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Gast
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Hallo Leute,
ich habe Probleme eine Beziehung zu einem Mann aufzubauen.
Kurz zu mir:
Ich bin 23 weiblich zur Zeit in der Ausbildung und wie ihr es euch schon denken könnt Single und das schon seit immer. Anders ausgedrückt, sexuell betrachtet bin ich eine Jungfrau sprich keine Intimität zu Männern. Wobei ich mich weder als prüde noch als lustlos empfinde.
Mein Hintergrund:
Aufgewachsen bin ich in einer Familie ohne Vater . Meine Eltern ließen sich scheiden, da war ich aber noch sehr klein, sodass ich nur sehr wage Erinnerungen von meinen Vater habe und alle Informationen, über ihn, aus Erzählungen meiner Mutter beziehe.
Ich habe einen 6 Jahre älteren Bruder.
Als meine Eltern sich scheiden ließen, war mein Bruder dementsprechend um einiges älter und hat von dem Konflikt mehr oder weniger einiges abbekommen. Der Resultat war, dass er in der Schule stark nachließ , aggressiv gegenüber Klassenkameraden wurde und sich zu einem Schlägertyp entwickelte.
Seine Aggressionen ließ er auch an mir heraus. Ich wurde nicht sexuell misshandelt aber er hatte psychisch macht über mich zu erlangen versucht, was ihm ziemlich gut gelang. Er hat mich geschlagen, vor seine Kumpels erniedrigt, mich Daheim zum Dienstmädchen degradiert, die ihm was zu trinken immer holen musste und falls sie nicht gehorchte, geschlagen. Er hat immer mein Taschengeld weggenommen. Dies dehnte sich über die Jahre .
Währenddessen lief es bei mir in der Schule auch nicht sonderlich besser. Da ich von Natur aus ein ziemlich schüchternes Kind war, hatte ich Schwierigkeiten soziale Kontakte zu knüpfen . Durch meinen familiären Hintergrund bestärkt, war ich ein sehr in sich gekehrtes Persona geworden . Ich hatte zwar immer eine beste Freundin oder zwei mehr aber auch nicht. Von klein war ich für Hänseleien anfällig, bis es irgendwann in der Pubertät sich zum Mobbing entwickelte und ich oft zum Gespött der Schule wurde.
Das schlechte Verhältnis zu meinen Bruder endete als mein damaliger Stiefvater nicht mehr mit ihm klarkam und einen Ultimatum setzte. Entweder mein Bruder zieht aus, oder er geht. Als er dann auszog , hörte das schlechte Verhältnis ruckartig auf. Er war 20 und ich zirka 13-14.
Meine schulische Situation blieb unterdessen gleich. Ich hatte auch Angst die Schule zu wechseln, weil ich befürchtete, dass es woanders genauso wird. Und so hielt ich es bis zur 9te Klasse aus. Ab der 10ten musste ich die Schule wechseln. Die Situation besserte sich.
Ab meinen 13ten Lebensjahr hatte ich einen Stiefvater. Doch durch starke kulturelle Unterschiede und Wertvorstellungen, gab es zwischen ihm und meiner Mutter immer Streit. Sie :Emanzipiert , unabhängig , Er: Altmodisch, wollte eine Hausfrau, die ihm bekocht und putzt .
So bin ich in einer Haushalt, die voller Konflikte und Streit war, aufgewachsen. Mein Stiefvater hasste meinen Bruder und mich konnte er auch nicht leiden. Mich beschimpfte er als Schlampe usw. weil wir seinen pedantischen Neigungen nicht gerecht werden konnten. Ich flüchtete mich in online Spiele und verbrachte meine Tage oft in meinem Zimmer. Wenn niemand da war, dann las ich. Aber wenn meine Eltern stritten, dann zockte ich oder hörte Musik mit Kopfhörern, damit ich dem Geschrei entfliehe.
Als ich dann zur Gymnasium kam, in die 11te Klasse, zogen ich und meine Mutter heimlich aus. Er war in Urlaub und war für eine Woche fort. Ab dann wurde es viel besser. Ich verstand mich mit meiner Mutter recht gut. Aber unbewusst gab ich ihr ein Teil der Schuld , dafür was mir zugestoßen ist. Als mein Vater uns verließ , zahlte er keine Unterhalt für mich und meinen Bruder. Zudem hinterließ er uns mit Schulden , sodass meine Mutter Vollzeit arbeitete und einfach nie da war. Ich war schutzlos allem ausgeliefert.
Ab der 11ten Klasse lief es bei mir schulisch bergab. Ich war undiszipliniert , verbrachte viel zu viel Zeit vor dem Computer und kriegte einfach nichts mehr auf die Reihe. Habe dann die Schule abgebrochen und darauf folgend zwei weitere auch. Hatte rein gar keine sozialen Kontakte. Alle Freundschaften waren in der Lauf der Zeit entweder beendet oder auseinander gelebt. Auf der Straße mied ich alle sozialen Interaktionen, hatte immer Angst angesprochen zu werden . Ich wäre vor Einsamkeit verkommen, hätte ich mir keine Hilfe gesucht. Mit meiner Mutter stritt ich ununterbrochen. Ich versuchte ihr meine Sichtweise über meine Kindheit zu schildern, doch sie tat es ab und meinte nur ich würde es übertreiben. Dies wiederum trieb mich zur Weißglut. Irgendwann als ich 18 war eskalierte es richtig, wir haben uns mild geschlägert. Ich hatte einen Wutanfall und darauf folgend einen totalen Nervenzusammenbruch mit Tränen, Schreien das über Stunden ging. Doch statt Einsicht, ziehte sich meine Mutter emotional zurück und hat mich als eine Irre dargestellt.
Mit 20ig holte ich mir Hilfe, da ich unfähig war Kontakte zu knüpfen. Eine Therapie half mir mich selber besser zu verstehen.
Mit 22 Began ich eine Ausbildung und bin in Moment mit meiner Situation recht zufrieden.
Ich kann mir Kleinigkeiten leisten und auch gönnen.
Seit ich zirka 19-20 war, verspürte ich einen Bedürfnis , jemanden besonderen kennenzulernen. Doch es scheitert immer und es ist mir vollkommen klar, dass es an mir liegen muss.
Ihr müsst wissen, dass ich mit 10 einen Autounfall hatte. Durch diesen Unfall erlitt ich schwere Verletzungen. Mein Körper ist mit Narben übersät . Seit der Pubertät habe ich eine leichte Form von Anke und schäme mich aufgrund meiner Narben und meiner Haut allgemein. Ich werde zwar als recht attraktiv eingestuft , trotz meiner Narben und meiner Haut. Aber ich gehe nie ungeschminkt aus dem Haus und wenn ich Mal beim Müll herausbringen oder aus dem Fenster schauend von einem Person ungeschminkt gesehen werde, dann schäme ich mich zutiefst.
Zudem habe ich eigentlich eine sehr schlechte Einstellung zu Beziehungen. Erstmal aufgrund meiner Vergangenheit aber auch weil meine Mutter mit ihrer negativen Weltanschauung die meine sehr stark geprägt hat. Und trotz dessen , wünsche ich mir einen liebenswürdigen Partner.
Inzwischen liegt die Vergangenheit schon seit einiger Zeit hinter mir. Ich habe neue Freundschaften aufgebaut und zu alten Freunden Kontakt. Meine Angst vor Menschen habe ich mehr oder weniger überwunden, da ich einen sehr sozialen Beruf habe. Ich habe eine feste Ausbildung und schaffe die eigentlich ziemlich gut sogar. Ich habe Hobbys, einen kleinen Einkommen um mir meine Freizeit großzügig zu gestalten und wünsche mir ein erfüllendes Leben.
Dazu gehört , finde ich, auch ein Partner.
Doch daran Scheiter es bei mir gewaltig.
Immer wenn ich einen Mann auf der Straße begegne oder angesprochen werde, reagiere ich aus Furcht unfreundlich oder abweisend. Manchmal tu ich so als würde ich ihm nicht sehen und gehe weg. Im Nachhinein werde ich wütend auf mich selber , dass ich so unfreundlich war und kriege klar auch noch dazu ein schlechtes Gewissen. Meine abweisenden Reaktionen werden bei mir aber unbewusst gesteuert. Es fühlt sich an als wäre das nicht ich. Wenn ich mit einem Man rede und weiß, dass er mit mir flirtet, fühle ich mich unbehaglich und kriege einen Ausschlag auf der Dekolleté. Fluchtgedanken breiten sich in mir aus.
Seit längerem Versuche ich es auch im Online Dating. Mit der Zeit wurde ich selbstbewusster und kann authentischer auftreten. Trotzdem bin ich nie ich selbst, wenn ich auf ein Date bin. Ich gaukele etwas vor, stelle mich zu selbstbewusst dar , quatsche ununterbrochen , kann nie zu lange in die Augen sehen , kriege einen Ausschlag . Ich suche dann nach einer gewissen Zeit immer nach einen Grund , das Date vorzeitig zu beenden. Danach fühle ich mich erleichtert und möchte alles nur verdrängen, weil es mir selber zu unangenehm ist. Und dann wenn ich Zuhause alleine bin, werde ich traurig und wünsche einen Partner herbeigezaubert, der in mir nicht Angst weckt sondern etwas anderes.
Und so geht es von vorne los. Ich Treff mich mit jemanden usw.
Vor einem halben Jahr hatte ich einen Date mit einem Mann, der mir von Typus her, sehr gut gefiel. Wir hatten sehr viele Gemeinsamkeiten und hatten eigentlich einen schönen Abend miteinander verbracht. Geplaudert, gelacht . Klar war irgendwo im Hintergrund, meine Unbehaglichkeit. Meine Fluchtgedanken auch. Dadurch, dass er aber sehr sympathisch war, war es auszuhalten. Nach dem Date schrieben wir abends und haben schon einen anderen Abend ausgemacht, was wir gemeinsam unternehmen usw.
Doch am nächsten Morgen kehrte meine Unbehaglichkeit zurück, ich wollte ihm nicht mehr treffen. Immer wenn er etwas spontan vorschlug, schieb ich es auf. Ich habe mit der Ausrede, dass ich bald Prüfungen haben werde, mir Zeit verschafft zum nachdenken. Trotzdem versuchte er spontan was mit mir unternehmen zu wollen, woraufhin ich mich aber in die Ecke gedrängt fühlte und der ganzen Situation einfach nur entfliehen wollte. Wir hatten einen Date ausgemacht und an dem Tag habe ich ihm dann eine Nachricht geschrieben, dass ich ihm aus persönlichen Gründen nicht mehr treffen wollte. Ich betonte, dass ich ihm als Person sehr schätzte und das es an mir liegen würde. Danach habe ich ihm blockiert weil ich einfach alles vergessen wollte.
Nach ihm hatte ich noch einige Dates, die verliefen aber recht unamüsant . Ich beendete das Date vorzeitig und schrieb ihnen , das ich kein Interesse hätte.
Seit dem hat sich einfach alles verschlimmert.
Inzwischen bin ich an den Punkt, dass es nicht mehr zu einer Date kommt. Ich suche unbewusst nach Gründen mich nicht zu treffen. Wenn ich mit jemanden schreibe, dann stößt mich an der Person irgend etwas ab. Entweder schreibt er was falsches, oder mir gefällt nicht wie er auf den Bildern ausschaut. Manchmal stoßen mich schon Kleinigkeiten ab.
Ich befürchte, dass ich nicht dazu in Stande bin Nähe zuzulassen, obwohl ich sie gerne hätte. Ich habe Angst, dass mein Körper ihm Abstößt oder irgend etwas anderes. Ich komme mit der Tatsache, dass ich Jungfrau bin auch nicht klar.
Das Interesse zum Männer kam bei mir recht spät, weil ich in meiner Vergangenheit einfach mit anderen Dingen beschäftig war.
Inzwischen weiß ich aber, dass ich ein Problem habe. Nur nicht wie ich sie lösen sollte. Deshalb suche ich rat hier. Bitte helft mir.
ich habe Probleme eine Beziehung zu einem Mann aufzubauen.
Kurz zu mir:
Ich bin 23 weiblich zur Zeit in der Ausbildung und wie ihr es euch schon denken könnt Single und das schon seit immer. Anders ausgedrückt, sexuell betrachtet bin ich eine Jungfrau sprich keine Intimität zu Männern. Wobei ich mich weder als prüde noch als lustlos empfinde.
Mein Hintergrund:
Aufgewachsen bin ich in einer Familie ohne Vater . Meine Eltern ließen sich scheiden, da war ich aber noch sehr klein, sodass ich nur sehr wage Erinnerungen von meinen Vater habe und alle Informationen, über ihn, aus Erzählungen meiner Mutter beziehe.
Ich habe einen 6 Jahre älteren Bruder.
Als meine Eltern sich scheiden ließen, war mein Bruder dementsprechend um einiges älter und hat von dem Konflikt mehr oder weniger einiges abbekommen. Der Resultat war, dass er in der Schule stark nachließ , aggressiv gegenüber Klassenkameraden wurde und sich zu einem Schlägertyp entwickelte.
Seine Aggressionen ließ er auch an mir heraus. Ich wurde nicht sexuell misshandelt aber er hatte psychisch macht über mich zu erlangen versucht, was ihm ziemlich gut gelang. Er hat mich geschlagen, vor seine Kumpels erniedrigt, mich Daheim zum Dienstmädchen degradiert, die ihm was zu trinken immer holen musste und falls sie nicht gehorchte, geschlagen. Er hat immer mein Taschengeld weggenommen. Dies dehnte sich über die Jahre .
Währenddessen lief es bei mir in der Schule auch nicht sonderlich besser. Da ich von Natur aus ein ziemlich schüchternes Kind war, hatte ich Schwierigkeiten soziale Kontakte zu knüpfen . Durch meinen familiären Hintergrund bestärkt, war ich ein sehr in sich gekehrtes Persona geworden . Ich hatte zwar immer eine beste Freundin oder zwei mehr aber auch nicht. Von klein war ich für Hänseleien anfällig, bis es irgendwann in der Pubertät sich zum Mobbing entwickelte und ich oft zum Gespött der Schule wurde.
Das schlechte Verhältnis zu meinen Bruder endete als mein damaliger Stiefvater nicht mehr mit ihm klarkam und einen Ultimatum setzte. Entweder mein Bruder zieht aus, oder er geht. Als er dann auszog , hörte das schlechte Verhältnis ruckartig auf. Er war 20 und ich zirka 13-14.
Meine schulische Situation blieb unterdessen gleich. Ich hatte auch Angst die Schule zu wechseln, weil ich befürchtete, dass es woanders genauso wird. Und so hielt ich es bis zur 9te Klasse aus. Ab der 10ten musste ich die Schule wechseln. Die Situation besserte sich.
Ab meinen 13ten Lebensjahr hatte ich einen Stiefvater. Doch durch starke kulturelle Unterschiede und Wertvorstellungen, gab es zwischen ihm und meiner Mutter immer Streit. Sie :Emanzipiert , unabhängig , Er: Altmodisch, wollte eine Hausfrau, die ihm bekocht und putzt .
So bin ich in einer Haushalt, die voller Konflikte und Streit war, aufgewachsen. Mein Stiefvater hasste meinen Bruder und mich konnte er auch nicht leiden. Mich beschimpfte er als Schlampe usw. weil wir seinen pedantischen Neigungen nicht gerecht werden konnten. Ich flüchtete mich in online Spiele und verbrachte meine Tage oft in meinem Zimmer. Wenn niemand da war, dann las ich. Aber wenn meine Eltern stritten, dann zockte ich oder hörte Musik mit Kopfhörern, damit ich dem Geschrei entfliehe.
Als ich dann zur Gymnasium kam, in die 11te Klasse, zogen ich und meine Mutter heimlich aus. Er war in Urlaub und war für eine Woche fort. Ab dann wurde es viel besser. Ich verstand mich mit meiner Mutter recht gut. Aber unbewusst gab ich ihr ein Teil der Schuld , dafür was mir zugestoßen ist. Als mein Vater uns verließ , zahlte er keine Unterhalt für mich und meinen Bruder. Zudem hinterließ er uns mit Schulden , sodass meine Mutter Vollzeit arbeitete und einfach nie da war. Ich war schutzlos allem ausgeliefert.
Ab der 11ten Klasse lief es bei mir schulisch bergab. Ich war undiszipliniert , verbrachte viel zu viel Zeit vor dem Computer und kriegte einfach nichts mehr auf die Reihe. Habe dann die Schule abgebrochen und darauf folgend zwei weitere auch. Hatte rein gar keine sozialen Kontakte. Alle Freundschaften waren in der Lauf der Zeit entweder beendet oder auseinander gelebt. Auf der Straße mied ich alle sozialen Interaktionen, hatte immer Angst angesprochen zu werden . Ich wäre vor Einsamkeit verkommen, hätte ich mir keine Hilfe gesucht. Mit meiner Mutter stritt ich ununterbrochen. Ich versuchte ihr meine Sichtweise über meine Kindheit zu schildern, doch sie tat es ab und meinte nur ich würde es übertreiben. Dies wiederum trieb mich zur Weißglut. Irgendwann als ich 18 war eskalierte es richtig, wir haben uns mild geschlägert. Ich hatte einen Wutanfall und darauf folgend einen totalen Nervenzusammenbruch mit Tränen, Schreien das über Stunden ging. Doch statt Einsicht, ziehte sich meine Mutter emotional zurück und hat mich als eine Irre dargestellt.
Mit 20ig holte ich mir Hilfe, da ich unfähig war Kontakte zu knüpfen. Eine Therapie half mir mich selber besser zu verstehen.
Mit 22 Began ich eine Ausbildung und bin in Moment mit meiner Situation recht zufrieden.
Ich kann mir Kleinigkeiten leisten und auch gönnen.
Seit ich zirka 19-20 war, verspürte ich einen Bedürfnis , jemanden besonderen kennenzulernen. Doch es scheitert immer und es ist mir vollkommen klar, dass es an mir liegen muss.
Ihr müsst wissen, dass ich mit 10 einen Autounfall hatte. Durch diesen Unfall erlitt ich schwere Verletzungen. Mein Körper ist mit Narben übersät . Seit der Pubertät habe ich eine leichte Form von Anke und schäme mich aufgrund meiner Narben und meiner Haut allgemein. Ich werde zwar als recht attraktiv eingestuft , trotz meiner Narben und meiner Haut. Aber ich gehe nie ungeschminkt aus dem Haus und wenn ich Mal beim Müll herausbringen oder aus dem Fenster schauend von einem Person ungeschminkt gesehen werde, dann schäme ich mich zutiefst.
Zudem habe ich eigentlich eine sehr schlechte Einstellung zu Beziehungen. Erstmal aufgrund meiner Vergangenheit aber auch weil meine Mutter mit ihrer negativen Weltanschauung die meine sehr stark geprägt hat. Und trotz dessen , wünsche ich mir einen liebenswürdigen Partner.
Inzwischen liegt die Vergangenheit schon seit einiger Zeit hinter mir. Ich habe neue Freundschaften aufgebaut und zu alten Freunden Kontakt. Meine Angst vor Menschen habe ich mehr oder weniger überwunden, da ich einen sehr sozialen Beruf habe. Ich habe eine feste Ausbildung und schaffe die eigentlich ziemlich gut sogar. Ich habe Hobbys, einen kleinen Einkommen um mir meine Freizeit großzügig zu gestalten und wünsche mir ein erfüllendes Leben.
Dazu gehört , finde ich, auch ein Partner.
Doch daran Scheiter es bei mir gewaltig.
Immer wenn ich einen Mann auf der Straße begegne oder angesprochen werde, reagiere ich aus Furcht unfreundlich oder abweisend. Manchmal tu ich so als würde ich ihm nicht sehen und gehe weg. Im Nachhinein werde ich wütend auf mich selber , dass ich so unfreundlich war und kriege klar auch noch dazu ein schlechtes Gewissen. Meine abweisenden Reaktionen werden bei mir aber unbewusst gesteuert. Es fühlt sich an als wäre das nicht ich. Wenn ich mit einem Man rede und weiß, dass er mit mir flirtet, fühle ich mich unbehaglich und kriege einen Ausschlag auf der Dekolleté. Fluchtgedanken breiten sich in mir aus.
Seit längerem Versuche ich es auch im Online Dating. Mit der Zeit wurde ich selbstbewusster und kann authentischer auftreten. Trotzdem bin ich nie ich selbst, wenn ich auf ein Date bin. Ich gaukele etwas vor, stelle mich zu selbstbewusst dar , quatsche ununterbrochen , kann nie zu lange in die Augen sehen , kriege einen Ausschlag . Ich suche dann nach einer gewissen Zeit immer nach einen Grund , das Date vorzeitig zu beenden. Danach fühle ich mich erleichtert und möchte alles nur verdrängen, weil es mir selber zu unangenehm ist. Und dann wenn ich Zuhause alleine bin, werde ich traurig und wünsche einen Partner herbeigezaubert, der in mir nicht Angst weckt sondern etwas anderes.
Und so geht es von vorne los. Ich Treff mich mit jemanden usw.
Vor einem halben Jahr hatte ich einen Date mit einem Mann, der mir von Typus her, sehr gut gefiel. Wir hatten sehr viele Gemeinsamkeiten und hatten eigentlich einen schönen Abend miteinander verbracht. Geplaudert, gelacht . Klar war irgendwo im Hintergrund, meine Unbehaglichkeit. Meine Fluchtgedanken auch. Dadurch, dass er aber sehr sympathisch war, war es auszuhalten. Nach dem Date schrieben wir abends und haben schon einen anderen Abend ausgemacht, was wir gemeinsam unternehmen usw.
Doch am nächsten Morgen kehrte meine Unbehaglichkeit zurück, ich wollte ihm nicht mehr treffen. Immer wenn er etwas spontan vorschlug, schieb ich es auf. Ich habe mit der Ausrede, dass ich bald Prüfungen haben werde, mir Zeit verschafft zum nachdenken. Trotzdem versuchte er spontan was mit mir unternehmen zu wollen, woraufhin ich mich aber in die Ecke gedrängt fühlte und der ganzen Situation einfach nur entfliehen wollte. Wir hatten einen Date ausgemacht und an dem Tag habe ich ihm dann eine Nachricht geschrieben, dass ich ihm aus persönlichen Gründen nicht mehr treffen wollte. Ich betonte, dass ich ihm als Person sehr schätzte und das es an mir liegen würde. Danach habe ich ihm blockiert weil ich einfach alles vergessen wollte.
Nach ihm hatte ich noch einige Dates, die verliefen aber recht unamüsant . Ich beendete das Date vorzeitig und schrieb ihnen , das ich kein Interesse hätte.
Seit dem hat sich einfach alles verschlimmert.
Inzwischen bin ich an den Punkt, dass es nicht mehr zu einer Date kommt. Ich suche unbewusst nach Gründen mich nicht zu treffen. Wenn ich mit jemanden schreibe, dann stößt mich an der Person irgend etwas ab. Entweder schreibt er was falsches, oder mir gefällt nicht wie er auf den Bildern ausschaut. Manchmal stoßen mich schon Kleinigkeiten ab.
Ich befürchte, dass ich nicht dazu in Stande bin Nähe zuzulassen, obwohl ich sie gerne hätte. Ich habe Angst, dass mein Körper ihm Abstößt oder irgend etwas anderes. Ich komme mit der Tatsache, dass ich Jungfrau bin auch nicht klar.
Das Interesse zum Männer kam bei mir recht spät, weil ich in meiner Vergangenheit einfach mit anderen Dingen beschäftig war.
Inzwischen weiß ich aber, dass ich ein Problem habe. Nur nicht wie ich sie lösen sollte. Deshalb suche ich rat hier. Bitte helft mir.