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In der selben Fa. wie Schwester arbeiten? geht das gut?

G

Gast

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Hallo,

letztens hatte ich ein Gespräch in der Fa. wo meine Schwester arbeitet. In meinem jetzigen Betrieb fühle ich mich zwar ovm Kollegium her wohl, aber nicht was die Arbeit angeht... Ich gucke schon seit längerem immer mal wieder, bisher scheiterte es immer an Berufserfahrung...

Allerdings hat meine Schwester auch im selben Betrieb gearbeitet, bis sie gewechselt hat... Nun war es so, dass sie immer mit mir Pause machen wollte und auch morgens gemeinsam hin abends zurück. Das wurde mir dann irgendwann zu viel. Sie hat mich aber immer enorm unter Druck gesetzt...

Nun muss ich aber sagen, dass die Abteilung dort, wo ich mich vorgestellt habe, mich total fasziniert. Hätte ich die Chance dort zu beginnen würde ich es vermutlich direkt machen.

Aber meine Schwester meinte schon "oh cool, dann können wir ne Fahrgemeinschaft bilden und täglich mittagessen"

Bei ihr ist das leider so, dass sie noch nie soooo gut, mit ihren Kolleginnen/Kollegen zu recht kam. Ihr fehlt das gewisse mass an durchsezuungsvermögen und ist auch eher ruhig/zurückhaltend...

Und mir fehlt so das durchsetzungsvermögen ihr gegenüber... 🙁 Im moment habe ich den abstand, weil ich auch wo anders arbeite.

Ich gehe hier oft mit Kolleginnen essen, mit denen ich mich gut verstehe. 🙂 Und ich würde es nicht begrüßen immer mit ihr tagtäglich essen zu gehen.
 
Hallo Gast,

inwieweit und mit welchen Mitteln setzt dich deine Schwester unter Druck? Wie alt seid ihr denn beide?

Wie groß ist die Firma, um die es geht?

Ich sehe nur zwei Möglichkeiten: entweder du grenzt dich von deiner Schwester ab oder du läßt den schönen Job sausen.

Wie wäre es, wenn du mit deiner Schwester über deine Bedenken sprichst?

LG, Anne
 
weiß gar nicht wie genau ich das beschreiben kann, emotional eben, bzw. sie würde mich unheimlich schlecht machen. "Du kannst nichts, du bist dumm etc." -> Ich weiß dass ich das nicht bin, aber darauf habe ich keine Lust.
Das hat sie früher auch immer gemacht, wenn sie auf irgendwas neidisch war.

Meine Mutter fand das gleich super, dass wir dann immer gemeinsam fahren könnten. :-(

Die Fa. hat 2000 Mitarbeiter, aber die wo ich jezt bin auch... und dennoch wollte sie bei jeder Pause dabei sein, weil sie ja meine schwester ist. Für sie gibt s da auch keien Grenze.

ich weiß nicht wie ich mich abgrenzen soll, wenn ich tagtäglich kontakt mit ihr hätte... im moment sehen wir uns vielleicht 1x im monat wenn überhaupt.

Ich hab ihr schon gesagt dass ich nicht wieß ob es so gut ist jeden tag essen zu gehen, aber da wird sie dann pampig.
 
Liebe TE,
zu Deiner Frage: das geht schon, aber eben nur mit Grenzen setzen. Wenn Du das nicht kannst, würde ich Dir davon abraten. Oder Du lernst Grenzen zu setzen, was auch nicht so einfach ist und nicht von heute auf morgen geht, aber machbar ist.
Ich habe ebenfalls mit meiner Schwester in einer Firma gearbeitet. Zum Schluss war ich nur noch genervt von ihr. Das war einfach zu viel Nähe (gemeinsame Anreise, gemeinsame Pausen....) und ich konnte - genauso wie Du - keine Grenzen setzen. Das ging dann soweit, dass wir uns total verstritten haben. Und erst danach hat das mit dem Abgrenzen besser geklappt, nachdem eine Zeit lang Funkstille war.
Hör nicht darauf, was Deine Mutter sagt. Natürlich wollen Eltern, dass sich die eigenen Kinder vertragen. Das muss aber nicht im Sinne der Kinder selbst sein. Mein Vater wollte auch unbedingt, dass wir unsere Funkstille beenden. Dabei fand ich, dass, wenn es ihm wirklich um mein Wohl gegangen wäre, hätte er verstehen müssen, dass es so erstmal besser ist. Und dass mir der Kontakt nicht gut tut.

"Ich hab ihr schon gesagt, dass ich nicht weiß ob es so gut ist jeden tag essen zu gehen, aber da wird sie dann pampig."
Dann wird sie eben pampig und schmollt. Das musst Du dann einfach mal aushalten. Das geht auch wieder vorbei. Ich weiß, ist nicht leicht. ;-)

Alles Gute Dir.....
 
oh super vielen Dank, ja im moment, dank einigermaßen funkstille klappt es auch gut.
Aber sie versteht auch nicht, warum ich mich distanziert habe... sie glaubt immer noch dass ich das gar nicht will.

Zur not würde ich mir eben hilfe suchen, wenn ich das mit der abgrenzung nicht schaffe.

Aber den Jobs dehslab sausen lassen möchte ich eigentlich nicht...
 
Wenn dich die Abteilung/das Aufgabengebiet dort so interessieren dann würde ich den Schritt wagen, warum auch nicht? Fahrgemeinschaft ist ja grundsätzlich nur positiv, es sei denn ihr habt völlig andere Kernarbeitszeiten, aber an sich ist da ja erstmal nichts verkehrt dran.

Ab und an ein Mittagessen in der Familie finde ich auch nicht schlimm! 🙂 Aber das musst natürlich ganz alleine du entscheiden, dich scheint ja aber die Arbeit dort sehr zu interessieren, also wäre es ja durchaus eine berufliche Chance!
 
Wenn dich die Abteilung/das Aufgabengebiet dort so interessieren dann würde ich den Schritt wagen, warum auch nicht? Fahrgemeinschaft ist ja grundsätzlich nur positiv, es sei denn ihr habt völlig andere Kernarbeitszeiten, aber an sich ist da ja erstmal nichts verkehrt dran.

Ab und an ein Mittagessen in der Familie finde ich auch nicht schlimm! 🙂 Aber das musst natürlich ganz alleine du entscheiden, dich scheint ja aber die Arbeit dort sehr zu interessieren, also wäre es ja durchaus eine berufliche Chance!

Für mich ist es dann halt schwierig mich ab zu grenzen.

Ich weiß genau wenn wir täglich hin und zurück fahren, dass sie dann oft noch einkaufen gehen will.. ja das tue ich auch, aber das nimmt dann viel mehr zeit in anspruch, weil ich erst nach hause komme und dann wieder los muss.
 

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