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Italien greift beim Bürgergeld durch. Vorbild für Deutschland?

MATADOR

Aktives Mitglied

Italien will den Mißbrauch beim Bürgergeld eindämmen und greift hart durch. Man muss zugeben: Alle Leute in diesem Video können vermutlich arbeiten.

Ich kenne einen Maler, der seit 13 Jahren Bürgergeld kassiert und täglich schwarz arbeitet. Keine Kontrollen, keine Probleme und immer einen neuen Benz, der sogar auf ihn zugelassen ist.

So ganz falsch scheint der italienische Weg nicht zu sein. Es wäre aber spannend zu wissen, wie sie die Betrüger identifizieren wollen? Fakt ist: Wir müssen die Sozialausgaben rapide senken und uns eigene Wege überlegen, wie wir einige Leute aus der sozialen Hängematte wieder vertreiben. Oder findet jemand das großzügige Alimentieren richtig in Deutschland?

Was denkt Ihr dazu?
 
Ganz kurz gesagt: Für mich ist es die Armen mit den Ärmsten ausspielen. Man sollte sich darauf konzentrieren, dass es keine Betrügerein mit dem Bürgergeld gibt, aber Abschaffen? Soll man die Leute auf der Straße verhungern lassen und mit stolzer Brust sagen: Richtig so!

Ich habe noch nie in meinem Leben Sozialleistungen wie Arbeitslosengeld oder Bürgergeld in Anspruch genommen, aber es kann manchmal schneller gehen, als man denkt und da will ich nicht noch alles verlieren was ich habe. Und ich bin froh, dass es sowas gibt und ich finde in einer funktionierenden Gesellschaft sollte es jedem zustehen!
 
Ich finde das richtig, würde ich mir für Deutschland auch wünschen, nur wer nachweislich nicht arbeiten kann, sollte Sozialgelder erhalten. wer sich keine Arbeit suchen will suchen will,muss eine zugeteilt bekommen. Zu tun gibt es überall genug. Obwohl linke Parteien das Gegenteil behaupten, ist es höchst unrecht und unsozial , dass die arbeitende Bevölkerung Sozialschmarotzer mit durchfüttern muss.

Sowohl beim Friseur als auch in der Autowerkstatt habe ich kürzlich erfahren, dass sie keine Leute finden, und Bewerber ihnen direkt sagen, sie machen lieber auf Bürgergeld , der Lohn ist ihnen zu wenig, da können sie auch auf Staatkosten chillen.
 
Fakt ist für mich persönlich dass es nicht in Ordnung ist wenn Friseusen, Paketzusteller oder manch ein anderer, schlecht bezahlter, Arbeitnehmer gerade mal ein paar Hundert Euro mehr verdient als ein Bürgergeldbezieher, der nicht täglich aufstehen muss und sich Tag- für Tag durch den Arbeitstag quälen muss.

Es geht doch nicht darum, dass ein Arbeitnehmer mehr verdient sondern es geht darum, dass dieser sich für ein paar Euros Tag für Tag quälen muss während Personen wie mein Bruder seit 35 (!) Jahren per Transferleistungen finanziert wurden, nachdem zuvor sein Studium auch finanziert worden ist. Natürlich konnte er es - wegen Dauerarbeitslosigkeit - nicht zurückzahlen. Das bischen Sozialbetrug, welcher er noch nebenbei betreibt ist ja nicht der Rede wert .....

Die ständigen Ansagen dass Arbeitgeber eben die Gehälter/Löhne erhöhen sollen, die funktionieren schon lange nicht mehr bei kleineren Arbeitgebern.

Wer sich allerdings so ein bischen informiert oder informiert wird, der bemerkt schon die Zügel, die merklich gestrafft werden. Ich möchte kein Bürgergeldempfänger sein: finanziell hatte ich als Arbeitende oftmals sogar weniger als ein Bürgergeldbezieher aber: ich musste mir nicht ständig sagen lassen was ich zu tun oder zu lassen habe und konnte für mich selber entscheiden was ich tue oder lasse.

Wie sich die Grundsatzfrage lösen läßt ist mir nicht klar, einfach weil der Karren Deutschland schon so tief im Mist steckt, dass ich persönlich keine Möglichkeit sehe bei den vielen Problemen die derzeit relevant sind eine Lösung zu finden.

Denn alleine durch die Bürgergeldbezieher haben wir die Probleme nicht. Wenn ich mir dann noch anhöre, welche Vorschläge Herr Fratzscher hat - entweder Boomer-Soli oder Soziales Jahr für Rentner damit die Bundeswehr gestärkt wird, dann frage ich mich überhaupt auf welchen Grundlagen wir alle noch wandeln können oder sollen.

Gruß von Grisu
 
Gerechtigkeit ist eine Illusion, genau, wie eine funktionierende Staatsordnung.
Von daher: Lieber einigen zu viel gezahlt, als andere unverschuldet in Armut verkommen zu lassen.

Was ich mich frage: Warum hast Du die Person aus Deinem Beispiel nicht zur Anzeige gebracht?
Das wäre ein erster Schritt in die richtige Richtung und die Konsequenz aus Deinem Anliegen.
 
Deutschland ist zu gutmütig und wird auf dem Wege ausgenutzt. Gestern habe ich gehört, dass weniger Flüchtlinge gekommen sind. Sie wollen da hin, wo es die meiste Kohle gibt und wo sie ohne Papiere einreisen können. Nicht alle, aber es gibt genug davon.
 
Wie bei so vielen Themen führt diese pauschale Härte dazu, dass am Ende auch immer die Falschen getroffen werden. Das eigentliche Problem liegt beim Staat, der durch konsequentes Wegsehen und Wegducken notwendige Entscheidungen vermeidet. Werden Probleme nicht rechtzeitig angepackt, stauen sie sich so lange an, bis nur noch ein „radikales Durchgreifen“ bleibt. Man sieht das beim Bürgergeld, bei der Flüchtlingspolitik ebenso wie bei der Instandhaltung der Infrastruktur sowie Bundeswehr.
 

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