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Investieren in Krisen-Zeiten - ein Gedankenaustausch

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Ich war auch einer der Unsäglichen wo Gazprom Aktien hatte...🙄 Deswegen bin ich bei China eher vorsichtig... Wer weiß was passiert wenn sie Taiwan einnehmen... Und das wird keine 5 Jahre mehr dauern...
Ja, natürlich besteht die Gefahr, dass es politische Konflikte gibt, die vergleichbar zu Russland zur Abwertung von Aktien führen, bis hin zu Totalverlusten.
Die Frage ist nur: Ist das in den Kursen nicht bereits eingepreist?

Nehmen wir Amazon VS Alibaba. Beides Versandhändler, einer USA, einer China. Amazon relativ teuer mit einem KGV über 40, Alibaba dagegen spottbillig mit einem KGV von 12.

Wenn beides gleich teuer wäre, würde ich sofort sagen: Kauf Amazon, weil das politische Umfeld sicherer ist! Aber Alibaba ist eben extrem günstig bewertet, weil das Risiko eingepreist ist.

Warum also China aus dem Depot rauslassen? Risiko = Rendite.
China hat ein höhere Risiko aber wenn du dich eben irrst, ist die Rendite von China Aktien auch deutlich höher.
Und irren kann sich jeder, schneller als man denkt. Was ist wenn die nächste Katastrophe überraschend von den USA ausgeht?

Hinzu kommt, das der Vergleich mit Russland hinkt. Russlands Marktkapitalisierung ist verglichen zur chinesischen winzig. Außer ein paar dummen Europäern, die sich aufgrund ihrer Klima-Übergangspläne vom russischen Gas abhängig gemacht haben, interessiert es einen Pups, ob Russland wirtschaftlich ausgegrenzt wird oder nicht.
Bei China ist das beidseitig(!) anders. China ist z.B. extrem von Lebensmittelimporten aber auch von Rohstoffen abhängig. Selbst wenn China Taiwan annektiert, wissen wir also nicht ob es Alibaba wie Gazprom ergeht.

Wie du selber sagst: Wir wissen nicht was dann passiert.
Für mich gehört China ins Depot! Genau wie auch Länder wie Brasilien, Türkei, Syrien oder meinetwegen Somalia. Sicherlich nur mit winzigen Anteilen gemessen an deren winziger Marktkapitalisierung. Wenn ich halt ein weltweit diversifizierter Depot haben will, ein passives Weltdepot, dann fange ich nicht an einzelne Länder gezielt auszusieben.
 

Wolfgaengsta

Mitglied
Da hast du natürlich Recht..
Deswegen hab ich auch nen Etf bei emerging market...Und da deckt man ja einiges ab... Nen China Etf hab ich schon noch... Sowie Einzelaktien wie Xiaomi...

Aber eben nichts wo ich mich ärgere wenns weg ist....

Die Frage ist halt immer welchen Anlage Horizont habe ich...
Plug Power hab ich zb nur nen paar Tage gehabt...
Den Gewinn hab ich halt bei Infineon reingebuttert...
Aber das ist dann halt wieder Mittel bis langfristig...

Möchte eh lieber mehr auf Dividende gehen...
 

Alucard1987

Mitglied
Hallo liebe User,

ich würde gerne das Thema "Vorab-Pauschalen" ansprechen.

Dazu wollte ich zunächst einen eigenen Faden aufmachen, dann fand ich via Suchfunktion diesen hier.
Vielleicht weiß der eine oder ander von euch diesbezüglich Bescheid.

Ich bin relativ neu bei der Thematik "ETF-Anlage" und habe kürzlich einige alte, aktive Aktienfonds aufgelöst und die daraus freiwerdenden Gelder in ETFs umgeschichtet.

Anfang 2024 wird erstmalig die Thematik "Vorab-Pauschale" relevant, da 2023 einen nennenswerten Basiszins aufwies und außerdem wohl auch die meisten Aktien-ETFs und Fonds im rentierenden Bereich laufen.

Ich hatte bislang eine ausgewogene Mischung aus "Ausschüttern" und "Thesaurierern" (die Begriffe wurden hier bereits von einigen Usern wie @Styx85 oder @Andreas900 erklärt) um meinen Steuerfreibetrag optimal zu nutzen.

Doch nun kommt die Vorab-Pauschale und stellt da vieles auf den Kopf, zumal diese ja auch für Ausschütter, welcher nicht den kompletten Jahresgewinn ausschütten, fällig wird und nicht etwa nur für Thesaurierer.

Mein Depot an ETFs umfasst etwa 100k Euro an Wert, davon etwa 80k in Thesaurierern und 20k in Ausschüttern mit einer kummulierten Ausschüttungsquote von 4-6% p. a. (Dividenden-ETFs).

Nun leidet der Steuerstundungseffekt der Thesaurierer, welchen ich bisher sehr schätzte.

Daher Frage an die Community:

Kennt ihr beim ETF-Sparen noch einige Tricks (legaler Natur), um Steuern zu sparen und quasi mehr vom Gewinn behalten zu dürfen?
Der Steuerstundungs-Effekt der Thesaurierer ist zwar noch vorhanden, aber deutlich reduziert worden.
Ich wäre um Meinungen und Ratschläge sehr dankbar.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Hallo liebe User,

ich würde gerne das Thema "Vorab-Pauschalen" ansprechen.

Dazu wollte ich zunächst einen eigenen Faden aufmachen, dann fand ich via Suchfunktion diesen hier.
Vielleicht weiß der eine oder ander von euch diesbezüglich Bescheid.

Ich bin relativ neu bei der Thematik "ETF-Anlage" und habe kürzlich einige alte, aktive Aktienfonds aufgelöst und die daraus freiwerdenden Gelder in ETFs umgeschichtet.

Anfang 2024 wird erstmalig die Thematik "Vorab-Pauschale" relevant, da 2023 einen nennenswerten Basiszins aufwies und außerdem wohl auch die meisten Aktien-ETFs und Fonds im rentierenden Bereich laufen.

Ich hatte bislang eine ausgewogene Mischung aus "Ausschüttern" und "Thesaurierern" (die Begriffe wurden hier bereits von einigen Usern wie @Styx85 oder @Andreas900 erklärt) um meinen Steuerfreibetrag optimal zu nutzen.

Doch nun kommt die Vorab-Pauschale und stellt da vieles auf den Kopf, zumal diese ja auch für Ausschütter, welcher nicht den kompletten Jahresgewinn ausschütten, fällig wird und nicht etwa nur für Thesaurierer.

Mein Depot an ETFs umfasst etwa 100k Euro an Wert, davon etwa 80k in Thesaurierern und 20k in Ausschüttern mit einer kummulierten Ausschüttungsquote von 4-6% p. a. (Dividenden-ETFs).

Nun leidet der Steuerstundungseffekt der Thesaurierer, welchen ich bisher sehr schätzte.

Daher Frage an die Community:

Kennt ihr beim ETF-Sparen noch einige Tricks (legaler Natur), um Steuern zu sparen und quasi mehr vom Gewinn behalten zu dürfen?
Der Steuerstundungs-Effekt der Thesaurierer ist zwar noch vorhanden, aber deutlich reduziert worden.
Ich wäre um Meinungen und Ratschläge sehr dankbar.
Da sich bisher niemand sonst gemeldet hat, versuche ich es mal.

Zur Orientierung empfehle ich Finanztip.de, dort ist auch ein Rechner für die Vorabpauschale enthalten:

"Als Faustregel kannst Du Dir also für 2023 merken: Zum Jahresbeginn 2024 zieht Deine Depotbank oder Dein Broker also maximal 35 Euro pro 10.000 Euro Depotwert ab"

Aus meiner Sicht machen deswegen Thesaurierer weiterhin Sinn um Steuern in Folgejahre zu verschieben, aber weniger als früher.

Ob das fair ist, darüber kann man streiten. ETFs vorab zu besteuern, nur weil sie im letzten Jahr gewinn erbracht haben, ist so als ob man am Jahresbeginn erstmal die Lohnsteuer kassiert, egal ob jemand überhaupt noch weiter arbeitet...

Vielleicht möchtest du solche fachspezifischen Fragen aber in Fachforen stellen.
 

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
So ihr lieben das Jahr neigt sich zum Ende , der BTC steht bei 38.000 Euro , wer also vor ein paar Monaten, ich schrieb darüber, einen oder mehrere gekauft hat, freut sich heute.
Da konnte man mit dem Einsatz von schlappen 20.000 ganze 18.000 Gewinn machen , ist doch schon mal was .
Ich wünsche Euch einen guten Rutsch und denke , jetzt geht der erstmal wieder runter und bald kostet er wieder 26 oder so und dann sollte man , wenn man ..damit man sich dann auch freuen kann , so ein halbes Jahr später.
Alle die eher die Metalle im Auge hatten und Gold gekauft haben, also physisches , die freuen sich auch , allerdings hat das auch was länger gedauert, das Kilo kostete vor 3 Jahren noch 46.000 und ist jetzt bei 60.000.

Viel Spaß noch beim Diskutieren.
 

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