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Kein Interesse am Leben

G

Gast

Gast
Noch 4 Jahre bis ich die 30 knacke. Nach der Grundschule keine Freunde mehr gehabt. Seit mehreren Jahren schwer depressiv. Kliniken sind reinste Bloßstellung. Meine Therapie bringt überhaupt gar nichts.

Ich höre immer nur die selben blöden Kommentare. "Mach eine andere Therapie", "Probiere andere Medikamente".

Nach einer stationären Therapie, einer ambulanten Gruppentherapie und jetzt der Individualtherapie habe ich das Thema einfach aufgegeben. Es bringt nichts. Ich habe einfach weder Motivation, noch Antrieb für irgendwas. Ich schlafe oft einfach nur noch über 16 Stunden und esse vielleicht an 3 Tagen der Woche mal eine Scheibe Brot. Ansonsten starre ich die Decke an und vegetiere vor mich hin.

Ich habe kein Interesse an sozialen Kontakten. Ich habe auch kein Interesse an "Hobbies". Selbst für Heimarbeit braucht man ein Mindestmaß an sozialer Kompetenz und Disziplin. Das besitze ich nicht. Ich bin ein wertloses Stück Scheiße und gehöre euthanasiert.
 
Wahrscheinlich wird dich mein Beitrag ohnehin nicht interessieren, aber mich interessiert es, ob und wann du jemals Interesse am Leben hattest. In der Kindheit vielleicht? Als du noch Freunde hattest?

Bei dir habe ich den Eindruck, dass du übertherapiert wurdest und jetzt verständlicherweise keinen Bock mehr hast. Würde mir auch so gehen bzw. ging mir schon so.

Würde dir der Kontakt zu Menschen mit ähnlichen Problemen denn helfen, fernab von einem therapeutischen Rahmen?
 
Gast meinte:
Noch 4 Jahre bis ich die 30 knacke. Nach der Grundschule keine Freunde mehr gehabt. Seit mehreren Jahren schwer depressiv. Kliniken sind reinste Bloßstellung. Meine Therapie bringt überhaupt gar nichts.

Ich höre immer nur die selben blöden Kommentare. "Mach eine andere Therapie", "Probiere andere Medikamente".

Nach einer stationären Therapie, einer ambulanten Gruppentherapie und jetzt der Individualtherapie habe ich das Thema einfach aufgegeben. Es bringt nichts. Ich habe einfach weder Motivation, noch Antrieb für irgendwas. Ich schlafe oft einfach nur noch über 16 Stunden und esse vielleicht an 3 Tagen der Woche mal eine Scheibe Brot. Ansonsten starre ich die Decke an und vegetiere vor mich hin.

Ich habe kein Interesse an sozialen Kontakten. Ich habe auch kein Interesse an "Hobbies". Selbst für Heimarbeit braucht man ein Mindestmaß an sozialer Kompetenz und Disziplin. Das besitze ich nicht. Ich bin ein wertloses Stück Scheiße und gehöre euthanasiert.
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Von wem hörst du denn immer dieselben blöden Kommentare, wenn du doch kein Interesse an sozialen Kontakten hast? Wie findet man denn so Gespräche mit anderen Leuten? Komisch...
Familie gibt es keine?

Also hast du auch keinen Bock zu arbeiten, wie finanzierst du dich dann?

Du schläfst zuviel, das macht nur noch negativer. Sport wäre vllt auch besser für dich, dann isst du auch mehr als nur eine Scheibe Brot.

Warum schreibst du eigentlich hier?
 
Für Sport muss man aber auch erstmal den Antrieb finden. Sport ist leider auch kein Allheilmittel. Vor allem nicht, wenn einem eh alles egal ist.

Ich denke, er / sie schreibt hier, weil er / sie einfach mal bisschen was loswerden wollte.
 
Jord meinte:
Von wem hörst du denn immer dieselben blöden Kommentare, wenn du doch kein Interesse an sozialen Kontakten hast? Wie findet man denn so Gespräche mit anderen Leuten? Komisch... Familie gibt es keine?
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Therapeut, Familie, irgendwelche Leute die einen Anquatschen, Foren, ...?

Justizia meinte:
Du klingst sehr pessmistisch. So kann das erstmal nix werden...
Denk Positiv! Auch wenn du dich nicht so fühlst! Du scheinst schon ganz unten angekommen zu sein, das kann so bleiben und du wirst ewig so weiterleben... oder du änderst was! Und hier liegt die Aussage ganz klar dabei, dass DU was änderst! Eine Therapie ist kein Operation nach der ein gebrochenes Bein wieder heilt, eine Therapie ist immer eine Hilfe zur Selbsthilfe! Das bedeutet das DU an dir arbeiten musst.
Die Wahrheit ist das du dich selbst sabortierst, weil du ANGST hast vor dem Leben das du haben könntest wenn du für ein gutes Leben kämpfen würdest! Wenn ich eines gelernt habe, dann das psychische Probleme zu "beseitigen" ein hartes Stück arbeitet bedeutet. Es ist wie beim Sport, wenn du sagst du möchtest einen Marathon laufen, dann ist das schon mal ein guter Gedanke. Aber dann kommt der harte Teil, du musst dafür kämpfen und jeden Tag trainieren!! Auch wenn es wehtut... und das wird es, nicht aufgeben...
Und dann wird der Tag kommen, da läufst du diesen Marathon und du wirst dich unglaublich fühlen!
Also los, du hast nichts zu verlieren du kannst nur gewinnen! Pack es an! Ich glaube an dich! 🙂
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"Denk positiv". Wie ich solche Kommentare liebe. Das ist so sinnvoll wie: "Fühl dich satt". Meine jetzige Therapie habe ich gestern abgebrochen nachdem es mir einfach nur noch gereicht hat. Egal was ich sagte, alles seien "dysfunktionale Gedanken". Auch wenn ich das komplett anders bewerte. Dann sei meine Bewertung falsch.

Ich lasse mir von niemandem sagen was ich zu denken oder zu fühlen habe und wenn es mein Schicksal ist jung zu sterben, dann sterbe ich eben. Wen außer mir sollte dies interessieren?
 

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