Immer Angst vor Krebs

Hallo, ich hoffe hier ein paar Gleichgesinnte zu finden oder jemand der mich etwas beruhigen kann.
Ich leide seit ein paar Jahren unter der Angst vor Krebs. Hauptsächlich habe ich Angst vor hautkrebs, da ich damals ziemlich häufig im Solarium war und einmal sogar einen Sonnenbrand davon hatte. Ich bereue das sehr und mache mir Vorwürfe.
Deswegen renne ich ständig zu anderen Hautärzten..
Die Angst wechselt allerdings auch manchmal zu der Angst vor Brustkrebs. Da läufts dann ähnlich.
Heute morgen bin ich mit einer anderen Angst aufgewacht (die ich jetzt nicht mal so übertrieben finde)
Und zwar habe ich 9 Jahre meiner Kindheit über einer Tankstelle gewohnt. Mein Zimmer war direkt über dem Klassenhaus. Das heißt wenn ich gelüftet habe stank mein Zimmer gerne mal nach Benzin. Ich verstehe nicht wie meine Eltern das machen konnten aber naja ist passiert.
Jetzt mache ich mir allerdings wahnsinnige sorgen ob das jetzt noch folgen haben könnte? Ich wohne schon 7 Jahre nicht mehr dort. Könnte das jetzt noch Krebs oder sowas auslösen? Kann mich da jemand evtl beruhigen? Ich habe gerade wieder richtige Panik. Angst das ich nicht alt werde und sowas :-(
Sowas dürfte doch jetzt nichts mehr auslösen oder?

Hi Mariechen,

ich würde Dir auch zu einer Thera raten, denn Deine Angst macht Dich krank. Sie belastet Dich seelisch und schränkt Dich zunehmend ein. Das ist wie ein Teufelskreis, denn man aus eigener Kraft nicht wirklich verlassen kann, wenn jede körperliche Missempfindung wieder und wieder zur Angst bzw. Panik führt.

Man kann sich auch grundlos körperlich schlecht fühlen. Es muss nicht hinter allem eine (schreckliche) Krankheit stecken, wie Du Dir sicher selber denken kannst. Das kann auch psychosomatische Gründe haben. Dem kann man nachgehen, wenn körperlich nichts zu finden ist. Das schafft für Dich und die Ärzte Gewissheit.

Deine Angst ist nicht unberechtigt, jedoch ist sie übersteigert. Das Ergebnis ist für mich - die Angst vor der Angst.
Deine Zukunftsängst, bestimmen sie Deinen Alltag durch permanente Ungewissheit? Wenn ja, dann empfinde ich das als ziemlich lähmend. Woraus mehr und mehr die Selbstisolation folgen kann. Deshalb lieber so früh wie möglich zur Therapie.


Alles Gute
abendtau

Krebs ist zu 80% von Verhalten und der Ernährung abhängig. Genetisch bedingt sind "nur" 20% der Krebsfälle.
Jedoch sind ca. 1/3 der Bevölkerung im "Westen" von Krebs betroffen. D.h. wir ernähren und Verhalten uns falsch.

Ja, Benzole sind Krebserregend. Genauso wie übermäßige UV (B und C)-Strahlung. Hinsichtlich des Solariums würde ich mich aber auch über die Auswirkungen auf das Mikrobiom Gedanken machen, und bei etwaigen Rötungen oder Hautveränderungen in Richtung Hautpilz denken.

Zum Krebs: Der durchschnittliche Amerikaner durchlebt in seinem Leben 3 schwere Krebserkranungen, die unbehandelt bleiben, und die der Körper von allein heilt. In Asien sind es statistisch gesehen weniger als 1 Krebserkrankung. Die entsprechenden Studien führen den Unterschied auf Zuckerkonsum bzw. fehlende Bewegung im Westen zurück.

Ich könnte dich jetzt mit Links zubomben. Doch ich denke, dir wäre damit nicht geholfen. Informiere dich doch einfach beim Arzt über ein Gen-Screening. Damit kennst du dein genetisches Risiko.

Außerdem solltest du dich gesund ernähren, mit Obst und Gemüse, Ballasstoffen aber wenig Primärzucker.
Bei der Ernährung mit Früchten solltest du es jedoch nicht übertreiben. Sonst geht es dir wie Steve Jobs - Krebs. Der Frutarier (neben dem Glukosespiegel gibt es auch einen Fruktosespiegel im Körper) und schwamm förmlich in Fruktose.