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Immer wieder das Gleiche

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Für weitere Antworten geschlossen.

Kiwi_1100101

Mitglied
Hallo zusammen,

ich habe bisher fast nur mitgelesen in einigen Fragen, nun will ich doch mal versuchen euren Rat einzuholen.

Kurz zu mir - ich bin 43 Jahre, weiblich, alleinerziehend mit 2 Kindern im Alter von 7 und 10 Jahren. Seit gut 6 Jahren lebe ich mit den Kids alleine.

Die Beziehung zum Vater der Kids endete, da ich meine in ihm einen verdeckten Narzissten zu erkennen oder zumindest starke Züge in diese Richtung. Nach dieser Beziehung war ich lange krank und musste mich selbst und mein Leben neu ordnen.

Als es mir besser ging, hatte ich auch wieder Lust mal zu daten, aber ich wollte keine Beziehung. So kam ich an jmd der (zumindest am Anfang) in einer offenen Beziehung lebte. Das hat sehr lange sehr gut gepasst. Am Ende lebten wir fast wie in einer Beziehung, haben Unternehmungen und Urlaub mit den Kindern gemacht (er hat auch ein Kind). Da das aber kein Fundament hatte und viele Dinge nicht gepasst haben oder ungeklärt blieben, endete diese Sache friedlich und einvernehmlich nach ca. 2,5 Jahren. Auch er hatte starke psychische Probleme, die wir aber nie thematisiert haben.

Ich habe gemerkt, dass ich doch mehr will, also, Verbundenheit, Zusammensein, eine Partnerschaft. Also habe ich angefangen danach zu suchen…

Ein Jahr lang war das so ein typisches daten, wo oft nicht viel rum kommt. Es war aber alles gut für mich.

Dann habe ich jmd getroffen, der sofort unbedingt mit mir fest zusammen sein wollte, was mir zwar schmeichelte, aber etwas schnell ging. Ich habe ihn immer wieder bissl gebremst und wir haben uns kennen gelernt. Er kam gut mit den Kids klar und mir tat es auch gut, dass er an meiner Seite war. Ich habe früh erkannt, dass er sich nicht öffnen kann und schwer über sich und Gefühle und Erwartungen usw. reden kann. Das habe ich mehr oder weniger immer wieder ignoriert und versucht tolerant zu sein und ihm Sicherheit zu geben. Nun ja, es kam, wie es kommen musste - die Beziehung ist nach 2 Jahren zerbrochen. Durch einen Tipp einer Freundin bin ich darauf gekommen, dass das Verhalten meines Ex in die Richtung "stilles Borderline" geht.

Ich will keine Diagnosen stellen, mir hilft das gerade nur, ihn rückblickend doch besser zu verstehen.

In meiner Aufarbeitung dieser Beziehung auch in Bezug auf mich, auf mein Leben, komme ich an den Rand der Verzweiflung.

Ich frage mich wirklich, warum ich ständig an solche Menschen gerate, die innerlich so kaputt sind. An Menschen, die sich gar nicht selbst reflektieren und so auch kaum Raum für Entwicklung haben. Ich frage mich, warum ich das anziehe und es auch nicht schaffe, das besser zu erkennen und mich früher wieder zu entfernen.

Könnt ihr mir helfen, meine eigenen Muster hier herauszukristallisieren und mich für die nächste Begegnung zu stärken? Ich bekomme schon Panik beim Gedanken an ein Treffen mit jmd. Klar, es ist noch zu früh, das ist ok. Wie gesagt, ich versuche gerade meine Anteile an diesen zum scheitern verurteilten Beziehungen zu verstehen.

Vielen Dank fürs Lesen!
LG Kiwi
 
Hallo zusammen,

ich habe bisher fast nur mitgelesen in einigen Fragen, nun will ich doch mal versuchen euren Rat einzuholen.

Kurz zu mir - ich bin 43 Jahre, weiblich, alleinerziehend mit 2 Kindern im Alter von 7 und 10 Jahren. Seit gut 6 Jahren lebe ich mit den Kids alleine.

Die Beziehung zum Vater der Kids endete, da ich meine in ihm einen verdeckten Narzissten zu erkennen oder zumindest starke Züge in diese Richtung. Nach dieser Beziehung war ich lange krank und musste mich selbst und mein Leben neu ordnen.

Als es mir besser ging, hatte ich auch wieder Lust mal zu daten, aber ich wollte keine Beziehung. So kam ich an jmd der (zumindest am Anfang) in einer offenen Beziehung lebte. Das hat sehr lange sehr gut gepasst. Am Ende lebten wir fast wie in einer Beziehung, haben Unternehmungen und Urlaub mit den Kindern gemacht (er hat auch ein Kind). Da das aber kein Fundament hatte und viele Dinge nicht gepasst haben oder ungeklärt blieben, endete diese Sache friedlich und einvernehmlich nach ca. 2,5 Jahren. Auch er hatte starke psychische Probleme, die wir aber nie thematisiert haben.

Ich habe gemerkt, dass ich doch mehr will, also, Verbundenheit, Zusammensein, eine Partnerschaft. Also habe ich angefangen danach zu suchen…

Ein Jahr lang war das so ein typisches daten, wo oft nicht viel rum kommt. Es war aber alles gut für mich.

Dann habe ich jmd getroffen, der sofort unbedingt mit mir fest zusammen sein wollte, was mir zwar schmeichelte, aber etwas schnell ging. Ich habe ihn immer wieder bissl gebremst und wir haben uns kennen gelernt. Er kam gut mit den Kids klar und mir tat es auch gut, dass er an meiner Seite war. Ich habe früh erkannt, dass er sich nicht öffnen kann und schwer über sich und Gefühle und Erwartungen usw. reden kann. Das habe ich mehr oder weniger immer wieder ignoriert und versucht tolerant zu sein und ihm Sicherheit zu geben. Nun ja, es kam, wie es kommen musste - die Beziehung ist nach 2 Jahren zerbrochen. Durch einen Tipp einer Freundin bin ich darauf gekommen, dass das Verhalten meines Ex in die Richtung "stilles Borderline" geht.

Ich will keine Diagnosen stellen, mir hilft das gerade nur, ihn rückblickend doch besser zu verstehen.

In meiner Aufarbeitung dieser Beziehung auch in Bezug auf mich, auf mein Leben, komme ich an den Rand der Verzweiflung.

Ich frage mich wirklich, warum ich ständig an solche Menschen gerate, die innerlich so kaputt sind. An Menschen, die sich gar nicht selbst reflektieren und so auch kaum Raum für Entwicklung haben. Ich frage mich, warum ich das anziehe und es auch nicht schaffe, das besser zu erkennen und mich früher wieder zu entfernen.

Könnt ihr mir helfen, meine eigenen Muster hier herauszukristallisieren und mich für die nächste Begegnung zu stärken? Ich bekomme schon Panik beim Gedanken an ein Treffen mit jmd. Klar, es ist noch zu früh, das ist ok. Wie gesagt, ich versuche gerade meine Anteile an diesen zum scheitern verurteilten Beziehungen zu verstehen.

Vielen Dank fürs Lesen!
LG Kiwi

Hallo Kiwi und herzlich willkommen im Forum 😊

Ich denke nicht, dass wir hier irgendein Muster, nach einem Beitrag, identifizieren könnten. Muster machen ja die Persönlichkeit aus. Sie sind ein Teil von Dir. Wie sollen wir das irgendwie beurteilen können?
Wenn, dann bräuchte es da doch eine Anlaufstellen vor Ort, in der Du Dich reflektieren kannst.
Es gibt dafür Psychosoziale Beratungsstellen oder Lebensberatungsstellen.
 
Es gibt viele Idioten. Hör auf, die Fehler bei dir zu suchen. Eine Frau hat ein Buch über ihre 173 Dates geschrieben, was sie da alles erlebt hat. Leider weiß ich den Namen der Frau nicht. Sie war mal zu Besuch bei WDR4. Der 174. Mann war es dann, wo alles passte. Also entweder weitermachen oder aufgeben. Ich habe seit dem Letzten Mann aufgegeben. Es hat einfach gereicht. Ich habe nicht die Kraft, ständig irgenwelche komischen Männern zu treffen.
 
Hallo zusammen,

ich habe bisher fast nur mitgelesen in einigen Fragen, nun will ich doch mal versuchen euren Rat einzuholen.

Kurz zu mir - ich bin 43 Jahre, weiblich, alleinerziehend mit 2 Kindern im Alter von 7 und 10 Jahren. Seit gut 6 Jahren lebe ich mit den Kids alleine.

Die Beziehung zum Vater der Kids endete, da ich meine in ihm einen verdeckten Narzissten zu erkennen oder zumindest starke Züge in diese Richtung. Nach dieser Beziehung war ich lange krank und musste mich selbst und mein Leben neu ordnen.

Als es mir besser ging, hatte ich auch wieder Lust mal zu daten, aber ich wollte keine Beziehung. So kam ich an jmd der (zumindest am Anfang) in einer offenen Beziehung lebte. Das hat sehr lange sehr gut gepasst. Am Ende lebten wir fast wie in einer Beziehung, haben Unternehmungen und Urlaub mit den Kindern gemacht (er hat auch ein Kind). Da das aber kein Fundament hatte und viele Dinge nicht gepasst haben oder ungeklärt blieben, endete diese Sache friedlich und einvernehmlich nach ca. 2,5 Jahren. Auch er hatte starke psychische Probleme, die wir aber nie thematisiert haben.

Ich habe gemerkt, dass ich doch mehr will, also, Verbundenheit, Zusammensein, eine Partnerschaft. Also habe ich angefangen danach zu suchen…

Ein Jahr lang war das so ein typisches daten, wo oft nicht viel rum kommt. Es war aber alles gut für mich.

Dann habe ich jmd getroffen, der sofort unbedingt mit mir fest zusammen sein wollte, was mir zwar schmeichelte, aber etwas schnell ging. Ich habe ihn immer wieder bissl gebremst und wir haben uns kennen gelernt. Er kam gut mit den Kids klar und mir tat es auch gut, dass er an meiner Seite war. Ich habe früh erkannt, dass er sich nicht öffnen kann und schwer über sich und Gefühle und Erwartungen usw. reden kann. Das habe ich mehr oder weniger immer wieder ignoriert und versucht tolerant zu sein und ihm Sicherheit zu geben. Nun ja, es kam, wie es kommen musste - die Beziehung ist nach 2 Jahren zerbrochen. Durch einen Tipp einer Freundin bin ich darauf gekommen, dass das Verhalten meines Ex in die Richtung "stilles Borderline" geht.

Ich will keine Diagnosen stellen, mir hilft das gerade nur, ihn rückblickend doch besser zu verstehen.

In meiner Aufarbeitung dieser Beziehung auch in Bezug auf mich, auf mein Leben, komme ich an den Rand der Verzweiflung.

Ich frage mich wirklich, warum ich ständig an solche Menschen gerate, die innerlich so kaputt sind. An Menschen, die sich gar nicht selbst reflektieren und so auch kaum Raum für Entwicklung haben. Ich frage mich, warum ich das anziehe und es auch nicht schaffe, das besser zu erkennen und mich früher wieder zu entfernen.

Könnt ihr mir helfen, meine eigenen Muster hier herauszukristallisieren und mich für die nächste Begegnung zu stärken? Ich bekomme schon Panik beim Gedanken an ein Treffen mit jmd. Klar, es ist noch zu früh, das ist ok. Wie gesagt, ich versuche gerade meine Anteile an diesen zum scheitern verurteilten Beziehungen zu verstehen.

Vielen Dank fürs Lesen!
LG Kiwi
Weißt du, man ließt viele Bücher und schaut sich unzählige Videos an. Verschiedenste Themen und immer mehr kommen dazu, was ja eigentlich gut ist um das Wissen zu erweitern, aber vergessen darf man nicht, dass das alles eigentlich nur Wegweiser sind. Nun zu deiner Situation.
Es kann mehrere Gründe gleichzeitig geben, warum du bestimmte Männer anziehst. Vielleicht sollst du durch sie auf deine eigenen Baustellen aufmerksam gemacht werden damit du wirklich glücklich werden kannst. Vielleicht bist du aber schon glücklich und sollst trotzdem erstmal Single bleiben. Oder du steigerst dich zu sehr in diese Themen rein und glaubst jetzt nur noch an eine schwarz /weiß Welt und an ein Leben, dass du selbst nicht kontrollieren kannst.
Sei vorsichtig und glaube nicht alles.
Ich kann dir nicht sagen wie du glücklich wirst. Überdenke einfach mal deine Überzeugungen und finde deinen eigenen Weg.
Du wirst deine Antworten bekommen.
LG
 
Sei mir nicht böse, aber beim Lesen hab ich den Eindruck gewonnen, dass Du Probleme schon einseitig beim jeweiligen Gegenüber identifizierst.
Menschen haben nunmal verschiedene Dispositionen, Bedürfnisse, Wünsche, ein eigenes Tempo, eine individuelle Vorgeschichte.
Viele Menschen tun sich schwer damit, offen über Gefühle zu sprechen. Ich würde dies ohne weitere gravierende Vorfälle aber nicht gleich als "innerlich kaputt" definieren, und finde diese Bewertung auch nicht wirklich fair nach zwei Jahren Beziehung, auch wenn Dir diese Perspektive helfen mag.

Nun sind so wenige Beziehungen keine Referenz für ein Muster mit der Überschrift "Immer das Gleiche", also gibt es keinen Grund hier zu problematisieren, wenn es nicht weitere Indizien gibt.
Ich frage mich allerdings schon, ob Du eine Neigung hast Gefühle einordnen und eventuell auch psychologisieren zu wollen? Vielleicht als Selbstschutz?
 
Nur zum Verständnis: Woran ist es denn damals gescheitert, dass du nicht mehr mit dem Vater deiner Kinder zusammen bist?
Weil... wie du ja schon geschrieben hast: Immer wieder das Gleiche?
Haben die Kinder noch (guten) Kontakt zum Vater?
 
Ich bin etwas irritiert, dass Du die Beziehung zum Kindsvater beendet hast, weil Du "meinst einen Narzissten" erkannt zu haben und die eigentlich gute Beziehung zu dem Mann, weil eine Freundin Dir den Tipp "stilles Borderline" gab.

Wenn man bei zwei Beziehungen von "immer das Gleiche" sprechen möchte, dann haben die beiden gemein, dass Du eine Persönlichkeitsstörung festgestellt haben willst und Dich dann trennst.

Was ich von mir weiß: Dadurch dass ich nicht gesund aufgewachsen bin und dadurch Probleme habe, die andere nicht haben, hatte ich "immer" Partner, die auch nicht gesund waren/sind. Zum Einen, weil "gesunde" oft nicht mit den Paketen klar kommen, die ich so mit mir rumschleppe und zum anderen, weil es auf dieser Ebene ein anderes Verständnis und Miteinander gibt.

Nun ergreifst Du ja bei psychischen Problemen eher die Flucht. Oder es gibt gar keine und die Männer sind ganz normale mit eben einfachen und schönen und auch problematischen Seiten wie wir alle.
 
Guten morgen,

danke für eure Antworten!
Klar, habe ich mich eher kurz gefasst und nicht alle Kreise aufgeschrieben, die wir gedreht haben.

Der Vater meiner Kids hat mich emotional missbraucht und mit verschiedenen Taktiken subtil fertig gemacht. Psychoterror. Als ich das endlich verstanden habe, habe ich n Realitätscheck gemacht und meine Flucht vorbereitet. Zu solchen Konstellationen gibt es viele Beiträge hier...

Meinen letzten Freund habe ich nicht verlassen. Er ist in einem Riesendrama gegangen und hat mir wilde Sachen vorgeworfen. Das hab ich gar nicht verstanden. Meine Freundin hat mir mit ihrem Hinweis geholfen, das zu verstehen. Keine Ahnung, ob das alles korrekt ist, aber es ergibt Sinn. Ich hab gedacht, dass wir normal miteinander reden. Wahrscheinlich hätte ich nie genug Liebe und Sicherheit ausstrahlen können. Ich weiß es nicht, er ist gegangen ohne mir eine Chance zu geben.

Ja, kann sein, dass es normal ist, immer wieder seltsame Menschen zu treffen. Das wollte ich so ein bisschen für mich herausfinden. Ich habe viele gute Beiträge hier gelesen, die helfen, den Blickwinkel zu wechseln. Ich will nämlich genau das nicht, immer das Problem beim anderen suchen. Bei mir immer suchen ist aber auch nicht zielführend.

Vielen Dank nochmal und Liebe Grüße
Kiwi
 
Lieber Thommy,

danke, das trifft es wahrscheinlich schon recht gut. Ich habe da eigentlich schon dran gearbeitet, am Helfersyndrom und der übertriebenen Empathie. Auch Grenzen sind ein Thema bei mir...

Ja, wenn das mal so einfach wäre, alles ganz langsam angehen. Das habe ich ja versucht. Ach Mensch. Das macht mich fertig, weil ich das echt versucht habe, aber einfach wieder nicht geschafft und nun sitze ich hier traurig und ratlos auf dem Scherbenhaufen.

Vielen Dank!
Grüße Kiwi
 
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