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Ich will nicht auf die Hochzeit

Sandra_86

Mitglied
Ich weiß gar nicht, ob ich in dieser Kategorie richtig bin, aber eine andere passt irgendwie nicht 😛. Ich erzähl mal mein Problem: Vor über einem halben Jahr wurde ich von einer, mit der ich zusammen in einem Tanzsportverein war, zu ihrer Hochzeit eingeladen. Erst hatte ich mich auch total drauf gefreut, aber seit Monaten wird es immer weniger und mittlerweile hab ich gar keine Lust mehr, dort hinzugehn. Ich hab sie und ihren Mann schon seit über 1,5 Jahren nicht mehr gesehn und sonst werde ich da auch keinen kennen. Mein Freund kennt nicht mal das Hochzeitspaar. Ich hab irgendwie das Gefühl, dass wir zwei nur das fünfte Rad am Wagen sein werden und ich mich nicht wohlfühlen werde. Es fällt mir auch nicht so leicht, Kontakte zu knüpfen. Ich bin zwar eigentlich nicht schüchtern, bzw. nicht mehr und ich freu mich, wenn mich jemand anspricht, aber ich weiß selber nie, was ich zu jemand sagen soll, um ein Gespräch aufzubauen. Ich hoffe, ihr wisst, was ich meine. Hinzu kommt noch, dass ich mit dem Auto eine Strecke fahren muss, vor der ich ganz große Angst hab (Großstadt) und was ich noch nie gemacht hab, eben weil ich ja so Angst hab, da mein Freund trinken möchte. Ich kann darauf auch gut verzichten. Ich seh es halt nicht ein, mir den Stress anzutun, um dann dumm rumzusitzen, einen Haufen Geld für Leute auszugeben, die man eigentlich gar nicht wirklich kennt, nur damit mein Freund ein paar Gläser Wein oder Bier trinken kann. Das kann ich auch gemütlich daheim oder in einer Bar. Was soll ich denn jetzt machen? Meine Eltern sagen ich soll einfach nicht hingehn und sagen, ich hätte es vergessen. Soll ich das so machen oder mir eine Ausrede einfallen lassen? Ist halt schon kurzfristig.
 
Ich würde nicht hingehen und mich unter einem Vorwand (Krankheit z.B.) abmelden. So zu tun, als hätte ich den Termin vergessen, finden ich dem Einladenden gegenüber extrem missachtend.
 
Hallo Sandra_86,

wie wäre es denn einfach mit der Wahrheit? Man müsste das ja nicht brutal machen, sondern das würde auch freundlich gehen: Ihr schreiben, dass du dich erst gefreut hast, dass du dann gemerkt hast, wie fremd sie dir mittlerweile vorkommt, weil ihr euch so lang nicht gesehen habt und dass ihr dort niemanden kennt u. dass du dich letzten Endes doch entschieden hast, nicht zu kommen. Herzlichen Glückwunsch zur Hochzeit usw. -

Vermutlich hast du in irgendeiner Form zuerst zugesagt. Es ist natürlich ein bisschen unangenehm, wenn du dann doch absagst. Aber dann sind die Karten auf dem Tisch. Es hört sich so an, als ob du auch ansonsten keinen Kontakt mehr zu ihr willst. Das wird sie dann schon verstehen und sich nicht mehr melden. Es ist nun mal so, dass sich Leute auseinanderleben.

Allerdings würde ich mich an deiner Stelle auch mal fragen: Wieso hab ich mich zuerst so gefreut? Gibt es diesen Grund/diese Gründe für mich noch? Oder ist die Lust erst durch die Angst vor der Fahrt und vor der konkreten Anforderung, sich mit fremden Leuten unterhalten zu "müssen", verschwunden? Falls du doch noch die Lust auf die Hochzeit in dir entdeckst: Gäbe es irgendeine Möglichkeit, die Situation so zu gestalten, dass sie dir Spaß machen könnte?

Ich wünsch dir eine Entscheidung, die sich für dich gut anfühlt!
Gruß,
Kaela
 
Es kommt mir halt irgendwie komisch und gezwungen vor. Die beiden sind auch schon seit fast 2 Jahren verheiratet, das ist jetzt nur noch die kirchliche Trauung. Klar hab ich zugesagt, hatte aber schon von Anfang an ein komisches Gefühl, aber aus welchem Grund hätte ich absagen sollen? Ich hätte ja schlecht sagen können, dass ich ihn 8 Monaten genau an dem Samstag keine Zeit hab. Ich weiß halt schon, wie es ablaufen wird: Mein Freund wird trinken, er trinkt leider immer etwas zuviel für meinen Geschmack, obwohl man es ihm nicht anmerkt, sich weigern an den Spielen teilzunehmen, weil er das nicht mag, ich werde mitmachen und ein schlechtes Gewissen haben, weil er nur daneben sitzt und zusieht, obwohl das ja eigentlich sein Problem ist. Dann würde ich vielleicht auch gern tanzen, wenn sich die Gelegenheit ergibt und dann nicht nur einen Tanz, mein Freund wird eifersüchtig sein, weil ich das mit einem fremden Mann machen muss, da er es nicht kann und auch nicht lernen möchte... Ich bin eigentlich nur das Taxiunternehmen, das mein Freund nicht fahren muss und er trinken kann und das kann ich auch wesentlich gemütlicher, billiger und ohne Stress haben. Ich hab mich auf so gezwungenen Veranstaltungen noch nie wohl gefühlt. Sogar meine Eltern, die normal immer sagen, dass neue Kontakte gut sind sagen, dass sie sich wundern, dass ich zugesagt habe und dass sie an meiner Stelle da gar nicht hingehn würden. Ich hab zu ihr auch eigentlich gar keinen Kontakt mehr. Wir schreiben alle paar Monate im Facebook und das wars auch. Als Freundschaft kann man das nicht bezeichnen. Zu ihrem Mann hab ich gar keinen Kontakt mehr, seit ich nicht mehr im Tanzsportverein bin. Eigentlich hab ich mit ihm auch noch nie wirklich geredet. Haltet mich von mir aus für kindisch, aber ich weiß, dass ich mich da nicht wohlfühlen werde. Wären es richtig gute Freunde von mir, wäre es natürlich etwas anderes und ich würde sofort und mit Freuden hingehn.
 
Also abgesehen davon das mir deine Aussagen bezügl. Deines Freundes etwas komisch vorkommen (ist aber ja auch hier nicht Thema) kann ich Dir nur raten, der Hochzeit abzusagen.

Und da Du nicht mehr in dem Tanzsportverein bist, hast Du doch auch einen Supergrund für die Absage.

Liebe XYZ,

danke nochmal für die Einladung damals aber da sich inzwischen für uns beide doch einiges geändert hat und ich ja auch seit X Monaten nicht mehr im Tanzsportverein bin hab ich mich entschlossen, deiner kirchlichen Hochzeit fern zu bleiben. Ich wünsche Dir und (Name des Mannes) trotzdem alles Liebe und Gottes Segen für eure schon 2 Jahre bestehende Ehe.

Mit besten Wünschen,

(Hier dein Name eintragen)
 

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