihm, wir kuschelten, es war super schön, er war total fürsorglich.
Irgendwann kippte die Stimmung, er war dann genervt, weil er von mir nicht so viel Liebe entgegnet bekam wie er sich gewünscht hat, das ging über fehlende Emoticons in Whatsapp Nachrichten über fehlende Hinweise wie "ich freue mich auf dich, wenn du später kommst". Ich bin eher pragmatisch, frage was wir essen mögen, wann wir uns sehen und ich freue mich halt auch so ohne es ständig zu sagen. Ihm hat das gefehlt, die Laune ging runter. Natürlich kam das zur Diskussion, worauf ich zugegebenermaßen keine große Lust habe und mich dann auch eher rar mache. Das machte die Sache noch schlimmer, weil er dann dachte, meine Prioritäten lägen woanders.
Dann kam es zu der eigentlichen Sache, weshalb ich hier schreibe. Er hatte einen richtig krassen Wutanfall am Telefon, weil er meinte, ich falle ihm ständig ins Wort, er brüllte dann herum. Darauf sage ich ihm, dass ich mich echt " nicht auf ihn freuen kann, wenn er so ist und ihn dann lieber nicht sehen mag". Das empfand er als krasse Beleidigung gegen ihn und beschimpfte mich übelst, legte das Telefon einfach auf und ging auf meinen Anruf auch nicht mehr dran.
Später am Tag, es war ein Sonntag, rief ich ihn noch mal an und sagte ihm, dass ich so ein Verhalten echt nicht akzeptiere. Und ich habe ihn dann gefragt, ob er zu seiner ex Frau auch so gewesen sei, denn er erzählte mir da Storys, von wegen sie hätte ihn ständig beschimpft. Seit seinem Ausraster stelle ich das in Frage. Auch das fand er, sei eine tiefe Ehrkränkung und Beleidigung und er beendet jetzt die Beziehung, daraufhin beschimpfte er mich noch mit "Schla...." und legte auf.
Am nächsten Tag sah ich ihn am Parkplatz, war entsetzt und sagte ihm das auch, wieso er mich so bezeichnet. Er sagte, wer ihn beleidige, indem er ihm unterstelle, er sei zu seiner Ex Frau unfair gegenüber gewesen, der habe es nicht anders verdient, als beschimpft zu werden und dabei bleibe er auch.
Der Mann ist Ingenieur und promoviert, als ich mit ihm am Parkplatz sprach, hatte ich das Gefühl, dass er im Kopf drei Jahre alt ist. Er war null einsichtig, behauptete, es sei eine Beleidigung, wenn man ihm sage, er verhalte sich gegenüber jemandem unangemessen. Für mich ist das eine Meinung oder eine Feststellung oder eine Frage - aber keine Beleidigung.
Seither denke ich über diese Begegnung nach, wie ich mich so täuschen kann in einem Menschen und vor allem auch, ob ich da vielleicht falsch liege und unrecht habe? Muss ich mich mit ordinären Schimpfwörter bezeichnen lassen, nur weil ich hinterfrage, wie er so zu anderen Personen in seinen Wutausbrüchen ist?
Er meinte übrigens, dass er zu Freunden so wie zu mir nicht sei, das empfand ich als krasse Aussage, zu Freunden sei er höflicher.
ich habe jemanden kennengelernt vor einiger Zeit.
Wir arbeiten in einer Art Industriepark, verschiedene Unternehmen, aber man sieht sich immer mal bei Schulungen oder in der Kantine.
Dort habe ich vor einigen Wochen einen Mann kennengelernt, der 41 Jahre alt ist, sieht super aus, sehr attraktiv, sehr gebildet. Wir haben einige Mal etwas mit einander unternommen, er war anfangs super liebevoll, ich übernachtet oft bei ihm, wir kuschelten, es war super schön, er war total fürsorglich.
Irgendwann kippte die Stimmung, er war dann genervt, weil er von mir nicht so viel Liebe entgegnet bekam wie er sich gewünscht hat, das ging über fehlende Emoticons in Whatsapp Nachrichten über fehlende Hinweise wie "ich freue mich auf dich, wenn du später kommst". Ich bin eher pragmatisch, frage was wir essen mögen, wann wir uns sehen und ich freue mich halt auch so ohne es ständig zu sagen. Ihm hat das gefehlt, die Laune ging runter. Natürlich kam das zur Diskussion, worauf ich zugegebenermaßen keine große Lust habe und mich dann auch eher rar mache. Das machte die Sache noch schlimmer, weil er dann dachte, meine Prioritäten lägen woanders.
Dann kam es zu der eigentlichen Sache, weshalb ich hier schreibe. Er hatte einen richtig krassen Wutanfall am Telefon, weil er meinte, ich falle ihm ständig ins Wort, er brüllte dann herum. Darauf sage ich ihm, dass ich mich echt " nicht auf ihn freuen kann, wenn er so ist und ihn dann lieber nicht sehen mag". Das empfand er als krasse Beleidigung gegen ihn und beschimpfte mich übelst, legte das Telefon einfach auf und ging auf meinen Anruf auch nicht mehr dran.
Später am Tag, es war ein Sonntag, rief ich ihn noch mal an und sagte ihm, dass ich so ein Verhalten echt nicht akzeptiere. Und ich habe ihn dann gefragt, ob er zu seiner ex Frau auch so gewesen sei, denn er erzählte mir da Storys, von wegen sie hätte ihn ständig beschimpft. Seit seinem Ausraster stelle ich das in Frage. Auch das fand er, sei eine tiefe Ehrkränkung und Beleidigung und er beendet jetzt die Beziehung, daraufhin beschimpfte er mich noch mit "Schla...." und legte auf.
Am nächsten Tag sah ich ihn am Parkplatz, war entsetzt und sagte ihm das auch, wieso er mich so bezeichnet. Er sagte, wer ihn beleidige, indem er ihm unterstelle, er sei zu seiner Ex Frau unfair gegenüber gewesen, der habe es nicht anders verdient, als beschimpft zu werden und dabei bleibe er auch.
Der Mann ist Ingenieur und promoviert, als ich mit ihm am Parkplatz sprach, hatte ich das Gefühl, dass er im Kopf drei Jahre alt ist. Er war null einsichtig, behauptete, es sei eine Beleidigung, wenn man ihm sage, er verhalte sich gegenüber jemandem unangemessen. Für mich ist das eine Meinung oder eine Feststellung oder eine Frage - aber keine Beleidigung.
Seither denke ich über diese Begegnung nach, wie ich mich so täuschen kann in einem Menschen und vor allem auch, ob ich da vielleicht falsch liege und unrecht habe? Muss ich mich mit ordinären Schimpfwörter bezeichnen lassen, nur weil ich hinterfrage, wie er so zu anderen Personen in seinen Wutausbrüchen ist?
Er meinte übrigens, dass er zu Freunden so wie zu mir nicht sei, das empfand ich als krasse Aussage, zu Freunden sei er höflicher.