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Immer wieder Probleme mit Eltern

@Lea82 also bei mir zuhause ist mein Vater auch sehr ordentlich und etwas kontrollsüchtig, es nervt zwar etwas und er ist oft der Meinung man könne etwas nicht machen, nur weil man es noch probiert hat (klar, man muss vieles auch erst lernen). Aber trotzdem kommt man miteinander zurecht und ich bin nicht ordentlich aber auch nicht unordentlich. Ich finde es persönlich auch schade, wenn ich dauern mit ihm streiten müsste, deshalb mache ich die Sachen die ihm wichtig sind ordentlicher als meine eigenen.
Auf der anderen Seite ist er aber auch fleißig und macht viel.
Die Beschreibung passt auch gut auf meinen Vater. Wohnst du denn noch zu Hause?
Ich hab halt das Gefühl wenn ich mich seinen Ansprüchen anpassen (z.B. ordentlicher werden) würde ich mich verbiegen und unterordnen und das will ich aufkeinenfall. Dann wäre es ja wirklich wie früher wo die Eltern einen was sagen und man macht es widerwillig.

Aber es stimmt, mein Vater ist halt auch echt fleißig und macht viel, handwerklich hat er viel drauf, baut alles mögliche usw. Da kann ich wirklich nichts schlechtes drüber sagen.
 
Die Beschreibung passt auch gut auf meinen Vater. Wohnst du denn noch zu Hause?
Ich hab halt das Gefühl wenn ich mich seinen Ansprüchen anpassen (z.B. ordentlicher werden) würde ich mich verbiegen und unterordnen und das will ich aufkeinenfall. Dann wäre es ja wirklich wie früher wo die Eltern einen was sagen und man macht es widerwillig.

Aber es stimmt, mein Vater ist halt auch echt fleißig und macht viel, handwerklich hat er viel drauf, baut alles mögliche usw. Da kann ich wirklich nichts schlechtes drüber sagen.
Ja, ich wohne noch zuhause.
Und wenn du jetzt umziehst, wie nah sind dann dir deine Eltern? Oder meckern sie einfach immer wenn ihr euch seht?

Aber wenn dein Vater so fleißig und begabt ist, dann sag ihm das. Ich habe nämlich folgendes gelernt.
Streit macht Streit
Böses macht Böses
Gutes macht Gutes
Nettigkeiten machen Nettigkeiten
...

Klar fühlst du dich schlecht behandelt von ihnen aber wenn man zurückkritisiert usw. Dann wird das Verhältnis nur schlechter, auch wenn es stimmt, was man kritisiert.

Überleg mal, ob das stimmt was ich gesagt habe und wenn ja, was du anwenden kannst.
 
Meine Eltern haben die ersten zwei Umzüge meines Lebens mit Hilfe begleitet. Danach hatte ich Freunde (auch männliche) oder eben Geld ausgegeben, so ab Mitte 30. Da hatten alle eigene Familien und solche Sachen wurden dann eben von Profis gemacht. Mit über 40 ist das doch mit Abstand die naheliegendste Möglichkeit. Der siebzigjährige Vater muss dann doch keine Regale mehr andübeln. Macht ein Handwerker. Dann klappt's auch mit der Unabhängigkeit.
 
Lass dir von deinen Eltern kein schlechtes Gewissen machen.
Egal wie alt man ist, man ist immer das Kind seiner Eltern. Und die wissen oft alles ja besser. ;-)

Mein Therapeut hat mir damals geraten, ich solle meine Eltern direkt auf die Probleme ansprechen. Egal wie sie reagieren, geht es in diesem Fall um mich, dass ich mich auf jeden Fall mal getraut habe ihnen mitzuteilen was mich belastet.
Habe ich gemacht.
Meine Mutter hat geheult und war zutiefst gekränkt. Mein Vater hat nur gesagt, ich sei ja selbst Schuld gewesen wie er auf mich damals reagiert hat.
Zwei Tage später habe ich nochmal angerufen um meiner Mutter in Ruhe mitzuteilen, dass sie ja nix falsch gemacht hat, sondern dass es mir nur darum geht die Vergangenheit zu klären (was mich all die Jahre belastet hat).
Danach hat sich das Verhältnis tatsächlich gebessert.

Was ich damit mitteilen wollte ist, dass du mit deinen Eltern "Klartext" reden solltest. Sie werde im ersten Moment abblocken. Lass ihnen aber dann einfach die Zeit mal darüber nachzudenken was du ihnen mitgeteilt hast.
 
Sich bei Umzügen gegenseitig zu helfen sehe ich als unproblematisch. Einige (Hobby-)Handwerker machen Ähnliches im Rentenalter sogar sehr gerne.
Allerdings sollte das nicht als Gelegenheit zur Einmischung gesehen werden. In solchen Fällen würde ich nicht nur Gespräche führen, sondern solche Gelegenheiten auch umgehen und den Kontakt auf gegenseitige Besuche oder Treffen auf neutralem Boden beschränken.

Ich hab halt das Gefühl wenn ich mich seinen Ansprüchen anpassen (z.B. ordentlicher werden) würde ich mich verbiegen und unterordnen und das will ich aufkeinenfall.

Wenn du tief in dich reinspürst, könnte da Trotzverhalten beteiligt sein? Eine Form, Widerstand zu leisten? Stille Rebellion?
 

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